- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Hoteltyp als Resort ausgewiesen, welches keines ist. In U-Form angelegte Hotelanlage ( 3 zwei stöckige Häuser mit jeweils ca. 25 Zimmern) Zustand alt und renovierungsbedüftig, obwohl als 2 Bestes Hotel Grenadas ausgewiesen. ( Wenn man aber die andren Hotels gesehen hat, weiß man warum). Angeboten wird All-inclusive und Halbpension. Der Altersdurchschnitt liegt bei ca: 50-60 Jahren Generelle Anmerkung zu Grenada/Land und Leute: Die Grenadier selbst sind sehr freundliche und hilfsbereite Menschen. Man sollte sich nicht von dem teilweise „wildem Äußeren“ der Einwohner täuschen lassen. Egal wo wir waren ( außer Hotel) wurden wir freundlich und zuvorkommend behandelt. Es ist sehr schade, das viele der Einwohner aus Existenzgründen ihrer Heimat verlassen müssen, um im Ausland Geld zu verdienen. Leider entspricht die Insel Grenada in keinster Weise heute mehr den Beschreibungen der Urlaubskatalogen aus den Reisebüros oder Reiseveranstalter. Das Land wurde vor 7 Jahren und vor 4 Jahren von sehr starken Hurrikans heimgesucht. Aufgrund der Hurrikans sind ca 80% der Muskatbäume zerstört worden und die Landwirtschaft fast völlig zum Erliegen gekommen. Ohne Geld aus dem Ausland müssten die Menschen auf Grenada verhungern bzw. im Elend leben. Die Schäden waren so massiv, das diese bis heute nicht beseitigt werden konnten (zerstörte Häuser, Strasse, Buchten auf Atlantik und Karibikseite). Die in den Reiseführern beschriebenen Sehenswürdigkeiten sind entweder zerstört (Kirchen, Fort, Markt, Muskatnussplantagen, Schnapsfabriken) oder geschlossen. Wir haben uns die ganze Insel angeschaut (mit dem Auto ist man in ca. 7 h einmal komplett um die Insel rum) mit den angepriesenen Sehenwüdigkeiten, (Wasserfälle, Schnapsfabrik, Muskatnußfabrik etc.) Kurz gesagt: Grenada ist keine Reise mehr wert. Schon gar nicht für einen Preis z. B. vergleichbar mit den Maledieven. Hinsichtlich Tauchen oder Schnorcheln sind die Möglichkeiten gleich „0“. Die schönste Bucht Grand Anse ist "Tot". Der Boden in der Bucht ist komplett zerstört, alle Korallen sind in 1000 Stücke zerschlagen und der gesamten Länge der Bucht gleicht der Meeresboden einem traurigem Trümmerhaufen.
Im Hotelzimmer befanden sich an den Wänden und den Zimmerdecken dutzende von Blutflecken ( anscheindend von totgeschlagenen Moskitos von Gästen vor uns in diesem Zimmer). Wir hatten Ocean-view gebucht, aber vom Zimmer konnte man das Meer nicht sehen. Der Kühlschrank war sehr laut und das Zimmer nur schlecht schallisoliert. Außengeräusche und Gäste aus den Nachbarzimmern konnte man sehr deutlich hören. Gerade in der Nacht sehr störend. Die Zimmer wurden zu sehr unregelmäßigen Zeiten sauber gemacht. Meist immer erst am Nachmittag.
Es gibt zwei "Restaurants" welche aber nur als überdachte Essbereiche zu sehen sind. Beide Bereiche liegen sich gegenüber, welche durch eine Zentrale Küche versorgt werden. Dadurch entstehen lange Wartezeiten. Das Frühstück wird immer nur in Büffetform angeboten das Abendessen als Kombination (Buffet + Al-a-cart). In diesem Hotel gibt es zudem eine Kleiderordnung (geschlossene Schuhe, lange Hose und Hemd) für das Abendessen im Hauptrestaurant. Wirklich nervig war, dass man sich jeden Tag bereits am Morgen entscheiden mußte in welchem Restaurant man essen wollte, da eine Tischreservierung zwingend nötig war. Ein spontanes "Miteinander Essen gehen" mit Urlaubsbekannten war unmöglich und hat uns sehr gestört. Obwohl das Hotel komplett ausgebucht war, wurde auch immer nur ein Teil des Restaurants eingedeckt (der Teil der näher zum Kücheneingang war), so das man trotzdem warten mußte bis ein Tisch frei war, obwohl die Hälfte des Restaurant leer war. Da die beiden Essensbereiche in offener Bauweise gestaltet sind, muß man sich das Essen mit vielen Vögeln teilen Während des Essens waren dutzende Vögel im Speisebereich und sind auf den Tischen, der Essensausgabe und Möbeln herumgelaufen und haben diese entsprechend verunreinigt (verkotet). Die Vögel haben von Essen und Getränken, welches sich auf den Tischen und dem Büfette befunden hat gefressen. Diese Vögel waren tagtäglich anwesend und wurden seitens des Personals toleriert. Begründung. "Die sind immer hier, da kann man nichts machen". Sämtliche Böden, Tische, Stühle und Sessel waren entsprechend mit Vogelkot verunreinigt. In der Poolbar befand sich eine große Truhe (ca. 50l) mit Eiswürfeln, welche zumeist nicht geschlossen wurde. Diese Eiswürfel wurden für die Getränkezubereitung verwendet (Wasser/Drinks/Milchshakes). Da die Poolbar oft nicht von einer Servicekraft besetzt war während diese Truhe offen stand, konnten wir auch hier beobachten wie ein Vogel in die Eiswürfel gekotet hat. Das Angebot war sehr einfach gehalten. Das Frühstücks-, Mittags und Abendbüffet insgesamt sehr lieblos angerichtet und unorganisiert (Teller waren auf anderen Seite des Büffets und gingen ständig aus). Es gab keinerlei frisches Brot/Semmeln oder europäische Marmelade/Käse wie man es aber in einem 4-Sterne Hotel in dieser Preisklasse erwarten könnte bzw. wie beschrieben. Wir sind in unserer Not dann in einen Supermarkt gefahren und haben uns dort mit Marmelade, etwas abgepackten Streichkäse und Nutella eingedeckt. Beim Abendbüffet waren über den Speisen immer große Metalldeckel, die man auch immer selber umständlich aufheben mußte, wenn man wissen wollte was sich darunter verbirgt (1 Person aus Küche war zwar vorhanden aber untätig). Das Essen war grundsätzlich auf englische Gäste abgestimmt und entspricht in keinster Art und Weise internationaler Küche wie im Reisekatalog beschrieben (Scheint eine Auswirkung davon zu sein, das der vorherige Chefkoch aus der Schweiz gekündigt hatte.) Den jetzigen Chefkoch haben wir nur einmal gesehen, als dieser von englischen Gästen und englischer Reiseleitung, buchstäblich "zur Sau" gemacht wurde. Ich habe noch nie vorher ältere englische Damen so schimpfen gehört. Angebrochene Getränkereste wurden vom Personal wieder zusammen geschüttet und anderen Gästen als "Frisch" angeboten. Beim Frühstück könnten wir beobachten, das aus den offenen Milchkännchen auf den eingedeckten Tischen Vögel getrunken haben. Dann hat jemand vom Personal beim vorbeigehen das "halbleere" Milchkännchen entdeckt, dieses zur Frühstücksanrichte zurückgetragen und dieses Milchkännchen mit einem anderen "halbleeren" Milchkännchen zusammen geschüttet. Eine andere Servicekraft hat dieses Milchkännchen dann anderen Gästen dieses wieder auf den Tisch zurückgestellt. In der Lobby hatten Gäste eine Flasche Wein bestellt und diese nur zu 3/4 ausgetrunken. Das Service-Personal hat diese Flasche dann abgeräumt und zur Bar gebracht. Dort hat eine andere Servicekraft den Rest des Weines in eine andere Weinflasche umgefüllt (noch dazu unterschiedliche Weine) aus denen dann Weingläser gefüllt wurden, welche Gästen beim Abendessen gebracht wurden.
Hotel-Service ist grotten schlecht. Im Zimmer angekommen (Erdgeschoss) haben wir festgestellt, dass die Terrassentüre nicht absperrbar war, da Türschloss defekt (Halterung des Schlosses war komplett ausgerissen und hing nur noch an einer Schraube) . Dieses wurde von uns am selben Tag bei Rezeption gemeldet und uns wurde am Nachmittag gemeldet, das die Türe repariert wurde. Das war nicht der Fall. Schloss war bis Abreise weiter defekt. Das Formular für den Wäscheservice und die entsprechenden Tüten wurden nicht aufgefüllt. 3-maliger Reklamation bei Rezeption brachte keine Abhilfe. Diese mussten von mir dann bei Bedarf persönlich bei Rezeption abgeholt werden. Die Strandtücher wurden nicht wie ausgewiesen täglich im Zimmer getauscht. Neue Strandhandtücher mussten wir permanent selber organisieren, was teilweise erst am Nachmittag des darauffolgenden Tages gelang, da niemand vom Roomservice auf der Anlage auffindbar Das Service-Personal machte zum Großteil einen desinteressierten und auch ungeschulten Eindruck. Getränkedosen wurden immer (Arbeitsfläche an Poolbar ist ca. 1m entfernt zu gegenübersitzenden Gästen) in Richtung Gäste mit einem großen Messern aufgemacht/aufgehebelt, obwohl Dosenöffner vorhanden. Das Messerspitzen abbrechen und jemanden schwer verletzten können ist anscheinend noch niemanden dort in dem Sinn gekommen. Weinkorken wurden beim öffnen ca. 3-4 mal durchgebrochen, da Mann/Frau mit dem Korkenzieher nicht zurecht kam. Da mittags und nachmittags bestimmte Getränke nur via Poolbar bestellbar waren, und dort immer nur 1 Person gearbeitet hat (auch wenn 2-3 andere mit anwesend) mußte man teilweise 15-30 min. warten, bis man sein Getränk hatte (im Gutfall, wenn max. 5 andere Gäste vor einem waren). Die Poolbar machte immer einen sehr unaufgeräumten und schmuddeligen Eindruck (offene Dosen, dreckige Lappen auf dem Fussboden, klebrige Tresen). Es gab bei unserer Ankunft keinen einzigen Aschenbecher an der Poolbar. Aussage war, die sind uns von den Gästen an den Strand getragen und dort geklaut worden. Ersatzweise wurde dann den Gästen ein Plastikbecher mit etwas Wasser als Aschenbecher auf den Tressen gestellt (sehr appetitlich). Nach Reklamation wurden nach und nach Aschenbecher zur Verfügung gestellt. Wenn dann vorhanden, waren diese meistes den ganzen Tag über dreckig und wurden auch nicht geleert. Die meisten Sitzgelegenheiten (Ratanmöbel) in der Anlage (Lobby) waren stark von den Vögeln verkotet. Wir haben in den 14 Tagen nicht einmal gesehen, das zumindest die geraden Flächen (Rückenlehne) der Sitzmöbel saubergemacht wurden. Die Tische waren auch schmuddelig und naß, da keine Servietten unter den Getränken gereicht wurden (Kondenswasser lief an den Glässern runter und bildete dann Wasserpfützen). Die Tische wurden weder abgewischt noch gab es irgendeine Art von Tischauflagen. Es kam häufiger vor, das man in der Lobby 10-15 min. gesessen ist (immer darauf bedacht sicht nicht anzulehnen oder seine Arme auf die Armstützen abzulegen), ohne das man vom Servicepersonal beachtet wurde (obwohl teilweise 3-4 Personen vom Servicepersonal anwesend waren).
Die Lage des Hotels ist sehr schön. Direkt in der Mitte der Grand Anse Bucht. Leider ind in den letzten Jahren mehrere Hurrikans über die Insel gefegt, so das die gesammte Unterwasserwelt und Muskatplantagen zerstört sind. Die Bucht gleicht einer Mondlandschaft und ist mit Seeigeln übersäht. Schnorcheln war somit nix. Auch die gemachten Tauchausflüge waren sehr traurig. Die früheren exclusiven Hotelanlagen sind heruntergekommen und teilweise leerstehend. Wir haben Gäste aus dem Nachbarhotel kennen gelernt, welche nur fertige Frühstückspackete zum Essen bekommen haben, weil das Hotelrestaurant geschlassen hatte , wegen mangelnder Hotelgästen. Die im Katalog beschriebenen Geschäfte und Cafes in der Bucht existieren nicht mehr. Spaziergänge und Bummeln mit anschließendem Kaffe ist unmöglich. Die Hafenstadt St. Georg liegt der Bucht gegenüber, aber zu Fuß nur schwer zu erreichen ( das liegt an den sehr steilen Strassen und den Temparaturen). Es fahren aber immer einheimische Kleinbusse (Kostenpunkt 1 Us-Dollar pro Person einfach). Die Hafenstadt und die angebotenen Attraktionen (Mark, Fischhalle und Fort) sind enttäuschen
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Auflagen der Strandliegen (10cm Schaumstoff) wurden bei "Wind und Wetter" vom Personal draußen gelassen und wurden nicht gereinigt (Vogelkot). Da es an manchen Tagen mehrere Regenschauer gab, waren die Liegeauflagen permanent nass und rochen moderig. Wollte man eine trockene Auflage mußte man sich selber darum kümmern und diese an ein trockenes Plätzchen zur eigenen Terrasse tragen (ca. 100m Fussmarsch mit der Auflage) tragen. Der Oberwitz war die Beschreibung: "Golf-Hotel". Das Hotel ist im DER-Tour Katalog als "Golfhotel" ausgewiesen im Sinne von (Greenfee für Golfplatz Grenada inklusive). Das war für mich ein Entscheidungskriterium für diese Hotelanlage (Coyaba Beach Resort). Bei der Rezeption haben ich mich daher erkundigt, wo sich der Golfplatz befindet und nach einer Wegbeschreibung gefragt, da wir mit einem Mietwagen dorthin fahren wollen. Im Hotel gab es weder eine Anfahrtsbeschreibung zum Golfplatz noch irgendeine andere Information (Aushang) über den Platz. Als wir am Golfplatz angekommen waren mußten wir entgegen der Katalogbeschreibung die komplette Greenfee bezahlen ( Begründung: das Armband vom Hotel reiche als Legitimierung nicht, sondern man benötigt einen extra Zettel vom Hotel. Diesen Zettel hatten wir nicht, da niemand im Hotel uns diesen ausgehändigt, noch darüber informiert hat, das solcher benötigt wird (weder an Rezeption noch via Reiseleitung bei Informationsveranstaltung). Benötigt wird eine Anmeldung seitens des Hotels beim Golfplatz, welche immer nur einen Tag gültig ist. Auf dem Golfplatz wartete dann eine weitere Überraschung. Nachdem wir bezahlt hatten und ca. 20 min. auf dem Platz waren, bekamen wir die Info das wir in 30. Min unser Spiel zu beenden hätten, da der Golfplatz nachmittags schließt. Die Greenfee haben wir dann im Hotel auch nicht erstattet bekommen, obwohl die Aussage der Reiseleitung nach unserer Reklamation war, die Hotelleitung wird uns diese auf der Hotelrechnung gutschreiben.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Gerhard |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |