Hotel Duga Uvala

riesige Anlage (erbaut in den 70ern) mit absoluten Renovierungsstau. Altmoisch und Abewohnt wirklich gut überlegen ob man hier richtig ist

Zimmer waren sehr groß, was auch für den Balkon gilt. Jedoch ist die Ausstattung sehr abgewohnt. Die Fussböden (alter Teppich) waren fleckig und es wurde 5 Tage lang definitiv nicht gesaugt. Unter den Sofas fand man alte Chips, Nüsse, eine Socke und reichlich Staub. Geschirr wurde nicht weggebracht. Der Aschenbecher auf dem Balkon wurde nicht einmal geleert. Der Ausblick war, wie man auf dem entsprechenden Foto sehen kann dann auch eher frusttran. Schlafstätten: Aus dem Klappsofa hing die gesamte Füllung/Polsterung heraus. Dieses Möbel war schlicht und einfach vollkommen kaputt. Das Doppelbett für die Eltern verfügte über zwei vollkommen durchgelegene Matratzen. Man konnte sehr schön jede einzelne Feder sehen und spüren. Selbiges gilt für dutzende Flecken auf der Matratze. Ich möchte mir gar nicht vorstellen von welchen Körperflüssigkeiten diese alles stammten. Abgedeckt war das ganze Elend mit einem einfachen Leinentuch. Von Matratzenschonern hat man hier wohl noch nichts gehört. Badezimmer: Das die Einrichtung alt ist stellt kein Problem dar. Jedoch eine Armatur könnte man mal reinigen. Die Flecken auf der selbigen waren schon so stark verkrustet, das die silberne Grundfarbe nur noch zu erraten war. Der Duschvorhang wies doch deutliche Schimmelflecken auf. Sowohl Toilette als auch das Waschbecken tropften vom ersten bis zum letzten Tag. Es war seitens des Hotels wohl nicht möglich einen Handwerker zu besorgen (trotz Mängelrüge am ersten Tag). So dass man bei jedem betreten des Bades nasse Füße von den Pfützen bekam. Gereinigt (das bedeutet durchgewischt) wurde das Badezimmer erstmals am vorletzten Tag. Den schwarzen Fleck am Fußboden durften wir also 5 Tage lang bewundern. Die Toilette haben wir halt selbst gereinigt.

Getränke: Die Getränke waren für ein all-Inklusive-Angebot recht spärlich und auch nur von durchschnittlicher Qualität. Wenn man am Strand Durst hatte musste man gut und gerne 10 Minuten bis zur Poolbar laufen. Speisen: Ja es gab zu Essen – aber bedauerlicher Weise von sehr spärlicher Qualität und in sehr bescheidener Auswahl. Ungewürzt, eintöniger Speiseplan usw. sind die eine Seite der Medaille. Ein schmuddeliges Restaurant (besser als Speisesaal aus den 70ern zu bezeichnen) mit dreckigen Tischdecken, welche eher gewendet als erneuert wurden sind die andere. Die Spaghetti vom Mittagessen gab es am Abend mit Sahnesoße usw. Keine gedeckten Tische (egal ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen) Es gab noch nicht einmal für jeden Tisch Salz- und Pfefferstreuer. Zucker zum Frühstück wurde von allen Gästen aus einer Schüssel neben der Kaffeemaschine entnommen. Wie diese am zweiten Tag aussah können sie sich vielleicht vorstellen. Am Abend gab es für die Gäste Eis (offen) aus der Kühltruhe zum selbst abstechen. Der Portionierer lag in einer Wasserschale (kein fließendes Wasser!) daneben. Wie diese nach einer Stunde aussah mg man sich nicht vorstellen. Auch das Eis selbst war nach den durchlauf von dutzenden Kinder von einer einheitlich grauen Farbe. Das Personal fühlte sich hier aber nicht genötigt einzugreifen oder gar die Ausgabe zu übernehmen. Der Nachmittags-Snack: eine Schale Äpfel, Kiwis und/oder Birnen sowie am ersten Tag Blätterteigtaschen mit undefinierbarer Füllung. Am zweiten Tag Pizza, welche wirklich sehr lecker war. Da jedoch nur immer zwei Bleche gebracht wurden kam es hier schon mal zu einer Wartezeit von 20 Minuten. Am dritten Tag Blätterteigtaschen, am vierten Tag Pizza, am fünften Tag (sie ahnen es) Blätterteigtaschen usw.

Das Personal war in großen und ganzen freundlich. Jedoch vor allem im Buffet und Restaurantbereich konnte man unschwer erkennen, dass es sich wohl um absolut ungeschulte Aushilfen handelte. (sie bemühten sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten…)

In einer sehr schönen Bucht gelegen. Wer aber einen Ort oder eine Stadt in der Nähe will ist hier fehl am Platze

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool: Lageeigentlich optisch (aus der Ferne) sehr schön. Leider durfte die angrenzende Liegewiese nicht betreten werden. Dies wurde streng überwacht. Für die ca. 250 Ligen am Pool standen doch tatsächlich ganze 4 Schirme zur Verfügung. Weitere waren auch auf Nachfrage und auf den Hinweis der Gefahren durch direkte Sonneneinstrahlung nicht zu bekommen. Der Pool selbst hat seine besten Zeiten auch schon seit langem hinter sich. Der Reiseleiter sagte bereits bei der Begrüßung, dass man auch im Pool unbedingt Badeschuhe tragen muss um sich nicht an den scharfen Kanten und abgeplatzten Fließen zu verletzten. Ein wahrlich guter Tipp, denn es fehlten an allen Ecken und Kanten Fließen und zwar in absolut erheblichen Umfang. An den darunter liegenden Schichten konnte man auch sehr gut erkennen, dass dieser Zustand schon Jahre andauert.