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Ulrich (36-40)
Verreist als Paar • Juni 2006 • 3 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel Delphin Diva wurde am 18. April 2008 neu eröffnet. Die Delphin Kette hat das Hotel von der Riva Kette im Dezember 2007 übernommen.
Riesengroße Enttäuschung
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Vorab: wir waren drei Wochen in diesem Hotel, und haben dort Zustände erlebt, die nahezu unhaltbar waren. Einen Teil davon haben wir nachfolgend mal zusammengefasst. Das war aber längst nicht Alles. … Das Hotel ist gut zwei Jahre alt, und befindet sich in einem guten Zustand. Die Eingangshalle wirkt durchaus stilvoll und die Atmosphäre ist sehr ansprechend. Phantastisch fanden wir die Anlage mit dem Pool. Das sieht alles sehr schön aus. Natürlich kann man in einem jungen Hotel keine super grüne Anlage erwarten; aber der gute Wille war da. ;-) Was uns ebenfalls gut gefallen hat, ist das das Hotel mit seinen knapp 400 Zimmern noch zu den Kleineren gehört. Was auch sehr schön ist, ist der Wellnessbereich! Man kann hier z.B. das schöne Hamam, die Saunen und den tollen Ruheraum kostenfrei mitbenutzen. Die Preise im Hotel sind völlig überzogen! So soll ein Polo-Shirt 33 € und ein normaler Bikini 58 € kosten. Und dann noch schnell die Gästestruktur: zu Beginn unseres Urlaubs hielten sich Russen, Deutsche und Holländer in etwa die Waage. Später lag der Anteil der deutschen Gäste in etwa bei 20 Prozent; 80 Prozent waren Russen. Richtig gut war die junge (!) Live-Band. Die haben tolle Stimmung gemacht! Schade, dass sie so schwer mit dem Equipment zu kämpfen hatten. Sonst hätte sich das viel besser angehört. Wie wir bereits oben erwähnt haben, sind wir zum 14. Mal in der Türkei gewesen und haben kein Problem damit, „Fünfe gerade sein zu lassen“. Aber die Masse der Missstände war sehr erschreckend. Jeder vorgenannte Punkt für sich genommen sollte in einem 5-Sterne-Exclusive-Hotel nicht vorkommen. Es ist schon bezeichnend, dass sich selbst die russischen Gäste beschwert haben. Im Übrigen waren wir kein Einzelfall. Jeder deutsche Gast, mit dem wir gesprochen haben, war sehr unzufrieden und enttäuscht. Wir sind über das Niveau und die Klasse des Riva Diva Exclusive Hotels, bei dem es sich um das „Aushängeschild“ der Riva-Kette handelt, maßlos enttäuscht; und können es aus den v.g. Gründen nicht weiterempfehlen!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer wiederum waren sehr schön. Nach zwei Jahren ist auch nicht so viel verwohnt. Sehr gut gelöst war das Kartensystem. Diese wurden zum Öffnen der Türen und der Stromversorgung im Zimmer benötigt. Das Gute war, dass man zwei Karten bekam. So konnte man auch unabhängig voneinander etwas unternehmen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Ein sehr, sehr großer Schwachpunkt dieses Exclusive-Hotels war die Gastronomie. Schon bei der Auswahl des Fleisches waren wir erstaunt, wie oft z. B. Leber angeboten wurde. Das gegrillte Fleisch war regelmäßig nicht gar. Außerdem waren die Fleischsorten fettig, sehnig und von minderer Qualität. Nicht nur die Qualität, auch die Quantität der Speisen entsprach bei weitem nicht dem 5-Sterne-Standard. So wurden mehrere Speisewärmer mit den gleichen Speisen (meistens fettiges Gemüse!) aufgefüllt. Das haben wir in unseren vielen Türkei-Urlauben ganz anders erlebt. So wurde z. B. der Nachtisch, den wir um 20.00 Uhr noch gesehen hatten, um 20.30 Uhr nicht mehr nachgefüllt (Abendessenszeit bis 21.30 Uhr!!). Eine weitere Enttäuschung war das Obstangebot. So war es für das Riva Diva Exclusive schon ein Highlight, als es außer Orangen- und Grapefruitscheiben, Ende Mai endlich Melone gab. Hier hätten wir Pfirsiche, Erdbeeren, Kirschen und Bananen erwartet. Kurz vor unserem Urlaubsende gab es erstmalig Kirschen und Erdbeeren. Am 03.06.2006 wurde den Gästen durch Schilder vor dem Hauptrestaurant und Fahrstühlen mitgeteilt, dass der Service verbessert werden soll und deshalb das Hauptrestaurant ab dem 04.06.2006 mittags geschlossen bleibt. Das Angebot der Snack-Bar entsprechend erweitert. Das hatte zur Folge, dass es mittags an der Snack-Bar ein unbeschreibliches Chaos gab. Es waren viel zu wenig Tische und Stühle vorhanden und keinerlei Atmosphäre. Die Auswahl an Speisen wurde im Vergleich zum Hauptrestaurant nochmals um 2/3 heruntergefahren. Wir hätten gerne die kleinen Köstlichkeiten der berühmten türkischen Küche genossen. Aber leider bestand unser Mittagessen aus fettigen Nudeln und Pommes. Das gegrillte Fleisch war nach 10 Minuten Wartezeit vergriffen oder nicht gar. Die Fleischpfanne bestand nur aus fettigem Fleisch und Gemüse. Die Salatsoßen waren teilweise ranzig. Völlig erstaunt waren wir über die Häufigkeit von Innereien (Leber, Herz). So ist es uns nicht bekannt; und nach Rücksprache mit den Kellnern auch ungewöhnlich. Außerdem haben wir es bisher noch nie erlebt, dass das Hauptrestaurant mittags geschlossen wurde. Ein weiteres Indiz für die Kosteneinsparung zu Lasten der Gäste, die viel für ihren Urlaub gezahlt haben. Alle im freien stehenden Restaurantstühle waren voller Vogelkot. Während unseres gesamten Urlaubs wurden die Stühle nicht einmal gereinigt. Wie im aktuellen Katalog angeben, sollten auch einige importierte alkoholische Getränke angeboten werden. Das trifft nicht zu. So erwarteten wir aufgrund der vorstehenden Formulierung „Originale“. Die gibt es aber leider nicht. Dass es sie wohl mal gab, haben wir anhand einer alten Getränkekarte festgestellt und von Stammgästen erfahren. Da haben auch der schöne Galaabend und die Spezialitätenrestaurants leider nichts mehr retten können. Ach ja, muss ich erwähnen, dass von unseren Urlaubsbekannten anschließend (Galaabend) zwei Drittel über Durchfall klagten?! …


    Service
  • Sehr schlecht
  • Jetzt kommen wir zu den Schwachpunkten des Hotels. Wir haben hier mal ein paar Gegebenheiten aufgeführt, die uns passiert sind: In der vorgenannten Zeit hatten wir eine für den Monat Mai außergewöhnliche Hitze mit Temperaturen von bis zu 37 Grad. Dementsprechend hat sich das Gebäude aufgeheizt. Aufgrund dieser außergewöhnlich hohen Temperaturen hätte das Hotel die Klimaanlage – zumindest nachts durchgehend – einschalten müssen. Obwohl sich viele Gäste massiv beschwert haben, wurde die Klimaanlage erst am dem 03.06.2006 durchgehend eingeschaltet. Somit sind wir in den ersten zwei Wochen jeden Morgen wie gerädert aufgewacht. Auch in den Restaurants lief vor diesem Datum keine Klimaanlage. Regelmäßig wurden die Bestellungen der Getränke der Gäste beim Abendessen trotz Handzeichen ignoriert. Dies war besonders schlimm in der ersten Woche, als das Hotel offensichtlich ausgebucht war. Hier suchten die Gäste auch verzweifelt leere Tische, um das gebrauchte Geschirr dort abzustellen; es wurde einfach nicht abgeräumt. Zu dieser Zeit war es unmöglich, am Tisch bedient zu werden. Und trotzdem besaßen die Kellner die Frechheit, die Gäste von der Bar zu vertreiben mit dem Hinweis, man würde am Tisch bedient werden. Einige Kellner haben die Getränke, trotz freundlicher Bestellung, derart abfällig auf den Tresen „geschmissen“, dass die Hälfte aus dem Glas herausschwappte. Und jetzt möchte ich nicht hören: „wie ich in den Wald hineinrufe, …“ In unseren letzten Urlauben war es immer so, dass wir „Ewigkeiten“ gebraucht haben, um uns Essen zu holen. Mit jeden Kellner wurde gequatscht, jeder Koch wollte wissen, wie das Essen ist, usw. Aber in diesem Hotel war leider alles anders! Denn leider änderte sich das Verhalten der Kellner in der zweiten und dritten Woche nicht wesentlich. Aufgrund der schlechten Organisation und der zu wenigen Kellner ergaben sich zu jeder Zeit überall lange Warteschlangen. Die Kellner haben sich lieber mit ihren Privat-Handys beschäftigt, als sich um die wartenden Gäste zu kümmern. Auch die Sauberkeit von Tellern, Besteck und Gläsern ließ sehr zu wünschen übrig. Besonders schlimm war es auch an der Beach-Bar. Hier wurden die Plastikbecher nur mit klarem Wasser (ohne Spülmittel/keine Spülmaschine) abgespült. Wenn man, wie wir, erst später zum Abendessen kam, wurden die dreckigen Tischdecken nicht ausgetauscht. Man musste schon froh sein, neues Besteck und eine Serviette zu bekommen. Das weitere Aufnehmen von Getränken war in der Regel schon zu viel und wurde dann zu rund 50 % „vergessen“. Erstaunlich zu beobachten war, dass die Kellner von sich aus zu den Tischen der russischen Gäste gingen, um ungefragt Bestellungen aufzunehmen. Lt. Katalog sollte es in der Kehir-Bar zwischen 10.00 und 19.00 Uhr frisch gepresste Fruchtsäfte geben. Von Fruchtsäften (Plural) kann keine Rede sein, denn es gab ausschließlich Orangensaft. Hierfür brauchte man durchschnittlich fünf Versuche, um einmal jemanden anzutreffen. Die Tische in der Snack-Bar wurden erst abgewischt, als alle Gäste weg waren. Kam man z. B. als Zweiter an einen Tisch, musste man sich mit den Resten seiner Vorgänger abfinden. Lt. Aushang sollte die Beach-Bar bis um 18.00 Uhr geöffnet haben. Obwohl der Strand noch gut besucht war, wurde sie in den ersten Wochen um 16.30 Uhr geschlossen. Man hatte den Eindruck, dass es in diesem Hotel eine Zwei-Klassen-Gesellschaft gab. Erst Russen und Türken und später Deutsche. Hierzu folgendes Beispiel von der Pool-Bar: Ich gab meine Bestellung bei einem Kellner auf der Rückseite der Pool-Bar auf. Dieser schickte mich auf die andere Seite, wo bereits ca. 10 Gäste warteten (ist ja auch kein Problem). Nachdem ich nach knapp 15 Minuten wieder an unseren Tisch kam, sah ich, wie zwei Russinnen anstandslos an der Rückseite bedient wurden; später bekam auch ein türkischer Gast seine Getränke dort. Solche Fälle erlebten wir mehrfach. Die drei Außentoiletten (Snack-Bar, Pool-Bar neben den Rutschen, Amphitheater) waren eine Zumutung. Es hing zwar ein Putz-Plan an der Tür, der nach erfolgter Reinigung entsprechend abgezeichnet werden sollte, aber von einer Reinigung hat man nie etwas gemerkt. So fehlten Papiertücher, Toilettenpapier und die Toiletten waren verdreckt. Völlig ungenügend war ebenfalls die morgendliche Zimmerreinigung. Zuerst fiel es mir gar nicht auf; aber meine Freundin meinte, dass z.B. die Toilette nicht saubergemacht würde. Also habe ich mal darauf geachtet; und sie hatte Recht! Da war nichts! Einmal schnell die Betten machen, die Schlafanzüge falten und durchfegen. Das wars. In den ganzen drei Wochen wurde nicht ein Mal der Balkon gewischt. Und das bei den ganzen Schwalben am Hotel! … Sehr gut saubergemacht hat das Zimmermädchen, dass abends noch mal die Handtücher ausgetauscht hat. Sie hat dann z.B. auch die Mülleimer geleert, die morgens vergessen wurden. Was uns sehr gestört hat, waren die vielen freilaufenden herrenlosen Hunde am Strand (durchschnittlich 5 bis 7). Diese Hunde haben es sich zwischen und unter den Liegen der Gäste „gemütlich“ gemacht. So passierte es einem Gast, dass sich einer dieser Hunde neben ihm schüttelte und ihm in der Folge eine Zecke über den Oberschenkel lief. Gerade im Hinblick auf die möglichen Krankheitsübertragungen von Zecken wäre es zwingend notwendig gewesen, dass der Strandjunge oder der Sicherheitsdienst diese Hunde ferngehalten hätte. Das war aber nicht der Fall. Zumal auch kleine Kinder im Sand gespielt haben, wo sich Hundekot befand. Man hätte die Hunde ja nicht gleich „entsorgen“ müssen. Das erfolgte übrigens ganz klug morgens um 10.30 Uhr – zur Spitzenzeit! Wenn man sie nur verscheucht hätte, wäre es ja gut gewesen. In unseren Augen absolut überflüssig war der Strandjunge. Keine Ahnung, was sein Job war. Die Auflagen lagen immer auf die Liegen, die auch nicht besonders hingestellt wurden. Und wir haben es in drei Wochen nicht ein Mal erlebt, dass abends mal durchgeharkt wurde. Die Reinigung des Strandes erfolgte rund ein Mal die Woche; auf die „türkische Art“. ;-)) So konnte man noch die Kippen der Gäste finden, die schon vor zwei Wochen zurückgeflogen sind. Und noch kurz zum Thema Strand: der Steg zwischen den Liegen ist eine Zumutung! So sind die Bretter teilweise auf einer Seite locker; auf der andren fest. Geht man nebeneinander, so stellt man seinem Nachbarn unvermittelt ein Bein. Außerdem sind die Bretter lückenhaft, wackelig und einen Holzsplitter habe ich mir auch in den Fuß gehauen. Der Sicherheitsdienst am Haupteingang war vorbildlich, während von der Rückseite aus jeder das Hotel unkontrolliert/unbemerkt betreten konnte. Ausdrücklich ausgenommen von dem schlechten Service ist die Rezeption und die Lobby-Bar.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Sehr schön fanden wir die Lage (20 km vom Flughafen entfernt). Somit betrug die Transferzeit nur 20 Minuten. Da sich in der Region Lara vor fünf Jahren lediglich ein Sumpfgebiet befunden hat, darf man sich jetzt natürlich nicht über die ganzen Mücken wundern. Was unbedingt in den Koffer gehört, ist ein Mückenschutz! Der Shoppingcenter direkt vor dem Hotel bietet eine sehr schöne Abwechselung; wenn man nicht den ganzen Urlaub im Hotel verbringen will. Trotzdem sind die Preise „gesalzen“. Ein Verkäufer sagte zu uns: „Nix handeln! Russen zahlen alles!“ … So wurde z.B. ein Paar Sneekers, dass uns in Antalya ohne zu handeln für 26,50 € angeboten wurde, hier mit „mein letztes Angebot: 45 €“ offeriert! Für Reisen können wir den Shopping-Center links vom Hotel empfehlen (rund 200 m). Auf dem Weg dorthin kommt man übrigens bei „Jutta“ vorbei. Das ist ein Frisörsalon, und der Inhaber verteilt gerne mal Flyer am Strand. Eine Jutta, geschweige denn einen Deutschen gibt es dort nicht. ;-)) Aber die Preise und das Können der Frisöre und der Frisörin war schon klasse. So kostete mein Herrenhaarschnitt z.B. 7 €. Und das Ganze war ein riesen Event! ;-)) Die Fahrt mit dem Dolmusch nach Antalya dauert 50 Minuten ist sehr interessant. Sie kostet nach wie vor einen Euro; und nicht mehr.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsteam fanden wir sehr schwach. Die Shows waren langweilig (Ausnahme die Tanzshow), und mehrfach erzählten uns Gäste, dass sie von den Animateuren übelst beleidigt wurden, nur weil sie keine Lust hatten, mitzumachen. Außerdem passten sie sich dem üblichen Niveau des Personal an; und rannten mit einer Mine wie „Drei-Tage-Regenwetter“ herum. Was machen die alle nur zum Ende der Saison???


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3 Wochen im Juni 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ulrich
    Alter:36-40
    Bewertungen:6