Hotel Delphin Diva

Positiv: Das Riva Diva ist - wie die ganze Urlaubsregion Kundu/Lara - jungen Datums und dementsprechend modern, funktional und hochwertig gebaut. Eine recht aufgelockerte Architektur macht es nicht so klobig und mietskasernenartig wie viele Nachbarhotels. Viel Glas und Marmor, hübsche Holzüberdachungen und vor allem recht viel Grün (zumindest im Gegensatz zu den Nachbarhotels...aber natürlich nicht vergleichbar mit den Anlagen in Kemer oder Belek). Negativ: Achten Sie auf die Spielgeraete im Froggyclub - z.T. gefaehrlich, da defekt oder angebrochen! Empfehlenswert: Mieten Sie sich zum Shoppen einen Wagen (im Hotel ab 45 € mit Kindersitz; schraeg gegenüber des Hotels bereits ab 35 € zu haben...Vermieter in Antalya bringen den Wagen sogar für 30 € bis ans Hotel) und fahren Sie am Montag nach Manavgat (nahe Side, ca. 1 h Fahrt). Der Markt ist Spitze und sehr preiswert ( 5 T-Shirts für 10 €; in Antalya gibts dafür nur 3). Die antike Stadt Phaselis (nahe Kemer) war enttaeuschend (zu teuer und zu wenig erklaert); ebenso die von GTi angebotene Quad-Tour. Allerdings ist Sprit sehr teuer (1,80 €/l) und man gibt den Wagen fast leer ab! Die Shows und die Kinderdisco sind durchaus empfehlenswert - ab 20:30 Uhr im B-Geschoss. Der Wave Runner ist teuer (60 € für 30 Minuten aber der Paechter muss auch 35000€ pro Saison nur ans Hotel abdrücken...). macht aber tierisch Spass.

Leider gibt es nur wenige Nichtraucherzimmer auf der untersten Ebene. Unser erstes Zimmer auf der Westseite raeumten wir nach einer Woche, da der naechtliche Laerm des Nachbarhotels unertraeglich war - denn leider wird die Klimaanlage trotz 30 C im Oktober/November nicht mehr angeschaltet. Da muss man Nachts mit offenem Fenster schlafen. Die Ostseite wird morgens schnell sehr warm; aber die Südseite (mit Meeresblick) ist natürlich super (sofern man tagsüber die Vorhaenge schliesst sonst wird es schnell stickend heiss). Die Zimmer sind alle gleich gross und damit recht klein. Das Babybett wird gestellt; man muss aber kritisch die Funktionalitaet und Sicherheit prüfen. Fürs Babyphone reicht es aber nicht, zuviel Beton.

Positiv: Tw. schön drapiert und umfangreiches Angebot. Das 'A la Carte'-Angebot der Restaurants heisst hier: Feste Menüfolge. Eher schwierig mit aktivem Kleinkind also besser meiden. Ganz klasse ist der 'Snow White'-Restaurantbereich am Eingang des Hauptrestaurants 'Amber' - hier und nur hier ist man sicher vor dem vorschnellen Abraeumen der Teller wenn man mal wieder den Nachwuchs einfaengt. Ausserdem viele andere Kinder, so dass die sich gegenseitig unterhalten und man mal in Ruhe essen kann. Wunderbar auch die morgendliche Musik durch ein Guitarren-Querflöten-Duo. Negativ: Die deutschen Übersetzungen der Speisenamen ist tw. amüsant aber oft auch irreführend: Unter dem morgendlichen 'gekochten Reis' verbirgt sich z.B. leckerer Milchreis und das 'bröcklige Gebaeckstück' ist wesentlich schmackhafter als es der Name vermuten laesst. Also sich die Zeit nehmen und alle Deckel lüpfen und nachschauen. Die Diaet-Ecke ist sehr traurig und wirkt etwas ausgestossen - und überflüssig; die Salatbar waere schliesslich auch 'Diaet'. Besser waere hier die Methode des 'Aldiana Sarigerme' - die hatten an jeder Speise einen dezenten Hinweis auf die Kalorien mit einer Farbkodierung. Kleine Löffel und Gabeln fehlen leider im Kinderbereich. Ansonsten etwas zuckerlastig und einfallslos im Frühstücksbereich (kein Müsli zum Selbermischen z.B. und viel Fleisch). Die COCKTAiLS an den Bars sind zwar 'all inklusive' aber durchweg eine Katastrophe - zu stark, meist mit Milch statt mit 'Cream'. Kreative, d.h. nicht in der Karte zu findende Cocktails wie 'virgin Pina Colada' sind auch nicht drin.

Positiv: Der Service ist zuvorkommend und bemüht und - das grösste Plus - absolut kinderfreundlich. Genial, da blühen Eltern wie Kinder auf und damit kann weder Nord- noch Ostseeküste mithalten! Negativ: Leider noch riesen Sprachbarrieren - viele können weder ausreichend Deutsch noch Englisch. Dadurch wird das manchmal sehr mühsam. Auch das Tempo ist manchmal ein Thema - ein kaputtes Glas in unserem Zimmer musste Stunden auf den Staubsauger warten, schliesslich fing ich mir selbst jemanden vom Hausekeeping ein und zeigte ihr mit Haenden und Füssen, wo das Problem war. Auch das Auffüllen der Minibar wird noch erbarmungslos nach 22 Uhr vorgenommen....wenn das Kleinkind grad im ersten Schlummer liegt. Also die Macht des 'Nicht Stören'-Schildes nicht unterschaetzen!

Positiv: Wirklich der beste Strand und das klarste Meerwasser der Region (Sichttiefe min. 5 m) - da können weder Kemer noch Sarigerme oder Belek mithalten). Das Riva Diva hat ABSTAND zu den tw. sehr lauten Nachbarhotels. Rund 400 m Brachland auf beiden Seiten. Gerade der Komplex aus dem Hotel Miracle und Titanic betreibt eine höchstgradig hörsturzgefaehrdende Animation bis 23 Uhr! Nachteil: Dolmus nach Antalya ist billig (1 €) aber umstaendlich (2 h mit 1x Umsteigen), einen Hotelshuttle gibt es nicht mehr. Die Einkaufspassage vor dem Hotel, der sog. Sultan Basar, ist teuer aber nett zum Gucken...aber fürs Shoppen sollte man woanders hinfahren (siehe Tipps)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein genialer Pool-Wellness-Bereich ist 'all inklusive' - Dampfbad, 2 Saunen (eine mit Gartenaussicht), moderner Fitnessraum und ein tolles Hallenbad. Schön warm und vor allem ein recht grosses, flaches Kinderbecken. Ansonsten angenehm dezente Animation - wer keine will/mag kriegt sie auch nicht mit.