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Frank (46-50)
Verreist als Freunde • Oktober 2011 • 1 Woche • Strand
Delphin Diva und die Haare in der Suppe
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ich war mit 3 Freunden vom 30.09. - 07. 10.2011 zum insgesamt sechsten Mal an der Türkischen Riviera. Es war unser erster Besuch im Delphin Diva. Gebucht war ein Standard-Dreibettzimmer, das wir allerdings nicht erhalten haben (später mehr). Da wir nichts anderes zu tun hatten, als Haare in der Suppe zu suchen, haben wir eine Negativliste erstellt, die wir euch nicht vorenthalten möchten. (Sollte jemand bei der Lektüre der folgenden Aufzählung meinen, dass irgendetwas nicht so ganz ernst gemeint sein könnte, liegt er richtig…) Los geht’s: 1.) Man konnte vom Balkon aus Flugzeuge in geschätzt 4 km Entfernung den Flughafen Antalya an- oder abfliegen sehen. Manchmal überflog eines sogar das Hotel oberhalb der Tieffluggrenze und war auch zu hören! 2.) Wir waren zu dritt und bekamen NIE die passende Anzahl Handtücher ins Bad gelegt. IMMER waren es zu viele. 3.) Wir mussten auf unser Bier tatsächlich hin und wieder länger als 2 Minuten warten, bevor es uns an die Poolliege gebracht wurde! 4.) Die Schaumkrone auf selbigem war teilweise zu klein oder nicht vorhanden! 5.) Es gab Fingerpatscher an den Glaswänden der Aufzüge. 6.) Die Hotelbediensteten waren zu 90 % schneller mit dem freundlichen Gruß als man selbst! 7.) Die Kellner stellten erst am dritten Tag unaufgefordert die gewöhnlich genossenen Tischgetränke zum Frühstück und Abendessen auf die Tische! Ihr merkt schon: Das alles servieren wir euch mit einem dicken Augenzwinkern! So oder ähnlich wirken auf uns aber die (erfreulich wenigen) Negativbewertungen zu diesem Haus. Tatsächlich war es für uns das beste Hotel in der Türkei, das wir bisher besuchten. Nicht perfekt, aber verdammt nahe dran. Es gab hier und da eine abgestoßene Kante an den Möbeln, eine unserer Badezimmertüren klemmte ein wenig, der Seifenspenderkopf im oberen Bad war angeknackst. Sofern man unbedingt von Unzulänglichkeiten sprechen will, waren sie so unmaßgeblich, dass man sich dadurch den Urlaub einfach nicht beschatten oder gar vermiesen lassen sollte. Es sei denn, man gehört zur geschätzten Kategorie der „Immer-über-alles-Nörgler“... Das Delphin Diva ist ein rollstuhlgeeignetes, mittelgroßes, sechsgeschossiges Hotel mit 462 Zimmern auf einem Areal von ca. 24.000 m². Es wurde 2004 unter dem Namen Riva Diva erbaut und wird seit 2008 vom jetzigen Eigentümer geführt. Das Publikum war zur Zeit unseres Aufenthaltes vielfältiger Nationalität. Überwiegend Deutsche, Niederländer, Schweizer, Russen (keine Angst, sie verhielten sich genauso wie die anderen Gäste! Warum auch nicht?), Briten. Vom Strand aus gesehen rechts neben dem „DD“ befindet sich das Delphin Imperial kurz vor der Fertigstellung im Frühjahr 2012. Zimmer, die in diese Richtung zeigen, könnten noch akustisch von den Arbeiten beeinträchtigt werden. Das Delphin Diva liegt in einer in Richtung Hinterland wenig attraktiven Gegend in Lara unweit einer Shoppingmeile. Der Ferienort Lara bietet aber den Vorteil, nach nur rund 20 Minuten Transferzeit vom Flughafen im Hotel empfangen zu werden. Dieser Empfang an der Rezeption war überaus freundlich und fand problemlos auf Deutsch statt. Zuvor wurden unsere Koffer bereits aus dem Bus ins Hotel gebracht, wo sie auf ihre Aufkleber warteten, um vom Pagen ins richtige Zimmer transportiert zu werden. Da wir bereits vorher online eingecheckt hatten, entfiel im Hotel die übliche „Personenbogenausfüllerei“. Wir mussten nur noch die Kopien unserer Ausweise/Pässe abgeben, die Originale kurz zum Vergleich vorlegen und erhielten unsere Zimmerschlüssel nebst Handtuchkarten gemeinsam mit einem Begrüßungscocktail (lecker!) überreicht. Die eigentliche Überraschung war aber, dass wir anstatt des gebuchten Dreibett-Standardzimmers eines der Duplex-Familienzimmer erhielten. Das bedeutete zwei Zimmer auf zwei Etagen, somit ein eigenes Bett (mit schön harter Matratze) für jeden von uns, zwei Badezimmer (eines mit Wannendusche, das andere mit „richtiger“ Duschkabine), zwei Minibars, die täglich nachgefüllt wurden, und zwei Balkone, von denen aus man den Pool, die übers Wasser gebaute Mermaid-Bar und das Meer überblicken konnte. Ein toller, zudem unentgeltlicher Service! Nochmals danke an die Rezeption. Rund um den schönen Hauptpool und auch sonst überall in der Hotelanlage findet man kleinere oder größere Restaurants und Sitzgelegenheiten vom Plüschsessel bis zur Holzbank. Diese sind teilweise in der üppigen und beeindruckenden Vegetation des Parks zwischen Hotel und Strand versteckt. Das Ultra-All-Inclusive-Angebot bedeutete im Delphin Diva nicht das bloße Essen und Trinken „as much as you can“. Liegen, Sonnenschirme, Handtücher, Bademäntel, Zimmersafe, 24 Stunden Betreuung, Shuttlebus nach Antalya, eine täglich aufgefüllte Minibar gehörten ebenso dazu. Hier hätte man sich nötigenfalls selbst mitten in der Nacht seinen Sekt oder wasauchimmer aufs Zimmer bringen lassen können. Sofern das Abendessen im Hauptrestaurant wider Erwarten zu eintönig werden sollte, kann man sich in einem der sieben à la carte Restaurants satt essen. Die Qualität und Vielfalt der Getränke und Speisen war ausgezeichnet. Soweit ich es gesehen habe, wurden z.B. auch in Deutschland bekannte Markenimportgetränke ausgeschenkt. Auf der Außenterrasse werden neben dem Innenbuffet weitere, frisch zubereitete Speisen angeboten. Es gibt darüber hinaus einen Speisesaal, der speziell für Kinder ausgelegt ist. Die Kellnerinnen und Kellner waren schon beinahe beängstigend aufmerksam und dürften zu den Schnellsten ihrer Zunft gehören, denn rund um den Pool servieren sie die Getränke auf Inline-Skates und mit dem entsprechenden Tempo. Damit nicht genug, wurden permanent fahrbare Getränke- und Speisestände durch das Areal geschoben, von denen aus die Gäste bedient wurden. Man musste sich nicht einmal großartig bemerkbar machen, sondern wurde nach seinen Wünschen gefragt, sofern nicht schon irgendein Getränk auf dem Beistelltisch der Liege stand. Aber auch die konventionell besohlten Bedienungen ließen nicht lange auf sich warten, um die Bestellungen aufzunehmen und auszuliefern. Das alles passierte zudem IMMER mit einem Lächeln! Zum Frühstück und zum Abendessen wussten die Kellner nach kurzer Zeit, welche Getränke wir bevorzugten und servierten sie unaufgefordert. Das funktionierte auch ohne „Bestechungsgelder“. Trinkgelder aber haben die Jungs und Mädels, die sich die Hacken für ihre mitunter eigenwilligen Gäste ablaufen, auf jeden Fall verdient! Man konnte das – im Übrigen sehr saubere - Haus durchqueren, wann man wollte: Man stieß stets auf Bedienstete, die mindestens einen freundlichen Gruß parat hatten. Diese Freundlichkeit wirkte nie aufgesetzt. Klassische Animation war zwar nicht unser Ding. Das Animationsteam schaffte es aber immer auf unaufdringliche Weise, genügend Teilnehmer für die Spiele oder sportlichen Aktivitäten zu gewinnen. An der Poolbar erlebten wir abends ein ausgezeichnetes Live-Musikprogramm. Den Musikern gelang es, sowohl das ältere als auch das junge Publikum zu begeistern, während die Kellner hinter der Theke mehr oder weniger gelungene Jonglage-Einlagen zum Besten gaben. Sie glückten zwar nicht immer, sorgten dafür aber immer zusätzlich für gute Stimmung. Außer dem rund 80 m langen und 50 m (jeweils Maximalausdehnung) breiten Hauptpool gibt es einen Kinderpool- und Spielbereich sowie die Wasserrutschenanlage. Thema Liegenreservierung: Bis ca. 09:45 Uhr war es während unseres Besuchs problemlos möglich, ohne die auch hier oft eingesetzten Inbesitznahmehandtücher eine freie Liege zu finden. Von vor 08:30 Uhr markierten Liegen werden die Badetücher entfernt. Die Anzahl der Liegen erschien uns ausreichend. In der Hauptsaison könnte es allerdings schwieriger werden. Aber es gibt ja noch den Strand, der mit vielen Sonnenbetten und den sogenannten „Bali-Häuschen“ bestückt ist. Ein Plätzchen am Wasser sollte also immer zu finden sein. Das Meer ist über den Sandstrand und nach Überquerung des kieseligen Flutsaumes recht bequem zu erreichen. Inhabern sehr empfindlicher Fußsohlen sei dennoch die Benutzung von Badeschuhen empfohlen. Wir werden das Delphin Diva auf jeden Fall wieder besuchen. Von uns eine klare Empfehlung! WLAN, mal mehr, mal weniger stark, gab es überall im Hotel. Sowohl von der Poolbar als auch aus der 6. Etage konnten wir unsere "Ansichtsmails" als Ersatz für die "normale" Karte senden. Eine SMS (über T-Mobile bzw. Roamingpartner) wurde aus der Türkei nach Deutschland mit 45 Ct. abgerechnet.


Zimmer
  • Gut
  • Das Duplex-Familienzimmer war für uns ausreichend dimensioniert. Die Bäder waren ebenfalls groß genug, wenn auch keine "Tanzsäle". An der Treppe ins obere Zimmer konnte man sich in unbedahten Momenten schnell eine Beule oder Schlimmeres holen. Hier ist Vorsicht nötig.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Auswahl prima, lecker und bekömmlich. Das Essen hätte hier und da heißer sein können.


    Service
  • Sehr gut
  • PERFEKT! Details im Eingangstext.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Lage zum Strand perfekt. Das Hinterland ist öde. Türkisches Outback. Da wir aber nicht im Hinterland stranden wollten, war's uns egal.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Nicht nennenswert genutzt. Weitere Details siehe Eingangstext.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(2)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Oktober 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:46-50
    Bewertungen:8