- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Stadthotel, lt. Prospekt 397 Zimmer und Suiten, großzügiges Foyer mit ausreichenden Sitzplätzen, Bar und Raum mit Computer vorhanden, machte einen sauberen Eindruck, Frühstück im Preis inbegriffen, Gäste gemischt, verschiedene Nationalitäten (Mehrzahl Asiaten) Bezüglich des Vorfalls im Frühstücksraum und d. Reaktion des Herrn an der Rezeption s. auch meine Bemerkung unter "Gastronomie". In Dtld. angekommen, schrieb ich an "Dorint" und schilderte u. a. auch den Vorfall im Frühstücksraum. "Dorint" ließ eine Dame aus dem Hotel "Don Giovanni" antworten, die mir u. a. schrieb: "In Anbetracht dessen, dass unsere Gästekultur sehr international ist, ist es schwierig, wirklich alle Gästebedürfnisse zu erfüllen. Auch wenn Gäste abenteuerlich aussehen sollten, hoffen wir doch auf die Kompromissbereitschaft unserer Gäste." Diese Antwort im Hinblick auf die beiden Personen (habe mich in meinem Brief an "Dorint" sehr zurückhaltend ausgedrückt und auf den unangenehmen "Duft" der Frau und Details der "Fresserei" verzichtet!) hat mich doch sehr überrascht und ich hätte das nicht von einem "Dorint"-Hotel erwartet, denn wir haben schon in Hotels weltweit gewohnt (auch in "Dorint"-Hotels übernachtet und gegessen, waren immer zufrieden) und hatten uns, nachdem wir auf unserer Reise durch Tschechien in zwei tadellosen, ebenfalls 4-Sterne-Hotels in Budweis und Brünn, gewohnt hatten, besonders auf den Aufenthalt in einem "Dorint"-Hotel gefreut und waren nun etwas enttäuscht!
Unser Zimmer (im 7. Stock) hatte die gewünschten zwei Betten, es war ein (gewünschtes) Nichtraucherzimmer, TV, Telefon, Klimaanlage , Safe (kostenlos) , Minibar (Strom war nicht angeschaltet!) waren vorhanden, kein Schrank, dafür eine Ablage für Kleidung u. Gepäck sowie einige Haken für die Garderobe. Das Badezimmer - Dusche - wirkte etwas karg, Kosmetiksachen u. Duschhaube waren nicht vorhanden, die Hand- und Badetücher waren etwas klein geraten und machten einen "antiken" Eindruck. Im Badezimmer bemerkten wir einen unangenehmen Duft, glaubten aber, er sei später weg, dem war aber leider nicht so, da wir aber unsere Sachen schon ausgepackt hatten, wollten wir für die zwei Nächte keinen Zimmerwechsel vornehmen, öffneten dafür das Fenster, wodurch natürlich Lärm ins Zimmer kam, denn unter unserem Fenster befanden sich der Parkplatz und die Endhaltestelle (kl. Busbahnhof der Stadtbusse), aber das war das geringere Übel. Auch am zweiten Tag unseres Aufenthalts war der Duft im Badezimmer vorhanden und kam durch die natürlich geschlossene Tür ins Zimmer.
Frühstücksbuffet, alles war reichlich vorhanden, Getränke, (Kaffee, Tee) wie auch in den anderen Hotels, konnten einem Automaten entnommen werden, das Personal hat ständig aufgefüllt, die Tische wurden schnell gesäubert, denn nach ca. 07.30 Uhr kamen sehr viel Gäste und es herrschte naturgemäß ein gewisser Andrang, wodurch die Atmosphäre ein wenig an ein Bahnhofsrestaurant erinnerte. Das könnte auch ein Grund dafür gewesen sein, dass am zweiten Morgen ein Mann und eine Frau allein (trotz des knappen Platzangebots am frühen Morgen) an einem der langen Tische saßen - jeder einzeln für sich - , die etwas "exotisch" (trugen Mäntel/Jacken) aussahen und sich auch so benahmen, denn sie "fraßen" nur so in sich hinein, der Tisch sah aus wie ein Schlachtfeld und die Frau, an der ich auf dem Wege zum Buffet leider mehrmals vorbei mußte, war von einem unangenehmen Duft umgeben! Ein wenig später saß diese Frau an einem Einzeltisch und stopfte Unmengen von Obst in sich hinein, ihre mitgführte große Tasche/Beutel wirkte prallgefüllt! Als ich diese Beobachtung an der Rezepion vorbrachte, ging man nicht darauf ein, wollte oder konnte sich nicht darum kümmern, obwohl sich in der Nähe der Rezeption ständig ein Angestellter des Hauses aufhielt (Portier?). Haben an der Bar im Foyer Getränke bestellt, das Personal war sehr freundlich. Auf meine Bitte um Durchschrift des Beleges, denn ich wollte alles auf die Zimmerrechnung setzen lassen, wurde mir freundlich erklärt, dass das nicht üblich sei, der Manager habe es so angeordnet. Auf erneutes Bitten erhielt ich diese Durchschrift dann doch, wobei allerdings unschwer zu erkennen war, dass die Stimmung zwischen Personal und Management nicht die beste war! Beim Abendessen erhielt ich bzgl. Durchschrift die gleiche Auskunft, aber auch hier wurde mir eine Durchschrift ausgehändigt! Das habe ich - wie auch den Vorfall beim Frühstück - in meinem Schreiben an "Dorint" mitgeteilt und erhielt zur Antwort, dass das im "Don Giovanni"-Hotel nicht üblich sei, der Gast eine Durchschrift nur bei Barzahlung erhalten würde, ansonsten könne man jederzeit an der Rezeption Auskunft über den aktuellen Rechnungsbetrag erhalten. Das muß man natürlich akzeptieren, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass wir bei längerem Aufenthalt in dem Hotel an die Rezeption gegangen wären, um Auskunft über den aktuellen Rechnungsbetrag zu erhalten. So etwas haben wir bis jetzt noch nie in anderen Hotels erlebt, wo wir bis jetzt die Durchschrift für Speisen und Getränke unaufgefordert erhalten haben! Das Hotel verfügt über zwei Restaurants, die einen ordentlichen Eindruck auf uns machten, wir haben allerdings nur eines aufgesucht für unser Abendessen. Dieses (Buffet) war ausreichend, wenn auch nicht zu abwechslungsreich.
Personal an der Rezeption freundlich, Deutschkenntnisse vorhanden, man bevorzugte aber Englisch. Zimmerreinigung war in Ordnung, da wir aber nur zwei Nächte i. d. Hotel verbracht haben, kann ich keine weiteren Angaben machen, aber auch der Flur zum Zimmer bzw. zu den Fahrstühlen, sah sauber aus.
Zentral gelegen, nur einige U-Bahn-Stationen vom Wenzelsplatz (öffentliche Verkehrsmittel sind für Menschen über 60 kostenlos!), kl. Busbahnhof in Hotelnähe
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dagmar |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 7 |