Hotel El Mouradi Djerba Menzel

Die Hotelanlage ist sehr weitläufig, könnte mal wieder generalrenoviert werden. Viele Blumen und Palmen. Atmosphäte: Im Haupthaus sehr wuchtig und verwinkelt, man kann sich verlaufen. Urlaubshotel mit nicht zu aufdringlicher Animation. Gäste: Gut gemischt - Deutsche, Franzosen, Schweizer, Italiener. Hauptsächlich Pauschalurlauber. Hotelkette: Sol Melia und Mourandi Hotels. Ausflüge gut (Neckermann). Sport, Unterhaltung, Abendveranstaltung, Disco hat uns nicht interessiert, kann ich nichts zu sagen, aber Angebot gab es genug. TV und Safe war inclusive, wir haben nichts zusätzlich gebraucht. Etwas weiter weg vom Flughafen, aber der Transfer war fair, wir mussten nicht alle anderen Hotels die näher lagen anfahren. Keine Angaben

Wir hatten ein Zimmer im abgelegenen Trakt des Haupthauses mit Meerblick. Sehr ruhig, großzügig mit eigener Menzel-Kuppel im obersten Stock. Das war echt Glück :) (Zi.3201) Die Toilette war durch eine kleine Wand vom Bad abgetrennt. Es gab ene kleine Schimmel-Ecke an der Badewanne aber sonst sauber und gut eingerichtet. Fön, Badewanne mit guter Dusche, gute Beleuchtung, Stecker nur für Rasierer. Einzelklimaanlage (selbst noch im Oktober!) Betten o.k. aber wie so oft mit Ritze. Kissen etwas komisch (gefüllt mit Schaustoffstücken), sonst o.k., habe geschlafen wie ein Baby!Von Nachbarn bekommt man nichts mit. Der Meerblick war schön und nah...bei Meeresrauschen kann man besonders gut schlafen.

FRühstücK:(Nur bis 9:30 Uhr!!!) Sehr gutes Baguette!!! Reichlich. Der Kaffee war zwar nicht so berauschend aber mit Milch erträglich. Mich hat gestört dass es kein Wasser oder echten Saft gab, nur süße künstliche Pampe aus Bottichen mit Rührer drin. Sehr leckere Marmelade und bretonische Butter. Gemüse ist auch nicht zu verachten. Wurst und Käse...naja. Man konnte sich für Omlett oder Pfannkuchen anstellen. Wir haben uns meistens Baguettes mit Butter, Krautsalat, Paprika, Tomaten und Zwiebeln sowie Datteln mitgenommen um den Tag rumzukriegen, denn das Mittagessen war bei Halbpension zu teuer(25 Dinar) und am Pool nicht besonders lecker. Abendessen: Buffet (es gab wohl auch ein anderes Restaurant, das wir aber nicht besucht haben) Manchmal hat man ein leckeres Gericht erwischt, aber meistens war das Essen ziemlich ungewürzt. Salat war das beste. Auch die frischen Krabben. Das beste Essen war am letzten Abend (Donnerstag) es gab viel mehr einheimische Gerichte und mit Marzipan gefüllte Datteln (lecker). Das Essen war an diesem Abend besser gewürzt, vielfältiger, auch fertige Salate und es gab viele arabische Gäste. Getränke kosten extra. Wasser und Wein, Preise o.k. Wasser(1 l) 2, Wein 11-13 Dinar (Empfehlung: Chateau de Mornag - Rosé) Was ich komisch, bzw. schade fand ist, dass es zwar riesengroße Terassen gab, aber man dort nicht essen konnte, denn der Essenssaal war sehr groß und hatte Bahnhofshallenatmosphäre durch die hohe Decke. Abends wussten wir nach dem Essen nicht, wo die Leute hin verschwunden sind. Die Bars waren leer. Der Mann von der Emir-Bar war sehr nett und hatt uns ein Fläschchen Rosé auf die Terrasse gebracht. Das war schön, weil da sonst keiner saß :)

Das Personal ist sehr freundlich, jedoch immer auf Trinkgeld aus, was man ja nachvollziehen kann. Manchmal wurden die Mülleimer nicht geleert, aber man konnte darüber hinwegsehehn. Allerdings war der Strand etwas vernachlässigt. Man hätte ein paar Algenwegräumer gebrauchen können ;)Sauberkeit war gut, auch in den öffentlichen Hoteltoiletten. Allerdings wurde im Zimmer nie die Tische abgewischt oder gesaugt (während des Aufenthalts)

Direkt am Strand. Einige Algen, die nie erfolgreich weggeräumt werden konnten. Ursache: Felsen am Strand und im Wasser an denen sie wachsen. " Felsiger Sandstrand" ist also nichts für Algenhasser. Wir fanden es nicht so schlimm, eher die Felsen, an denen man sich schon mal einen Zeh anstoßen konnte. Wer die pralle Sonne nicht scheut, sollte (nach September) den Strand der Club Med nördlich aufsuchen, der ist schöner, fast ohne Algen aber auch ohne Palmen und Schirme. Liegeschalen am Strand eignen sich für die Rückenlage aber nicht zum Lesen. Der Strand wird etwas vernachlässigt, ist deshalb aber auch nicht überfüllt. Man hat seine Ruhe und kann auch mal dösen oder lesen. Ausflugstipp: " Piratenschiff" Lustige nette, teilweise skurrile Crew, gutes Essen, schöner Badestrand auf der Flamingoinsel, allerdings ohne Schatten und Dusche. Sketche über " Cliché-Urlauber" .Ich empfehle, wenn 2 Boote zur Auswahl stehen das kleinere zu nehmen (bei uns die Albatross) das größere, was zunächst attraktiver wirkte (Odyssee) war total überfüllt und ungemütlich. Man konnte Delphine schwimmen sehen! Längere Ausflüge kann ich nicht empfehlen (bei uns Matmate-Douz-StarWars) 13 Stunden unterwegs ist doch zu lange, zumal es unser letzter Tag war und wir am nächsten Tag um 4 Uhr raus mussten. Star Wars-Fans sollten lieber mal nach Drehorten auf Djerba suchen. (Internet-Google) Das kann man zur Not auch mt Taxi oder Mietwagen anschauen. (In der Nähe des Fährhafens auf der Westseite der Insel) In Houm Tsuk (Hauptstadt Djerba) Kann man gut einen Kaffee trinken und dem Treiben zuschauen. Das Restaurant direkt am Hafen ist empfehlenswert.(Leider zu Fuß etwas weit vom Zentrum) Taxipreise sind gut. Etwa 9 Dinar bis zur Hauptstadt (25 km) Einkaufen ist nervig. Im Souk wird man angesprochen und am Arm angefasst. Da will man schon gar nicht mehr. Wir haben in einem Laden an einer größeren Straße Schmuck gekauft. Ohne Handeln geht nichts :) Bitte keinen Kindern was abkaufen, die schwänzen Schule und verbauen sich ihre Zukunft! Mit dem Taxi kann man viel unternehmen...Casinos etc. sind nicht weit entfernt. Seit neuestem gibt es einen Freizeitpark mit Museen, 40 Krokodilen, Cafés und Restaurants (Djerba Explore) nicht weit vom Hotel 2 Dinar mit dem Taxi. Ein neues Hotel gibt es dort auch. Djerba ist eine reine Tourismusinsel. Alle die dort leben arbeiten für die Branche.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dieser Bereich hat uns nicht interessiert. Der Pool schien o.k. aber da lagen alle. Popmusik schallte von der Animationsbühne. Am Strand war es ruhiger und man konnte in ruhe lesen.