Hotel Deutscher Hof

Insgesamt für unseren Reisegrund geeignet (eine Nacht Ruhe auf einer langen Autoreise). Weniger schön: 1) Unser Bad (Zimmer 14) war sehr eng. Auch nur gering körperliche Mängel hätten verhindert unversehrt, in die, und aus der erhöht und verwinkelt eingebaute(n) Duschkabine zu gelangen 2) Straßenlärm spät abends 3) Die Benutzung der Garage war etwas kompliziert. Ich sollte auf den Klingelknopf drücken, dann würde geöffnet. Am späten Abend war die Einfahrt ganz dunkel, und es kostete einige Mühe, den (außerdem vom Fahrersitz aus recht hoch) angebrachten Klingelknopf als solchen zu identifizieren und zu drücken. M.E. wäre auch zu überlegen, die Ausfahrt automatisch zu erlauben, indem die Schranke bei Annäherung hochgeht - momentan muß man wiederum klingeln. 4) Ich hatte telephonisch reserviert und wegen unserer erwartet späten Ankunft meine Kreditkartennummer hinterlassen. Während wir also wunschgemäß erwartet wurden, war im Moment unserer Abreise die Kreditkartennummer nicht im System präsent; verwunderlich, nicht wahr? 5) Beim Frühstück durften wir wunschgemäß auf der Terrasse Platz nehmen. Allerdings fehlten auf dem Tisch die Salz- und Pfefferstreuer. Ich ging hinein, und es gelang mir, eine Mitarbeiterin darauf aufmerksam zu machen. Ihre Reaktion war dann, eine Kollegin zu fragen, daß doch auf jeden Tisch draußen solche Streuer gehörten. Dies wurde bejaht. Ich mußte darauf beharren, daß wir trotzdem auf unserem Tisch eben keine solchen Streuer hatte. Daraufhin wurden sie mir ausgehändigt. Warum nicht gleich so? 6) In überschaubarer Entfernung auf der Terrasse war eine Gruppe von durchschnittlich kräftig bis korpulenten, mittelalten Herren am Tisch, einzelne standen auch dabei im Gespräch; später registrierte ich, daß sie wohl Mitglieder eines Motorradclubs waren. Am Frühstückstisch unterzogen sich alle, wie es mir während unseres Frühstücks persönlich vorkam, einer Art Belastungstest für Zigarettenqualm. Ich würde mir wünschen, daß auf der Terrasse ein Nichtraucherbereich ausgewiesen würde, der diese Exposition weniger wahrscheinlich machte. Der positivste Eindruck kam dann bei der Rückgabe des Schlüssels; die junge Mitarbeiterin, die damit zu tun hatte, war vorbildlich zugewandt und äußerst persönlich und freundlich, über die professionell-sachliche Ebene hinaus.

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