- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Direkt am breiten Strand von MIami-Beach gelegen ist das Hotel Fontaine-Belau mit seinen 4 Türmen. Am ersten Tag kommt man sich etwas verloren vor, weil alles so groß und weitläufig ist. Aber nach 2 Tagen hat man einen guten Überblick über die Hotelanlage. Kapazität 3000 Betten - dies macht sich ein wenig in der Lautstärke im Lobbybereich/Barbereich bemerkbar. Der Geräuchpegel im Empfangs-und Lobbybereich ist wirklich enorm - ich habe mich teilweise gefühlt wie in Bangkok's Straßen. Die Blue-Bar mitten in der Lobby ist wunderschön gestaltet, Die Getränke sind gut - allerdings sehr teuer, das Ambiente so, wie man es von Miami erwartet. Eine Unterhaltung an der Bar ist aber nur mit sehr lauter Tonlage möglich, weil auch die Musik dort sehr laut ist. (Vielleicht muss dass so sein in MIAMI, als Europäer ist man so etwas eben nicht gewohnt.) Ich hatte in der Buchung nur Frühstück inkludiert. Das Frühstück war typisch amerikanisch - zu wenig Auswahl/zu teuer. Es stand eine reichliche Auswahl an weiteren Restaurants zur Verfügung - s. auch unten. WICHTIG: die Amerikaner kühlen im Innenbereich alles auf Tiefkühlhaus-Temperatur runter ! Deshalb immer eine Jacke oder einen Schal dabei haben. Das Hotel und die Shopping-Malls - alles war sehr sehr kalt. Das hatte mir keiner gesagt. Shopping: An der Ecke Collins Avenue/Lincoln Road ist ein Souvenir-Shop "Alvin's Island" der für den Touristen eine große Auswahl an Mitbringseln bietet, so z.B. " I love Miami-T-Shirts" für 9 $. Mindestens einen leeren Koffer mitnehmen! Die Dolpine-Mall in der Nähe des Flughafens ist mit dem Taxi in ca. 20 Min. zu erreichen und ein Shopping-Zentrum mit vielen Markenherstellern, wo man auch Outlett-Ware bekommt. Man sollte sich hier aber reichlich Zeit mit einplanen - ich war leider nur 2 Std. dort und habe es nur in 4 Shops geschafft. Weitere Shopping-Mals waren in gewisser Entfernung ebenfalls vorhanden. Club/Disco: Die im Hotel vorhandene Discothek LIV - der In-Club in Miami - war nur unter erschwerten Bedingungen zugänglich. Man musste entweder ein VIP sein und auf der Gästeliste stehen oder einen guten Draht zu den Bodyguards haben, bevor man eingelassen wurde. Aber auch dies war manchmal nicht so einfach. Der Andrang hier war täglich enorm. Drinnen herrschten Tiefkühlhaus-Temperaturen, die einzige Möglichkeit warm zu werden war entweder enorm viel trinken und/oder enorm viel tanzen. Die Anmietung der Tische bzw. Separees war für Normalverdiener unerschwinglich - einige T$. Hatte man keinen Tisch reserviert wurde man einfach weg geschoben. Eine 2-l-Flasche Vodka mit Redbull + Saft kostete 1000 $. Überall liefen schwarze, große und kräftige Bodyguards herum. Rauchen war drinnen erlaubt, nach ca. 1 Std. sollte man sich hier über "gewisse Düfte" nicht wundern. Mir persönlich hat der "Arcadia" Club besser gefallen - aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. Der Club ist kleiner als das LIV - die Musik geht eher in Richtung House . Auch hier war das Rauchen - von was auch immer - frei bzw. wurde toleriert. Sehenswert: Der "ArtDeco District" in South-Beach ist auf jeden Fall sehenswert. Hier sollte man sich tagsüber einen Überblick beschaffen und bei Joey's Crabs den Lunch nehmen - super Seafood-Restaurant. Dann am Abend, kann man nochmal die schön beleuchteten Häuser ansehen. Zum Abendessen kehrt man für leckeres Steak gegenüber von Joey's Crabs ins Steakhouse ein. Den Absacker sollte man im "Mango's" Tropical Cafe (soll lt. Guide auch G. Estefan gehören) am Ocean Drive nehmen. Hier ist was für Auge, Ohr und Gaumen geboten. Weiterhin sehenswert ist das "BONGOS" - das Restaurant von Gloria Estefan - direkt in Miami. Der Transfer dauert ca. 30 Min. vom Hotel. Das Ambiente und die Musik sind es aber wert. Ausflug-Tipp: Die Everglades sind ein MUSS, wenn man in Miami ist. Der Transfer dorthin dauert zwar ca.45 Min. aber dieses einmalige Naturerlebnis- Alligatoren, Wasserschildkröten, Schlagen, Kormorane, etc.- sollte man sich nicht entgehen lassen.
Ich hatte eine Suite, im sog. "CHATEAU" , dies ist der ursprünglich alte Hotelteil aus den 60er Jahren, wo sich auch die sehr beeindruckende Blue-Bar und die Main-Lobby befindet. Hier sind 2 Rezeptionen/eine VIP-Rezeption vorhanden - überall sehr weite Wege. Die Suite war qm-mäßig sehr sehr großzügig gehalten und mit einer sehr großen Terrasse mit Blick auf den Pool, Strand und die anderen Tower. Das Badezimmer verfügte über eine Badewanne und eine separate Dusche. Die Toilette war auch separat untergebracht. Die Minibar war mit Sensoren ausgestattet, sobald etwas länger als 20 Sek. entfernt wurde, wurde es bereits auf des Zimmer belastet. Die Internet-Verbindung über W-LAN war kostenlos und gut, man musste sie alle 24-Std. aktivieren. Außerdem standen ein MaC-PC und eine Docking-Station für den Ipod zur Verfügung.
Ich war positiv überrascht über das gute Essen in den jeweiligen Restaurants. Die Restaurants im Hotel sind alle einwandfrei und bieten wirklich ein Spitzenessen. Allerdings sind die Preise auch "spitzenmäßig". Ich würde sagen für das normale Budget unerschwinglich. So hatten wir beim Chines. Restaurant "Hakkassan" bei einem Abendessen für 4 Pers. eine Rechnung von 600 $ . Aber die Krönung war das "Gotham" Steakhouse. Das Essen ist wirklich Spitzenklasse, ich habe ein tolles Steak gegessen. Wir haben für 5 Personen eine Rechnung von 1800 $ (!!!) bekommen.Allerdings waren hier Austern, Kavier, weißer Trüffel und noch 4 Fl.Wein inkludiert - also 400 $ für den Wein und 375 $für den Trüffel abziehen - immer noch ein stolzer Preis :-) Ein Ceasars-Salat im "Fresh" dem Beach-Restaurant, kostet 14$ -ist allerdings etwas spärlich und nichts zum Sattwerden. Ein Burger mit Fritten - relativ groß kostet 18 Dollar ! Das "La Cote Lawn" ist im Verhältnis zu den anderen Restaurants preislich sehr human. Bietet eine sehr gute Auswahl an Sea-Food. Hier ein 2-gängiges Mittagessen für 2 ca. 90 $. Das Italienische Restaurant "Scarpetta" ist im Verhältnis zu den anderen Restaurants m. E. etwas schwächer. Obwohl es - wie das "Gotham" auch - einen "Diamond-Award" bekommen hat. Das Restaurant ist sehr düster und dunkel, so dass man Abends nicht mal genau sieht, was man auf dem Teller hat. unser Nachbartisch musste sogar die Karte mit der Taschenlampe lesen. Geschmacklich war das Essen es in Ordnung. Das "Blade Sushi", wo sich auch der Frühstücksraum befand, war von der Kapazität für so ein großes Hotel einfach unzureichend. Wenn man etwas später wie 09.00 h beim Frühstück war, konnte man locker mit Tisch-Wartezeiten von bis zu 30 Min. rechnen - das war nicht so schön.
Das Personal bestand weitgehend aus Latinos und Dunkelhäutigen, die sicherlich nicht viel verdienten. Deshalb ist ein Trinkgeld für die Zimmermädchen und -jungs bei längerem Aufenthalt alle 3 Tage durchaus angebracht. An der Bar waren hauptsächlich junge, perfekt aussehende Mädchen beschäftigt. Die jedem Gast auf ganz besonders nette Art und Weise seine Bestellung brachten. Man kann sich überall alles auf sein Zimmer schreiben lassen, darf aber am Ende der Reise keinen Schock über die Rechnungshöhe bekommen ;-D Natürlich war auch Kreditkartenzahlung überall möglich. Hauptsprache: Amerikanisch, ich habe kein Deutschsprechendes Personal gefunden.
Das Hotel liegt sehr zentral und direkt am Strand. Mit einer Transferzeit von 20 Min. ist man schnell vom Flughafen in Miami Beach. Zwischen Hotel und Strand verläuft ein Holzsteg, der bis Miami Stadt führt. Dies ist aber ein weiter Weg, man geht ca. 1 Std. bis man auf Höhe der Lincoln-Road (bekannte Einkaufsstraße) ist. Man trifft hier viele Jogger, die rauf unter runter sprinten. Man sollte sich aber genügend zu trinken mitnehmen, da es keine Möglichkeit gibt, auf dem Weg etwas zu kaufen. Die Lincoln-Road bietet eine Menge kleinerer Geschäfte, die zum shoppen einladen. Daneben sind in der verkehrsberuhigten mittleren Zone zahlreiche Cafe's und Restaurants vorhanden - unter anderem auch ein Münchener Brauhaus - wo man reichlich Auswahl findet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Poolbereich ist sehr schön und weitläufig gestaltet. Es ging immer ein frischer Wind. Das Wasser war relativ kalt. Es waren ausreichend Liegen und Pool-Betten bzw. sog. "Cabana's" vorhanden, die gegen einen Preis ausgeliehen werden konnten. Ein Poolbett z. B. kostete 160,- $ von 10.00 h -18.00 h. Es waren 2 Flaschen Wasser im Preis inkludiert. (Die "Cabanas" waren für ca. 10 od. mehr Personen und preislich auch sehr hoch angesetzt. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum diese meistens leer standen.) Der Strand war sehr gepflegt und sauber - das Wasser sehr kalt, teilweise sehr hoher Wellengang. Hier konnten Liegen beim Strand-Personal bestellt werden. Ebenso war auch ein Catering durch das Hotel-Restaurant möglich, Bestellt wurde beim Strandpersonal. Es gab eine kleine aber ausreichende Karte für Getränke und Speisen - die Preise, wie oben beschrieben sehr hoch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tülay |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 22 |