Hotel Elisabeth

Sauberkeit und Freundlichkeit des Personals können wir uneingeschränkt loben. Viele der negativen Kritikpunkte der Bewertungen aus Juni 2014 von Lena, Stephan, Jochen, Michaela und Gerry, die wir nun nicht nochmals wiederholen möchten, haben wir jedoch leider auch aus unserer Urlaubswoche im Juli 2014 anzubringen. Erstaunlich eigentlich in Anbetracht der Tatsache, dass die Hotelführung in ihren Stellungnahmen ausführlich alle Bemühungen zur Verbesserung gelobt bzw. teilweise genannte Mängel sogar vehement abstreitet. Wir haben für 4 Personen zwei Doppelzimmer für 7 Nächte gebucht. Leider standen uns zum Reservierungszeitpunkt Ende April nur noch Zimmer der Kategorie Zeinlach zur Verfügung – wie man uns sagte. Wir baten um Umbuchung, sollten bis zur Anreise Zimmer einer höheren Kategorie frei werden. Wir stellten nach einigen Tagen Aufenthalt fest, dass solche Zimmer frei waren, ohne dass uns dies mitgeteilt worden ist. Als einzige Sitzmöglichkeit in einem der beiden Zimmer stand eine kleine Bank „à la Zugabteil“ sowie ein Stuhl zur Verfügung. Als bequemeres Sitzmöbel konnte immerhin einer der Balkonstühle herhalten … Der Ausblick beschränkte sich auf die Balkonfront des gegenüberliegenden Hotelneubaus. Im Nachbarzimmer gab es eine Couch und zu einer Seite Blick auf Landschaft – dafür strömten dort allabendlich störende Spiritus-ähnliche Gerüche durchs geöffnete Fenster. Für das Frühstück und Abendessen wurde uns ein Tisch in einem fensterlosen Raum zugeteilt. Nachdem wir feststellten und reklamierten, dass auch nach 4 Tagen genügend freie Tische in einem Nebenraum mit Tageslicht frei waren und augenscheinlich auch frei blieben, durften wir unsere Mahlzeiten an einem Fensterplatz einnehmen. Das Salatbüffet stand an 4 Abenden leider nicht zur Verfügung. Dies wäre an sich kein unbedingter nennenswerter Kritikpunkt, wären wir nicht an einem der Abende etwas später (aber nicht ausserhalb der festgesetzten Zeit!) zum Essen erschienen: serviert wurde ein im Dressing zusammengefallener Salat, die Balsamico-Creme am Tellerrand war bereits völlig eingetrocknet. Die angebotene Nachmittagsjause von 15 – 16 Uhr besteht unseres Erachtens mehr oder weniger aus den Resten des Frühstücks. Wir haben dann – einmal und kein weiteres Mal - das Tagesgericht im Restaurant Zeinlachstub’n bestellt. Rinderfilet Stroganoff mit Spätzle und Salat für 16,90 Euro zu teuer, da die Fleischeinlage aus 3 (!) Stückchen Fleisch der Grösse von max. 1,5 x 3 cm bestand. Die Restaurantbetriebe der Umgebung boten hier im Preis-Leistungs-Verhältnis wesentlich mehr! Wir konnten uns des Eindrucks nicht erwehren, im Hotel würde mit möglichst wenig Aufwand versucht, möglichst viel Ertrag zu erwirtschaften. Es war dies nach vielen Urlauben in Österreich in Hotels der Kategorie 4 Sterne superior der erste Aufenthalt in einem Hotel dieser Kategorie, von dem wir sehr enttäuscht waren. Wir wären aufgrund dessen gerne 3 Tage früher abgereist, das Hotel bestand jedoch in diesem Fall auf Zahlung des kompletten Betrages …. gut, so sind die Vertragsbedingungen. Schlussendlich sind wir einen Tag früher abgereist.

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