Hotel Daphne Holiday Club

Das Hotel, ruhig gelegen, ist ca. 200 – 250 von der Hauptverkehrsstrasse von Kalithea nach Pefkohori entfernt. Es handelt sich mit seinen 74 Wohneinheiten (Katalogbeschreibung All-tours) um eine vergleichsweise kleine, übersichtliche und gepflegte Anlage. Sie besteht aus mehreren 2 – 3 geschossigen Gebäuden mit 3 -5 Wohneinheiten pro Geschoss. Der gesamte Komplex befindet sich an einem Hang. Die Gebäude, einzelnen Zimmer sowie der sich ganz oben befindende Pool sowie das sich dort ebenfalls befindende Restaurant und die Bar sind nur über ansteigende Wege und / oder Treppen erreichbar. Für gehbehinderte Perso-nen bzw. Rollstuhlfahrer ist das Hotel damit wenig geeignet. Am Pool selbst gibt es ca. 20 – 25 Liegen, 8 – 9 Sonnenschirme, sowie eine große Terrasse mit Sitzmöglichkeiten, an denen man, wenn man möchte auch seine Mahlzeiten einnahmen kann. Von der Terrasse aus hat man auch einen wunderbaren Blick über die Umgebung (Bilder 1 – 14; Panorama). Die anderswo immer wieder anzutreffende Unart, sich eine Liege durch das Hinterlassen eines Handtuch zu „reservieren“, die dann den lieben langen Tag aber unbenutzt blieb, konnte ich hier nicht beobachten. 1. Sollte man für einen Tagesausflug morgens früh los müssen und keine Möglichkeit ha-ben noch im Hotel zu frühstücken, kann man sich ein Lunchpaket fertigen lassen. Am Vortag vor dem Abendessen bei den Kellnern bestellen, dann kann man es nach dem Essen mitnehmen; so jedenfalls bei mir. 2. Die Zimmer sind am Abreisetag bis 12.00 Uhr zu räumen. Wer, bevor er abgeholt wird, noch einmal duschen möchte, kann sich an der Rezeption einen Schlüssel für den Fitnessraum geben lassen, wo man dann duschen kann. Am besten am Tag vorher an der Rezeption einmal anfragen.

Die Angaben beziehen sich zunächst auf mein Zimmer. Soweit ich es feststellen konnte, wa-ren die anderen Zimmer ebenso eingerichtet. Mein Zimmer war ein sogenannter komb. Wohn- Schlafraum ca 24 m² groß mit Klimaanlage (15.06. -15.09. [Katalogangabe Alltours]), Kühlschrank, Telefon, TV (3 dt. Programme). Alle Zimmer verfügten über einen Balkon. Angemerkt sei, dass die Abgrenzung zum Balkon des Nachbarzimmers, soweit überhaupt vorhanden, lediglich aus einem spärlichen Sichtschutz in Form von Pflanzenkübel oder ähnlichem bestand. Dafür stand auf jeden Balkon ein Wäscheständer zur Verfügung. Wer allerdings bei der laut Katalogbeschreibung von Alltours vorhandenen Kitchenette eine Art kleine Küche erwartet, ausgestattet mit Herd, Toaster, Kaffeemaschine, Spüle ein paar Töpfe, Geschirr und Besteck wird leider enttäuscht. Außer dem Kühlschrank auf dem sich eine Kaffeemaschine mit zwei Tassen, Untertassen und Löffeln befand, gab es nichts. Neben dem Bett und einem Kleiderschrank (mit Safe) waren da noch zwei Korbstühle und ein kleiner runder Tisch. Das Bad selbst war ausreichend groß, die Dusche mit ihren 60 – 70 cm im Quadrat allerdings nicht und der Duschvorgang mit seiner Aufhängung machte auch nicht gerade einen vertrauenserweckenden Eindruck. Es gab zudem einen Fön, hingegen vermisste ich einen Steckdose im Bad. Zum rasieren musste ich mir eine Steckdose im Wohn- Schlafraum suchen. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich. Das umfasste auch, dass es täglich neue Handtücher gab, ob man nun wollte oder nicht. Ich hab das in anderen Hotel auch schon anders erlebt. Da gab es entsprechende Hinweise – Handtücher auf dem Boden oder in der Dusche gelegt - um dem Reinigungspersonal zu verstehen zu geben, dass man neue, frische Handtücher möchte.

Das Frühstücksbuffet bestand aus Brötchen; Brot die üblichen 2, 3 Sorten Wurst, Käse, Marmelade, Honig sowie Rührei, Speck und Würstchen. Das Übliche eben. Das Abendessen gab es ebenfalls in Buffetform. Auch wenn die Hauptspeise täglich wechselte, war das was am jeweiligen Abend angeboten wurde nicht sehr vielfältig. Einmal in der Woche, Freitags war Grillabend. Als Nachspeise gab es Pudding sowie zwei oder drei Sorten Obst. An der „Salatbar“ gab es täglich dieselben Salate, Tomaten ein oder zwei Sorten Grünfutter und verschiedenes süß-sauer Eingelegtes z.B. rote Beete und dergleichen. Auch wenn sich das alles recht bescheiden anhört, was es irgendwie auch war – bei der „Größe“ der Anlage sind einem üppigeren Angebot sicher auch bestimmte Grenzen gesetzt – war das was angeboten wurde lecker, appetitlich und genießbar. Wer aber kulinarische Highlights im Urlaub erleben will, muss sich eine andere Hotelanlage suchen.

Das Personal ist freundlich und hilfsbereit, spricht aber mit Ausnahme des Barkeepers, der lange Jahre in Deutschland gelebt hat kein oder nur sehr wenig deutsch. In Englisch kann man sich aber einigermaßen mit ihnen verständigen.

Laut Marco Polo Reiseführer Chalkidiki (8 Auflage 2008) ist Hanioti ein Ort mit ca. 979 Ein-wohnern. Architektonische Besonderheiten konnte ich in den 14 Tagen meines Aufenthaltes nicht feststellen. Ein Schmuckstück ist dieser Ort jedenfalls nicht. In relativer Nähe zum Hotel, ca.5 Minuten Fußweg, befinden sich drei Supermärkte sowie ein Geldautomat (siehe Hanioti Lageplan). Durch das Ortszentrum drängeln sich am Abend die Massen. Hier findet man eine Vielzahl von Restaurants, Kneipen, Gaststätten und diverse Geschäfte, die den üblichen Touristenkram anbieten (Bilder 15 - 37). Nimmt man den kürzesten Weg, der einen dann auch an zwei Supermärkten vorbei führt – einer bietet auch deutsche Zeitungen an - ist man in nicht ganz 10 Minuten am Strand (siehe Hanioti Lageplan). Der Strand ist zwar sehr lang und jedenfalls im Bereich des Ortes mit Liegen zugepflastert, hat aber den „Nachteil“, dass er nicht allzu breit ist, also kaum so etwas wie Hinterland hat. Es handelt sich um einen Sandstrand. Lediglich auf dem letzten ein, zwei Metern zum und den ersten zwei, drei Metern im Wasser besteht er aus kleineren Kieselsteinen. Das Wasser ist sauber und klar, Seetangreste und ähnliches, was man sonst schon mal an Stränden findet, gibt es nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand