Hotel El Mouradi Cap Mahdia

Das Hotel El Mouradi Cap Mahdia ist eines der ältesten Hotels in Mahdia was man ihm auch ansieht. Es liegt wunderschön und auch direkt an einem sehr schönen Sandstrand in erster Strandlage. Wir haben das Hotel erneut gewählt weil es grundsätzlich ein sehr kleines Hotel ist und eine familiäre Atmosphäre bieten könnte, was wir im Jahr 2014 erlebt hatten. Der Einrichtungsstil der Zimmer etc. hätte uns nicht weiter gestört. Was uns massiv gestört hat, dass im Juni 2017 (Öffnungszeiten grundsätzlich frühestens Juni bis 30.09.2017) obwohl anders bei ITS angeboten, das Hotel und auch alle anderen in Mahdia zu über 90% an Russen, Tunesier und Algerier vermietet wird. Tunesien hat für die nächsten 2 Jahre russische Verträge gemacht, so dass Deutsche dort zwar sehr willkommen aber nicht mehr hinfahren können. Natürlich kann man mit russischen Bauernfamilien dort Urlaub machen, aber wer will das schon? Dieser Hinweis muss von den Reiseveranstaltern aufgenommen werden. Das war der große Mangel in diesem Urlaub. Russische Gäste nehmen teilweise mit den Händen das Essen und wenn es ihnen nicht gefällt, wird es mit den Händen zurück in die "Näpfe" gebracht oder die Massen vom Essen (man kriegt ja zu Hause nix) stehen gelassen. Keinerlei Kultur was Essen oder Benehmen anbetrifft. Sie machen dort für 7,00 € am Tag Urlaub und denken all-in wäre selbst das Taxifahren inbegriffen. ITS Reiseleitung verzickt, da wir ihre Verkaufsshow beim Ankommen ignoriert haben, kam zum Strand und wollte uns anmachen. Ansonsten war von der Dame nix zu sehen und das war auch gut so. Russische Reiseveranstalter begleiten ihre Gäste mit dem Bus, checken diese ein und holen sie auch wieder ab.Das ist uns positiv bei den Russen eingefallen. Aber was sollen die deutschen Reiseführer auch in Tunesien? Es sind ja keine Deutschen mehr da.

Zimmer zwar alte Einrichtung was uns nicht gestört hat,da wir nicht im Zimmer tagsüber waren. Unser Zimmer war angemessen groß und hatte seitlichen Meerblick was wir nicht gebucht hatten. Allerdings gehörten wir auch zu Beginn des Urlaubs zu den ersten 20 Gästen.

Die ersten 3 Tage unseres Urlaubs war das Essen ok, danach musste das Geld hereingeholt werden (die Russen kamen) und es gab mieses bis nicht geniessbares Kantinenessen. Manmusste also essen gehen oder sich auf Diät setzen und Reis und Salat essen. Kein Essen am Buffet war definirbar. Es gab Nudeln und Reise und Match, oder Nudeln, Reis und Match oder ...usw. Frühstück, 1 Sorte Wurst 3 Wochen, 1 Sorte Käse drei Wochen und 2 Sorten Konfitüre 3 Wochen. Also ab in den Supermarkt und einkaufen gehen. Ansonsten wäre man auf Baguette mit nix hängen geblieben. Der Koch legt ein machohaftes Verhalten an den Tag, ist am letzten Tag absolut beleidigend geworden, weil wir eine "kalte" Suppe reklamiert haben. Den würde ich sofort entlassen.

Den Service der Putzfrauen, der Keller, der Rezeption und vor allem unseres Rafic möchten wir ausdrücklich hervorheben. Sie waren immer um uns herum und haben Service geleistet, den sie nicht hätten leisten müssen. Natürlich ist auch Trinkgeld geflossen, aber sie waren darauf bedacht das wir noch einmal kommen, was wir natürlich nicht tun werden., Sie haben es geschafft das wir den Urlaub nicht komplett abgeschrieben haben. Umbuchen konnte man ja nicht, da die anderen Hotels (5* Sterne ELMansur z.B. mit 1200 Russen und 2 deutschen Frauen) belegt war.

Die Lage ist 1 a mit Sternchen. Die Umgebung ist natürlich typisch Tunesien. Man fängt an zu bauen und hört auf. Mülltonne? Was ist das. Das Hotel allerdings ist sehr sauber , da gibt es nix zu meckern. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden wen man Glück hat und der Busfahrer die Autbahn nimmt. Wenn nicht länger und man sollte aufgrund der Straßenverhältnisse evtl. eine Kotztüte dabei haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vor Ort lohnt es sich am El Borj seine Jet Ski zu mieten. Finger absolut weg von Ali Baba, der ist noch genau so mies wie immer. Animation aufdringlich, schreien nachts im Laubengang herum und sind uns auf den Wecker gegangen. Ausnahme der nette ganz dunkelhäutige erwachsene Mann der für Boccia zuständig war. Die anderen sind Teenis mit schlechten Manieren.