Hotel El Mouradi Djerba Menzel

ACHTUNG! Unser Fotoapparat wurde aus unserem Zimmer gestohlen - Beschreibung siehe "Tipps". Die Hotelanlage ist sehr groß und größtenteils sauber und gepflegt. Es war tagsüber am Strand immer ruhig, an der Hauptpoolanlage lief Musik, jedoch nicht zu laut. Den ganzen Tag konnte man das Animationsprogramm nutzen (Minigolf, Bogenschießen, Aerobic etc.). Abends gab es auf der Bühne immer eine Show der Animateure. Da wir einen Bungalow gebucht hatten, konnten wir auch trotz der Show gut schlafen. 80 % der Gäste waren Deutsche. Der Altersdurchschnitt lag zu unserem Reisezeitpunkt bei Ü60! 80% der Gäste waren Raucher. Wenn man auf der Terrasse gegessen hat, wurde man immer vollgequalmt! Alles, was einem etwas wert ist, sollte man in den ausgesprochen kleinen Safe legen (es passen keine Laptops oder ähnliches hinein)! Am zweiten Tag wollten wir unsere Fotokamera mit zum Strand nehmen, hatten sie dementpsrechend aus dem Safe genommen. Leider vergaßen wir sie auf dem Nachttisch. Nachdem wir vom Strand zurückkehrten, war sie verschwunden!!! Wir sprachen mit dem Hotelmanager, der uns versicherte, sein Personal zu durchsuchen. Leider tauchte die Kamera nicht mehr auf, sodass wir eine Anzeige machen mussten... Dazu mussten wir zur Polizei in Midoun, von der wir eine arabische Stellungnahme für die Versicherung erhielten. Von anderen Gästen hörten wir, dass auch ihre Kamera einmal gestohlen worden war. Nachdem sie dem Hotelmanager ordentlich eingeheizt hattten, war sie am nächsten Tag auf einmal wieder da. Ihnen wurde sogar Geld aus dem Safe geklaut!!!

Wie gesagt, hatten wir einen Bungalow direkt am Strand mit Meeresblick, das war sehr schön. Diesen erhielten wir jedoch erst nachdem wir aus einem anderen, sehr dreckigen Bungalow wechselten. Leider gab es immer noch viele Mängel: - Klimaanlage funktionierte nicht, wurde auch auf Anfrage nicht repariert - sehr dreckiges Badezimmer mit Kalk und starkem Gestank von abgestandenem Wasser - Doppelbett mit sehr weichen Matratzen - Fenster schloss nicht richtig - die meisten Eingangstüren schlossen, indem man sie zuzog - UNSERE Eingangstür jedoch konnte man nur mit einem bestimmten Trick abschließen, indem man den Schlüssel in einem ganz bestimmten Winkel drehte und dabei den Türknauf festhielt (!!!darüber wurden wir erst informiert, nachdem unsere Fotokamera aus dem Bungalow geklaut wurde!!!) - für den TV braucht man eine Fernbedienung (gegen Kaution) - nur teilweise kühlender Kühlschrank - Safe

Wir haben nur im Hauptrestaurant gegessen. Nach drei Tagen waren wir das Essensangebot satt... Frühstücksangebot: Obst, britisches Frühstück (Pancakes, Bohnen, Würstchen, Rührei, Kartoffeln), Brot und Brötchen, Kaffee, Tee, Kakao, Wasser, frisch gepresster O-Saft (gegen Bezahlung!), andere Säfte (Vorsicht chemisch und mit Leitungswasser!!!) - jeden Tag das gleiche. Mittags- und Abendsangebot: Salatbuffet, Brot und Brötchen & Pizza (draußen frisch gebacken), zwei Sorten Nudeln, Kartoffeln, Fisch, Fleisch, Spinat, Desserts etc. Es gab Themenabende, bspw. "Meeresfrüchte". Wenn man dann so etwas nicht isst, hat man Pech gehabt, weil in allem Meeresfrüchte/Fisch enthalten waren. Alles leider mittelmäßig, eintönig, größtenteils nicht gewürzt und sehr fettig! Man hörte öfter von anderen Gästen, dass sie über Magen-/Darmbeschwerden klagten. Die langsamen Kellner kamen mit dem Aufräumen und Wiederherrichten der Tische nicht hinterher. Die Getränke immer ohne Eis bestellen, sie sind auch so kalt genug! Im Restaurant selbst war es sehr laut während des Essens, erinnerte etwas an eine Bahnhofshalle. Sehr viele Katzen bettelten auf der Terrasse um Essen und wurden dabei ziemlich aufdringlich...

Das Personal ist größtenteils freundlich, mit etwas Trinkgeld wird es freundlicher. Die meisten Mitarbeiter verfügen über geringe deutsche Sprachkenntnisse. An der Rezeption sprechen die meisten Deutsch. Je mehr Beschwerden man hat, desto unfreundlicher werden sie von Beschwerde zu Beschwerde. Beim Mittag- und Abendessen gibt es einen Getränkeservice. Aufgrund der tunesischen Mentalität ist der nicht besonders schnell und man muss hartnäckig bleiben, um seine Getränke zu erhalten. Zusätzliche Serviceleistungen wie Wäscherei, Arzt und Kinderbetreuung sind vorhanden. Ich kann aber nicht beurteilen, ob gut oder schlecht.

Vom Haupthaus bis zum Strand sind es ca. 200m. Die Bungalows sind um das Haupthaus herum verteilt, man kann Glück aber auch Pech haben. Es gibt Bungalows, so wie unserer (D), der quasi direkt am Strand steht mit Meeresblick. Leider gibt es auch Bungalows, die noch weit hinter dem Haupthaus in einer Gartenanlage liegen (R, Y), sodass die Entfernung zum Strand viel größer ist. Der nächste Flughafen in Aghir war nicht weit entfernt, etwa eine 3/4 Stunde mit dem Bus (Transfer). Einkaufsmöglichkeiten gab es sowohl im als auch vor dem Hotel. Von der Reiseleitung werden viele Ausflüge angeboten. Das Kamelreiten zur Blauen Lagune ist ein großer Spaß. Nicht weit vom Hotel entfernt, etwa 3 oder 4 km, gibt es eine Krokodilen"farm" mit ca. 400 Krokodilen, die jeden Tag 17 Uhr gefüttert werden und wobei man zuschauen kann. Im Kartenpreis von 6 Euro p. P. sind noch ein Museum und Djerba Heritage enthalten. Es ist lohnenswert, wenn man aus dem Hotel herauskommen will. Nicht zu empfehlen ist der Markt in Midoun, der jedoch von der Reiseleitung sehr empfohlen wird (Donnerstagnachmittag/Freitagvormittag). Eine Fahrt mit dem Taxi dorthin ist zwar nicht teuer (ca. 5 Dinar, 2,50 Euro), aber man wird vor Ort sofort am Taxi empfangen und bequatscht. Auch auf dem Markt wird man ständig belästigt und wenn man keine Ahnung über den Wert der Waren hat, wird man schnell über's Ohr gehauen. Die Stadt ist sehr laut und sehr dreckig. Meist sind die Waren in den sogenannten Shopping Centern viel preiswerter als auf dem Markt!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein großes Angebot an Sport und Unterhaltung war vorhanden! Wenn man eine Liege am Strand oder Pool haben wollte, musste man sie bereits zum Sonnenaufgang (6:15 Uhr) belegen oder am Strand sein. 50 % der Liegen waren zu diesem Zeitpunkt bereits schon besetzt, leider kamen viele der Gäste erst 15 Uhr zum Strand. Die "Schirme" am Strand sind teilweise schon kaputt und spenden zu wenig Schatten. Aufgrund der vielen Raucher lagen viele Zigarettenstummel im Sand. Auch Seegras wurde an den Strand herangeschwemmt. Aufgrund eines Gesetzes des Landes durfte das nicht vollkommen entsorgt werden, lediglich ein Zugang zum Meer wurde geschafft. Im Pool selbst waren wir nicht, aber wir sahen kaputte Fließen und scharfkantige Treppenstufen. Die Pools rochen stark nach Chlor.