Hotel Defne Garden

Mir persönlich hat der Urlaub an sich gut gefallen. Es gab feste Liegen, der Strand war auch schön, die Anlage war gepflegt, die Mitarbeiter bemüht. Prinzipiell waren alle WCs picobello geputzt. Was mich störte war das schmutzige Geschirr und Besteck teilweise. Es gab kein WLAN auf dem Zimmern. Die komplette Hotelanlage im Innenbereich bis auf die Zimmer waren nicht klimatisiert. Das gemütliche Miteinander sitzen, um noch den Abend ausklingen zu lassen ist auch nicht wirklich möglich, da relativ zeitig die Poolbar geschlossen wird. Fazit: es war nicht schlecht, es war aber auch nicht der Hammer.

Die Zimmer sind im Defne Garden ein sehr leidiges Thema und man sollte sich ganz genau überlegen, ob man sich das antun möchte. Wie bereits mit 4 Sternen bewertet, sind die Zimmer an sich ganz gut. Aber, wir hatten ein Zimmer mit Meerblick gebucht und dafür bezahlt und uns dementsprechend riesig darauf gefreut. Als wir aber im Defne Garden ankamen, bekamen wir ein Zimmer mit Gartenblick wo ein riesiger Gastank (Foto von der Aussicht wird mit hochgeladen) stand. Und da fing das Theater dann an nach Flug und Transfer. An der Rezeption hieß es kurz und knackig. Es gäbe keine Zimmer mehr mit Meerblick. Und da wir alle müde waren inkl. meiner 7-jährigen Tochter nahmen wir es kopfschüttelnd hin. Allerdings am Folgetag bekamen wir endlich das gebuchte Zimmer mit Nachdruck. Und diese Situation hat gefühlt ein Viertel des Hotels erlebt. Mir wurde von einer Mutter erzählt, die mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern ein Familienzimmer gebucht hatten, mit Meerblick. Dass sie weder ein Meerblick noch das gebuchte Familienzimmer erhalten hatten. Stattdessen gab es ein Zimmer mit Blick zur Straße und der ältere Sohn musste allen Ernstes auf einer Couch schlafen anstelle eines Bettes bzw. eines Klappbettes. Solch ein Erlebnis beim Eintreffen im Hotel mit Vorfreude auf den Urlaub zieht dermaßen die Stimmung runter, dass es ein teilweise zwei bis drei Tage noch in den Knochen liegt und das in der Zeit wo man sich erholen möchte. In meinen Augen ein absolutes No-Go. Da ich aber auch kein Miesepeter bin, möchte ich noch hinzufügen, dass die Mitarbeiter an der Rezeption dennoch immer freundlich waren.

Das Essen war gut bis zum dritten Tag, ab dem vierten Tag wiederholt sich prinzipiell das komplette Essen wieder von vorne. Ich persönlich habe immer was Leckeres auf dem Teller gehabt, bin dennoch froh, dass ich nicht länger als 8 Tage geblieben bin. Für die Kinder sieht es wieder etwas anders aus, da es täglich nur die Wahl zwischen Nudeln mit Bolognese oder Pommes mit Ketchup gab. Täglich frisches Obst in kleinen Mengen. Die Menge der warmen Gerichte halten sich auch in Grenzen. Was mir persönlich extrem aufgestoßen ist, waren mehrfach schmutzige Teller mit getrockneten Essensresten. Dasselbe Erlebnis hatten wir dann auch an unseren à la carte Abend, wo der Löffel meiner Tochter und meines Vaters so verschmutzt waren, dass man behaupten könnte, es hatte den Weg zum Geschirrspüler gar nicht erst gefunden. Dasselbe erlebten wir auch bei der Bestellung eines Glas-Wassers, wo sich das Wasser milchig verfärbte vor Schmutz (Foto folgt). Was ich persönlich auch noch sehr schade fand, war, dass man als all-inclusive Gast keine Mahlzeit an der Strandbar zu sich nehmen durfte, mit der wundervollen Aussicht. Da die Strandbar nur für Halbpension oder gegen Bezahlung gilt.

Der Service war gut aber unterbesetz.

Zur Lage gibt es nichts zu beanspruchen. Weder der Strand noch die Einkaufsstraßen sind weit entfernt und lassen sich jeweils in ca. 1–2 min erreichen. Der Transfer hat hin und zurück (Hotel & Flughafen) auch super geklappt, mit jeweils 50min Fahrzeit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu den Freizeitangeboten gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Es gibt zwei Tennisplätze, es gibt ein Fitnessstudio, welches nicht in die Jahre gekommen ist. Es gibt die Möglichkeit zu Darten mit dem Animateur. Mehrere Rutschen inklusive Reifen sind vorhanden. Am Strand werden Wassersportaktivitäten angeboten, die allerdings sehr teuer sind