Hotel Exagon Park

Das Hotel befindet sich in der Nähe eines kleineren Badestrandes am Ende von Can Picafort. Das Hotel wird vor allem von Ruhe und Entspannung suchenden Familien besucht. Vor allem waren es Deutsche, aber auch Besucher anderer Nationaliäten (auffallend war, dass die Anzahl von Briten gegenüber dem Vorjahr deutlich angestiegen war). Party-Touristen sind aufgrund der Lage (da weiter entfernt vom Nachtleben in Can Picafort) und der familiären Ausrichtung des Clubs auf jeden Fall fehl am Platz. Unverständlicherweise wurde in anderen Bewertungen das Fehlen von Partymusik am Pool kritisiert. Wir waren auf alle Fälle froh, dass von Seiten der Hotelleitung auf diese Dauerbeschallung verzichtet wird. Wir wohnten zum 2. Mal in dem kleineren Appartementhaus, auf der anderen Straßenseite gegenüber dem Hauptkomplex. Die Ausstattung ist etwas älter, aber insgesamt lässt es sich für eine Familie mit 2 Kindern dort gut wohnen. Wände sind allerdings sehr dünn, so dass es sehr hellhörig ist. Das Preis-Leistungsverhältnis berücksichtigend, kann man sagen, dass das Hotel auf jeden Fall für einen Urlaub mit der Familie zu empfehlen ist. Vor allem auch für Familien mit kleineren Kindern in der Nebensaison, in der es nicht komplett ausgebucht sein dürfte.

Die Beschreibung unseres Appartements siehe oben.

Das Essen ist insgesamt gut, Fischgerichte sind tendenziell eher zu empfehlen (für den, der sie mag) als Fleisch, das häufiger in Zubereitung und Qualität zu Wünschen übrig lässt. Die Kellner waren immer sehr freundlich, auch in den hektischen Stoßzeiten (z..B. Frühstück 9h - 9.30h), zu denen es sehr voll und deshalb auch etwas ungemütlich wird.

Die Mitarbeiter an der Rezeption als auch die Reinigungskräfte sind sehr nett. Nicht o.k. fand ich allerdings, dass man uns bei früher Anreise (Ankunft: 9Uhr) und schlafloser Nacht nicht erlaubte ein Frühstück einzunehmen (hätte 36 Euro extra gekostet), zumal wir am Abreisetag auch schon um 5 Uhr abgeholt wurden und kein richtiges Frühstück bekamen. Hinweis: Ein allzu früher Flug lohnt sich nicht, da die Zimmer noch nicht zu beziehen sind. Wir mussten z.B. noch bis 13 Uhr, also 4 Stunden, warten. Ein Arzt kommt ins Hotel, berechnet aber allein fürs Kommen ca. 200 Euro für die Anfahrt.

Zum Strand geht man 7-8 Minuten. Meistens blieben wir aber am Pool, da es sich dort unter Schatten spendenden Bäumen besser aushalten lässt. Die Pool-Anlage ist sicherlich auch einer der größten Pluspunkte des ganzen Hotels. Die Strecke vom Flughafen zum Hotel ist schon ziemlich lang, und gerade nach einer längeren Anreise ziemlich nervig. Andere Touristen berichten von einer Transportzeit von 2 Stunden, was sicherlich von der Anzahl der Hotels abhängt, die auf dem Weg angesteuert werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der große Minuspunkt war die Animation aus zahlreichen Gründen: 1. Manche Aktivitäten wurde mit deutlicher Verspätung begonnen oder fanden gar nicht statt. Besonders der Chef der Animation machte nichts. (Bis auf einen Salsa-Kurs, an dem keiner teilnehmen wollte). 2. Kinder ab 10 Jahre und Erwachsene wurden, anders als im letzten Jahr, zusammengelegt, so dass die Gruppen viel zu groß waren. 30 oder mehr Teilnehmer beim Bogenschießen etc. ist einfach zuviel. 3. Die Fremdsprachenkenntnisse der Animateure waren sehr schlecht. In einem Club mit hauptsächlich Deutschen und Engländern sollte man zumindest eine dieser Sprachen halbwegs beherrschen. Der Chef der Animation war absolut nicht zu verstehen. Abends auf der Bühne gab er häufig irgendwelche Affenlaute von sich. Was sollte das? 4. Die Verleihung von Urkunden wird zur Farce, wenn die Namen der Kinder nie richtig geschrieben werden trotz genauen Buchstabierens oder die Verliererteams die Urkunden bekommen statt die Gewinnermannschaften. Besser diese abendliche Zeremonie dann ganz sein lassen. 5. Das Abendprogramm war ebenfalls sehr dürftig. Von Seiten der Animateure wurde nicht viel Zeit investiert (Musikquiz, ein paar Sketche, Bingo). Größere Aufführungen durch die Animation - Fehlanzeige. Das Elvis-Double war gut und die Flamenco-Show in Ordnung, aber manche Sachen wiederholten sich schon in der 2. Woche. Man sollte doch in der Lage sein, das Programm auf einen 14tägigen Rhytmus auszudehnen. Es muss aber auch fairerweise gesagt werden, dass in den letzten 2-3 Tagen unseres Aufenthalts, vermutlich auf Grund der vielen Kritik in den Bewertungsforen, etwas mehr Engagement zu erkennen war, vor allem was die Pünktlichkeit und das Durchführen der Programmpunkte anging. Pool: Genervt hat uns das Reservieren der Liegen. Schon vor dem Frühstück sind alle Liegen direkt am Pool mit Handtüchern belegt. Eine Familie erschien z.B. erst um 15 Uhr am Pool und hatte die Liegen dreisterweise schon morgens um 9 mit Handtüchern versehen. Wer nach 11 Uhr erschien, hatte es schwer, überhaupt noch freie Liegen zu finden. Hier muss die Hotelleitung aktiv werden: In anderen Hotels geht das auch. In einem Hotel auf Fuerteventura wurden alle paar Tage Handtücher, die dem Reservieren der Liegen dienten, von Angestellten eingesammelt und auf einem Haufen abgelegt.