- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel verfügt über acht Stockwerke und 216 Zimmer. Es fügt sich architektonisch und räumlich in die Hochhauskulisse von Miami Beach ein. Der Bau ist einige Jahrzehnte alt, was man an einigen Stellen auch sieht. Trotzdem ist es relativ sauber. Auf aufwändige Extras verzichtet das Hotel. Aber trotz des hohen Zimmerpreises gehört es wohl noch zu den günstigeren in der Umgebung und ist gut für einige Übernachtungen geeignet (für einen längeren Urlaub aufgrund der Mittelmäßigkeit und Lage eher nicht). Es gibt Zimmer ohne Balkon mit Blick auf die Straße und Zimmer mit Balkon und Pool- sowie Meerblick. Die Außenanlagen bestehen im wesentlichen aus dem kleinen Pool und einem Garten mit Wiese und Palmen. Verpflegung ist prinzipiell nicht im Preis enthalten. Die Gäste waren hauptsächlich Amerikaner aller Altersklassen. Während eines Musikfestivals in Miami waren mehrere Gruppen Jugendlicher im Hotel. Miami Beach ist relativ teuer. Dies betrifft besonders Hotels und Parkplätze. Beste Reisezeit ist die Zeit von März bis Mai. In dieser Zeit regnet es wenig, und die Temperaturen sind erträglich. Briefmarken für Ansichtskarten kauft man am besten im Postamt, da die kleinen Läden ordentliche Aufschläge berechnen. Mit einem Mietwagen kommt man gut voran. Vorteilhaft ist der Shuttlebus-Service der Vermieter zum Hafen und zum Flughafen. Ein Erlebnis ist der Besuch eines NBA-Basketballspiels in der AA-Arena (Nicht-Amerikaner müssen Karten mindestens zwei Wochen vorher reservieren und dann vor Ort abholen).
Die Zimmer sind geräumig und zweckmäßig ausgestattet. Obwohl manche Gegenstände einen etwas abgewohnten Eindruck machen, waren die Zimmer (ich hatte während zweier Aufenthalte zwei verschiedene) prinzipiell in Ordnung und sauber. Neben zwei großen Betten mit vielen Kissen (für vier Personen geeignet), befinden sich ein Schreibtisch, ein Schrank und mehrere Stühle im Raum. Die Fenster lassen sich öffnen. Außerdem sind die Zimmer mit Fernseher (amerikanische Sender), Safe (im begehbaren Kleiderschrank), Klimaanlage (leise), Bügeleisen und W-LAN (kostenlos) ausgestattet. Etwas umständlich ist die Beleuchtung des Zimmers, da alle Leuchten einzeln an- und ausgeschaltet werden müssen. Zwei kleine Flaschen Wasser sind pro Tag inklusive. Das Bad ist nicht mehr ganz neu, aber angenehm (Wanne, große Ablageflächen, großer Spiegel, helle Fliesen) eingerichtet. Handtücher sind in großer Zahl vorhanden, außerdem Duschgel und Mundwasser.
Es gibt ein Restaurant für die Hauptmahlzeiten (amerikanische/italienische Küche; Innen- und Außenbereich) und eine Bar in der Lobby. Die Preise auf der Karte sind in Ordnung, die Atmosphäre wirkte ruhig. Da in amerikanischen Hotels aber selten Halbpension buchbar ist, habe ich das Restaurant nicht genutzt und lieber unterwegs gegessen (Tipp, wenn man preiswert in Hotelnähe essen will: Subway in einem der Nachbarhotels). Der Pauschalpreis von 14 $ fürs Frühstück erschien mir etwas hoch. Da gab es über den Zimmerservice (trotz Servicegebühr) günstigere Angebote. Allerdings wurde die Bestellung (ausgefüllte Karte abends an die Tür hängen) nicht ausgeführt.
Das Personal spricht hauptsächlich Spanisch. Aber Englisch wird auch verstanden ;-) Etwas umständlich gestaltete sich der Check-in. Da ich nach meiner Rundreise noch Verlängerungstage im Hotel gebucht hatte, musste ich zwischendurch aus- und wieder einchecken. Aber das Zimmer konnte ich behalten. Eine Kreditkarte ist erforderlich. Das Hotel verfügt über einen Geldautomaten (zusätzliche Abhebungsgebühr von 3,50 $), ein Businesscenter, Tagungsräume und einen Waschservice. Die Zimmerreinigung war tadellos.
Das Hotel liegt etwas nördlich des Zentrums von Miami Beach an der Collins Avenue (in dem Bereich nicht besonders stark befahren) direkt am Strand. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich nur Hotels (meist älteren Baujahrs, aber in gutem Zustand) und Wohnhäuser. Auch jenseits der Collins Ave. befindet sich Wasser: der Indian Creek, wo die eine oder andere Jacht liegt. Nebenan steht das bekannte und luxuriöse Fontainebleau-Hotel. Das Parken ist etwas schwierig: an der Straße stehen Parkuhren (8-18 Uhr zu benutzen), der Hotelparkplatz ist sehr teuer (20 $ pro Einfahrt oder 25 $ pro Tag für Valet-Parking). Eine Alternative sind einige wenige kostenfreie Parkplätze in der 42. Straße (ca. 100 m entfernt). Hauptattraktion in Miami Beach ist sicher der Ocean Drive (ca. 3 km entfernt), wo rund um die Uhr Party ist und man eher auffällt, wenn man keinen Ferrari fährt. Sehenswert ist auch die Architektur im dortigen Art-Deko-Viertel und der gut besuchte South Beach. Nach Miami kommt man über zahlreiche Brücken. Der Flughafen ist ca. 15 km entfernt und einfach zu erreichen. Der Kreuzfahrthafen von Miami ist 8 km entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Da ich tagsüber nicht im Hotel war, konnte ich keine Animation feststellen. Abends war auf jeden Fall nichts mehr los. In der Lobby gibt es einen kleinen (teuren) Souvenirladen. Weitere Einkaufsmöglichkeiten habe ich in unmittelbarer Nähe nicht gefunden (außere in anderen Hotels). Aber ein paar Straßen weiter befinden sich zumindest kleinere Geschäfte. Am Hotel befindet sich ein von Palmen gesäumter, kleiner beheizter Pool. Der Bereich ist nicht mehr ganz neu, aber einigermaßen in Ordnung. Ob die vorhandenen Liegen ausreichen, kann ich nicht beurteilen. An einen kleinen gepflegten Garten schließt sich eine Strandpromenade (Holzbelag) an. Direkt dahinter ist der kilometerlange Strand. Dieser ist eher schmal aber sehr sauber. Dort werden Liegen und Wassersportgeräte (z. B. Jetski) vermietet. Im hotel gibt es ein Fitnesscenter.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uli |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 20 |