Hotel Feichtner Hof

Wir würden das Hotel eher als Landgasthof bezeichnen. Der bauliche Zustand ist soweit OK. Die gesamten Räume (Gasträume und Zimmer) sind alle zu dunkel bzw. insgesamt sehr schlecht ausgeleuchtet. Wir hatten Mountainbikes dabei die wir nur im Freien unter einem Dach abstellen konnten, es war kein Raum dafür vorhanden. Das Zimmer war groß und sauber. Einmal wurden jedoch die Duschtücher die wir auf den Boden gelegt hatten wieder verschmutzt an den Tuchhalter gehängt. Das Wasser in der Dusche ist nur über einen längeren Zeitraum abgelaufen, d. h. man ist während des duschens immer bis zum Knöchel im Duschwasser gestanden. Das Frühstück ist schlech organisiert. Rührei und die Spiegeleier waren immer kalt. Mehrere Teesorten nur zeitweise verfügbar. Die Gästestruktur lässt zu wünschen übrig. Beim Frühstück haben einige die Brötchen quasi mehrmals von Hand umsortiert und wieder in den Brotkorb zurückgelegt. Selbst halbe aufgeschnittene Brötchen waren im Brotkorb zu finden. Die Halbpension ist eine absolute Mogelpackung. Als Halbpensionsgast hatten wir schon ab dem ersten Abend das Gefühl quasi als Lückenfüller für Küche und Service betrachtet zu werden. Es gab keine Auswahl bei der Vorspeise und bei der Hauptspeise nur einen Auswahl zwischen zwei Gerichten. Salat war ebenfalls so gut wie nie auf dem Speiseplan. Wir haben uns dann nach 5 Tagen (von 10) von der Halbpension abgemeldet. Eine Preisnachlass wurde aber abgelehnt. So gut wie kein Handy Empfang (Vodafone). Internet über W-Lan hat auf dem Zimmer nicht funktioniert da die Funkstrecke zum nächsten W-Lan Knoten vermutlich zu lang war.

Größe sehr gut. Zustand gut. Sauberkeit gut, bis auf einen Vorfall, daß schmutzige Duschtücher die wir zum Waschen auf den Boden gelegt hatten am Abend wieder am Tuchhalter hingen Ausleuchtung zu schwach da zu wenig Tageslicht.

Qualität und Quantität der Speisen sehr schlecht. Meist waren die Teller so heiß, daß man diese nicht anfassen konnte, das Essen darauf aber immer nur lauwarm. Sauberkeit und Hgiene lassen zu wünschen übrig (siehe Serviceleiter mit Schnupfen). Wir hatten eigentlich als Halbpensionsgast erwartet, daß wir bevorzugt typische bayerische Küche serviert bekommen. Dies war so nicht der Fall, obwohl die Speisekarte für die normalen Tagesgäste voll mit bayerischen Traditionsgerichten war.

Das Personal ist größtenteils unfreundlich und nicht kompetent. Einmal hat es im Rahmen der Halbpension Pangasiusfilet gegeben. Der Fisch war größtenteils noch roh. Wir haben dieses bei der Bedinung reklamiert. Recht verständislos und lustlos wurden unsere Teller wieder mitgenommen. Nach ca. 15 Minuten haben wir das Essen wieder serviert bekommen mit dem Kommentar "jetzt wird es hoffentlich passen". Es gab kein Wort der Entschuldigung. Der Umgang mit Beschwerden ist mehr als unproffesionell. Der Gipfel war dann der Serviceleiter selbst. Er hatte Schnupfen und hat permanent während er Besteck auflegte die Nase hochgezogen, mit den Händen die tropfende Nase abgewischt und hat ohne sich die Hände zu waschen bzw. sich die Nase mal zu putzen munter weiterserviert. An diesem Abend war die Suppe kalt und die Hauptspeise war auch kalt. Nach der Frage ob alles gepasst hätte, haben wir uns beschwert und gesagt daß das Essen kalt war. Die Reaktion bzw. die Antwort des Serviceleiters war nur "ach so, das Essen war kalt". Nach diesem Vorfall haben wir dann noch ca. 45 Minuten vergeblich auf den Nachtisch gewartet, wohlgemerkt vor leeren Gläsern und haben uns dann entschieden auf die Halbpension zu verzichten (allerdings ohne Preisnachlass). Weder Chef oder Chefin haben sich genötigt gefühlt sich um die Beschwerden zu kümmern.

Finsterwald ist ein Teilort von Gmund und liegt etwa 1,5km vom Zentrum entfernt. In direkter Umgebung ist überhaupt nichts los und man brauch quasi immer das Auto wenn man Abends noch was unternehmen wollte. Die Ausflugsmöglichkeiten sind gut sofern man mit dem Auto dort ist.

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