Hotel Dünenläufer

Neue Besen kehren gut? Leider nicht immer. Durch den Betreiberwechsel zum Ende des vergangenen Jahres wurden einige längst fällige Renovierungen und Umbaumaßnahmen vorgenommen. Die Zimmer im 2. Stockwerk haben Laminatböden (vorher Hochflor) bekommen, die niedrigen Betten inkl. der etwas in die Jahre gekommenen Matratzen wurden durch Boxspring-Betten ersetzt. Die Duschkabinen wurden erneuert. An den Fenster wurden Verdunkelungsvorhänge angebracht. Insgesamt wirken die Zimmer aufgeräumter. Leider sind die Zimmer immer noch sehr hellhörig. Wenn die Zimmermädchen morgens um 8 Uhr sich schon auf dem Flur bewegen, hat die Aufweckphase begonnen. Ein kleiner Hund, der im Nachbarzimmer kläfft, kann zwar selber nichts dafür, aber wach ist man trotzdem. Und wenn dann noch zwei Tage gegen 6:30 Uhr später die Heizung ein permanentes Vibrationsgeräusch (kommt wohl von der Lüftung) von sich gibt...naja! Bei einem Übernachtungspreis von 164 Euro (Fronleichnam-Zuschlag?) erwarten man dann - wie auch im Vorjahr - wenigstens ein relaxtes Frühstück mit einer Qualität, die einem 3Sterne+ Hotel angemessen ist. Aber: Von 6 Möglichkeiten an Marmelade waren 2 Fächer mit Sanddorn belegt und zwei weitere mit "gut&günstig"-Produkten aufgefüllt. Wenn ich ein Frühstück bis 11 Uhr anbiete, sollte ich für Langschläfer wenigstens noch um 10 Uhr das Buffet wieder geringfügig auffüllen bzw. wenigstens mal einen Blick darauf werfen, ob schon etwas ausgegangen ist. Und wenn ich dann noch ebenfalls "gut&günstig" Aufbackbrötchen serviert bekomme, weil angeblich Gäste bis zu sechs frische Brötchen verbraucht haben, fehlte uns das Verständnis zumal der Inselbäcker fußläufig zwei Minuten entfernt ist. Auch NUR "normale" Brötchen und eine Sorte Körnerbrötchen ist etwas dürftig. Keine Croissants, Brot o.ä. Das war im letzten Jahr deutlich besser. Auch die konstruktiv vorgebrachte Kritik wurde dann bald noch unterkühlt und nahezu genervt entgegengenommen. Wir gehören sicherlich nicht zu den Dauernörglern, aber erwarten einen angemessenen Service und für die Unannehmlichkeiten durchaus mal eine Entschuldigung in welcher Form aus immer. Die neuen Betreiber haben zwar einiges positiv verändert, sollten sich im Umgang mit den Gästen aber noch deutlich mehr an der Herzlichkeit der Insulaner orientieren. Sonst wird es schwer.

Das Mitten Mang liegt mitten Mang. Das Leben im überschaubaren Ortskern spielt sich genau vor dem Hotel ab. Zum Strand sind es nur ein paar hundert Meter, die Einkaufsmöglichkeiten, sowie Cafes, Restaurants, usw. quasi vor der Haustür.

Beliebte Aktivitäten

• Strand