- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist eher klein, so dass eine sehr familiäre Atmosphäre vorherrscht, was wir sehr angenehm fanden. Man hat eher das Gefühl, in einer Pension zu sein. Alles ist sehr sauber, wenn auch eher zweckmäßig eingerichtet. Angeboten wird Halbpension in Buffetform. Zwischendurch besteht jederzeit die Möglichkeit, von einer im Restaurant ausliegenden Speisenkarte zu moderaten Preisen etwas zu bestellen. Was wir gegessen haben, hat uns ohne Ausnahme sehr gut geschmeckt. Während unseres Urlaubs Ende Juni/Anfang Juli hat sich die Gästestruktur stark verändert: Zu Beginn waren fast nur deutschsprachtige Gäste ab etwa 40 Jahren aufwärts im Hotel, später kamen immer mehr türkische Gäste (meist Familien mit Kindern) hinzu, zum Ende hin immer mehr Franzosen, übewiegend im Alter von Mitte 20. Wir haben erfahren, dass das Hotel im Juli und August weitgehend in französischer Hand ist. Wir haben über LMX gebucht, die keine Reiseleitung vor Ort durchführen, was wir allerdings nicht vermisst haben. Informationen erhielten wir über Heike (Agentur Neska, Infomappe liegt in der Lobby), die vor Ort auch Tagestouren für Kleinstgruppen in die Umgebung anbietet. Wir haben eine Jeep-Safari gemacht, die wir weiterempfehlen können. Siehe auch: www.flowerpower-safari.de. Informationen über Kemer im Allgemeinen lassen sich auch über www.kemer-tr.info abrufen. Bei Ankunft in Antalya bekamen wir den Hinweis des von LMX zwischengeschalteten Transferunternehmens MTS Income, dass wir uns über Rückflug- und Transferzeiten selbst telefonisch zu informieren hätten. Das war nicht nötig, weil einen Tag vor Abflug im Hotel ein Fax mit allen benötigten Infos auslag. Eigeninitiative war also nicht notwendig. Der deutsche Durchschnittstourist wird wohl den nicht nur heißen, sondern auch sehr schwülen Sommer meiden und eher auf die Nebensaison ausweichen wollen.
Klein, aber sauber. Klimaanlage, kostenloser Safe, Minikühlschrank, TV und Fön sind vorhanden. Insgesamt neuwertiger Zustand und funktionstüchtig. Es gab allerdings im Doppelzimmer nur sechs Bügel - wer mehr braucht: mitbringen. Kleiner Balkon mit zwei Stühlen, Tischchen und einer an der Wand montierten Wäschespinne. Wäscheklammern selber mitbringen.
Das Hotel ist klein, demzufolge gibt es nur ein Restaurant. Das Essen wurde in Buffetform angeboten, die Auswahl ist eher klein, aber kaum ein Abend war vom Angebot her wie der andere. Für Abwechselung beim Essen ist also gesorgt. Es gibt übewiegend türkische Küche, durchweg schmackhaft, es wird mit frischen Kräutern gekocht. Alle Gäste waren sehr zufrieden, manche auch begeistert.
Der Sevice funktioniert zuverlässig und zuvorkommend. Mit deusch kommt man durch. Alles ist sehr sauber.
Das Hotel liegt am westlichen Rand von Kemer direkt an einem Pinienwald. Der Transfer vom Flughafen Antalya dauerte eine Stunde und 15 min, wobei bei uns nur noch ein anderes Hotel angefahren wurde. Werden mehr Hotels angefahren, wird es entsprechend länger dauern. Bis zum Zentrum von Kemer läuft man etwa 15 min. Dort gibt es alles, was das Herz begehrt: Restaurants, Bars, Geschäfte aller Art, Supermärkte, Discos. Bis zum Strand sind es zu Fuß etwa 20 min. Der Strand von Kemer ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt. Damit man nicht am falschen Strandabschnitt landet (wo man bezahlen muss), empfiehlt es sich, beim ersten Mal den Strandbus anzufordern. Einfach an der Rezeption Bescheid sagen, der Bus wird telefonisch angefordert und ist binnen weniger Minuten da. Wir sind nur ein Mal mit dem Bus gefahren und danach immer zu Fuß gegangen, der Weg führt (recht angenehm) zum Teil durch den Pinienwald. Der Strandabschnitt, den die Gäste des Forest Park kostenfrei nutzen können (es werden keine Handtücher gestellt), wird von Calista mit einer gleichnamigen Strandbar bewirtschaftet. Entgegen früherer Einträge besteht keineswegs Verzehrzwang! Wenn einer der Calista-Jungs kommt und Geld für Liegen, Auflagen und Schirm will, einfach sagen, dass man vom Forest Park kommt, dann muss nichts bezahlt werden. Am Strand kann man an der Calista-Strandbar essen und trinken. Wer sich gar nicht bewegen will, kann sich Getränke und Speisen auch an die Liege bringen lassen. Wir haben ein Mal etwas gegessen und fanden die Preise eher hoch und die Qualität eher mäßig. Von Strandverkäufern jedweder Art wird man in Ruhe gelassen. Der Strand von Kemer gewinnt keinen Schönheitswettbewerb. Er ist schmal, die Liegen stehen eng. Der Strandabschnitt für Forest Park - Gäste ist unserer Meinung nach allerdings noch eher der Bessere: die Liegen stehen nicht ganz so eng wie an anderen Strandabschnitten (man kann aufstehen ohne auf den Liegennachbarn zu treten), und es gibt auch Sand, nicht nur grobe Kiesel. Badeschuhe müssen nicht sein, machen das Ganz aber angenehmer, vor allem, weil der Sand sehr heiß ist. Akustisch ist der Aufenthalt am Strand bisweilen eine Herausforderung: Calista beschallt die Gäste mit den immer gleichen Songs (unser persönlicher Favorit war ein Song, in dem ein männlicher Sänger "you kiss my trallalla" stöhnte ...), vom benachbarten Hotel kommt zeitweise auch Wumms-Musik, und dann legt machmal in der Nähe noch ein Partyschiff mit ebenfalls lauter Musik an. Zu unserer Zeit wurde außerdem eine Brücke am Strand repariert, so dass alles zusammen zu einer akustischen Attacke wurde, die wir allerdings mit zunehmender Urlaubsentspannung immer besser überhören konnten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Keine Animation! Der Pool war sauber und nicht zu stark gechlort. Duschen sind am Pool ebenfalls vorhanden. Es gibt Liegen mit Auflagen und Schirme. Da vom Hotel keine Strandhandtücher ausgegeben werden, empfiehlt es sich, welche mitzubringen. An der Außenbar kann man sich nach dem Essen zum lockeren Gespräch treffen und dabei sehr nette Leute kennenlernen. Uns hat abends und tagsüber die manchmal zu laute Musik an der Außenbar gestört. Die Bitte der Gäste, die Musik leiser zu machen, hat allerdings meistens zum Erfolg geführt. Der Außenbereich bietet für Kinder wenig Möglichkeiten. Kostenloser Internet-Rechner ist vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger & Martina |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 16 |