Unser einwöchiger Urlaub auf Djerba im Hotel Melia Djerba Menzel war sehr positiv und entspannend für uns, sonnig mit Temperaturen zwischen um 25 Grad bei leichtem Wind. Die Hotelanlage im typischen Menzel Stil, unser Zimmer war einfach für europäische Verhältnisse eingerichtet im Haupthaus gelegen, war sauber, wurde täglich gründlich gereinigt, ebenso täglich die Bettwäsche und Handtücher gewechselt, die Gartenanlage sehr begrünt mit blühenden Pflanzen gestaltet, ein besonderes Flair, ebenso der mit vielen Palmen gepflanzten Insel Djerba, besonders nennenswert auch die Ornithologie. Die Verständigung war überall gut, wir hatten keine Probleme, da die Amtssprache der Djerbi arabisch und französisch ist, diese sprechen ebenso perfekt deutsch, italienisch und englisch. Die Hotelanlage wird bewacht. Im Hotel wird eine Thallassotherapie mit geschulten Masseuren/innen mit Hammam und ausgezeichneter Massage zum Streßabbau angeboten. Der Preis liegt weit unter den europäischen Preisen die man für zwei Stunden bezahlt (inkludiert mit einer vollen Stunde Massage). Die Taxis sind auch billig und bringen einem zügig ans gewünschte Ziel. Besichtigungsmöglichkeiten auf der Insel Djerba/weiße Häuser, weißer Strand (leider teilweise mit Algen)blauer Himmel, blaues Wasser wohin man schaut. Zahlreiche Wassersportmöglichkeiten und Freizeitmöglichkeiten. Auch Südtunesien läßt keine Urlaubswünsche offen. Diese werden angeboten und sind auf alle Fälle weiter zu empfehlen. Die recht verwinkelten Basare auf Djerba in der Hauptstadt Houmt Souk, wo das Feilschen am Markt pflicht ist, wie Schmuck und Antiquitäten, Leder, der Gewürzmarkt, und der Töpfermarkt in Guellala, die Kunst der Teppichknüpfereien. Das größte Höhlendorf in Matmara, die Spreicherburg der Halbnormaden, die Sahara kann man mit Kamel oder Jeep erleben, sowie die Oasenstadt Nefta mit ihrer großen Sanddüne und rund 400.000 Dattelpalmen, die sich bis zum Chott el Djerid, dem großen Salzsee, erstrecken, und vieles mehr. Zum Nachdenken hat uns jedoch die Armut auf Tunesien gemacht, trotzdem sind die Bewohner uns gegenüber immer sehr freundlich gestimmt. Ein Denkanstoß für die Beurteilung Djerba/Tunesien, wo nicht alles selbstverständlich ist, wie im europäischem Raum-und doch so faszinierend.