- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel Evi liegt etwas entfernt vom Zentrum Falirakis. Das Hotel besteht aus mehreren Gebäuden, die alle samt wohl renovierungsbedürftig sind. Dazu später aber mehr. In mitten der Gebäude ist die Poolanlage. Der Pool ist nicht besonders groß und eher weniger sauber. Dem Pool angeschlossen ist die Gartenanlage. Die Struktur der Gäste ist gemischt. Viel Deutsche, viel Russen und Spanier. Wer der Typ Mensch ist, dem es wichtig ist, dass man in seinem All Inclusive Hotel morgens um zehn an einer schäbigen Bar ein ekliges Bier trinken kann der ist dort wohl gut aufgehoben. Auch für Menschen die nur eine Schlafgelegenheit suchen und sich nicht an Ungezifer stören sind dort gut aufgehoben. Wer aber einen schönen Urlaub machen möchte, bei dem man sich unbeschwert erholen kann sollte sich überlegen ein wenig mehr zu investieren und ein schönes Hotel rauszusuchen. Den selbst für diesen Preis ist das zu wenig Leitstung. Wir haben fast 740 Euro gezahlt und das ist eine Menge Geld. So fühlten wir uns richtig über den Tisch gezogen.
Nun zur absoluten Katastrophe. Die Zimmer lagen im nicht renovierten Haus. Das Zimmer war mehr als renovierungsbedürftig. Rissige Fließen, schimmlige Ecken im Bad. Löcher in den Wänden. Rostige Betten. Eine stinkende Klimaanlage. Ein funktionsuntüchtiges Radio und ein lauter Kühlschrank. Nicht ansatzweise 3*Standart. Durch die Löcher in den Wänden kamen auch regelmäßig Mitbewohner ins Zimmer. (Eidechsen, Spinnen etc.) Eines Tagen hatten wir sogar eine Kakarlake im Zimmer. Die Zimmer lagen im Keller, so das wir auf unserem Balkon ungefähr die Grasnarbe auf Augenhöhe hatten und irgendow dahinter sah man einen Baukran. Zeitweise gibt es dort entweder nur Kaltwasser oder einfach gar keins. Falls man dann eine sehr laute Putzfrau auf dem Gang antrifft guckt diese sich das Trauerspiel verwundert an, lacht darüber und wirft ihre brennende Kippe in den Zimmermülleimer ( wahre Story). Wir habe während des Urlaubs eine Familie kennengelernt die uns freundlicherweise ihr Zimmer gezeigt hat. Diese renovierten Zimmer entsprachen dann wohl auch dem 3* Standard. Aber auch diese Zimmer sind zweckmäßig und eher trist als hell und freundlich. Als wir den Rezeptionsmitarbeiter darauf ansprachen, sprach er lötzlich weder deutsch noch englisch... Gott sei dank war ein deutscher Nachtportier da der uns aufklärte, dass es üblich sei, Jugendliche in diese Zimmer zu stecken. Vielen Dank für diese erschreckend aufrichtige Auskunft!
Hier bleibt nur zu sagen: Schlecht! Nach zwei Tagen wussten wir nicht was wir essen sollen, denn es war wirklich immer das gleiche. So offensichtlich wie diese Küche die Reste wiederverwertet hat, war schon eklig. Unter diesen Resten waren Speisen, die ich nicht mehrere Tage aufheben würde (Fisch, Fleisch etc). Wir haben eines Abends den Versuch gewagt in die Küche zu schauen. Und was wir da sahen war wirklich erschreckend!!!
Der Service des Hotels lässt zu wünschen übrig. Ich hatte den Eindruck, dass man generell als Jugendlicher sehr schlecht behandelt wird. Angefangen bei der Rezeption über die Kellner bis hin zum Reinigungspersonal kümmerten sich schlecht um einen. Sie waren unfreundlich, genervt und sehr abweisend. Vielleicht kann man ja verstehen, dass einige Jugendliche sich wohl nicht immer korrekt verhalten. Dennoch habe ich mich ungerecht behandelt gefühlt, weil wir nicht zu den Menschen gehören die sich aufführen wie das letzte Pack. Diese starke Differentierung seitens des Hotels merkte man dann letztlich auch in der Zimmerverteilung.
Die 800m zum Strand sind wohl Luftlinie. Man läuft circa 10-15min! Der Weg zum Strand ist auffallend schmutzig und unattraktiv. Dieses Bild spiegelt sich dann auch am Strand wieder. Der Strand ist ein öffentlicher Strand. D. h. viel zu viel Menschen auf viel zu wenig Platz. Die Liegen sind viel zu teuer und das Personal dort unfreundlich. Zum Ort Faliraki läuft man circa 15-20 min. aber der Ort ist sicherlich sehenswert. Recht überschaubar, aber doch mit viel Atmosphäre. Es gibt dor eine Art Partymeile, wo sich Disco an Disco reiht. Selbst wenn man kein Partylöwe ist sollte man den Trouble mal gesehen haben. Nach Rhodos-Stadt fährt man circa 25 min mit dem Bus-sofern er kommt :-) Rhodos-Stadt ist großartig und wirklich sehenswert. Tolle antike Attraktionen, der Großmeisterpalast der Hafen usw. sind ein Muss! Aber Rhodos bietet auch ein buntes Nachtleben. Der Altstadtkern ist spitze aber vorsicht, festes Schuhwerk ist nötig. Die kleinen Gassen in der Altstadt sind allesamt mit kleinen Kieselsteinen gepflastert...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung gab es sehr wenig. Das einzige was ständig präsent war, war laute musik. Ständig die gleiche CD und beigemischt war Werbung von den Discos der Umgebung. Falls es mal Dinge wie Dart o.ä. gab, haben wir uns nicht beteiligt. Vielleicht lag es auch an dem "hochmotivierten" Entertainer.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Axel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 4 |