- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich bei diesem Hotel um eine kleine beschauliche Anlage, die sehr verwinkelt gebaut ist. Man sieht selten Menschen, am Pool ist man tagsüber allein. Hinter dem Haus ist ein schattiger Garten mit Metallstühlen und Tischen und einem traumhaften Ausblick. Nachts hört man Käuzchen schreien und auch schon mal die Klimaanlage oder sowas. Das Anwesen ist ruhig, sauber, fast anonym. Zimmer waren zwar schön eingerichtet, aber dunkler als auf der Katalogbeschreibung. Duschen gab jedes mal Sauerei, weil Duschkopf kaputt. Wir hatten unser Zimmer über dem Billardraum und haben jede Kugel um 23 uhr nachts gehört. (Zimmer hellhörig)
Möblierung war individuell verschieden. Unser Zimmer war recht dunkel, was im Sommer wegen der damit verbundenen Kühle ganz angenehm sein kann. Türen schlossen nicht richtig. Es wurde 1mal täglich sauber gemacht. Nur leider ist das Zimmer hellhörig und nachts ging immer ein Lüfter an oder eine Pumpe. Das konnten wir nicht so genau zuordnen.
Hotel ist offensichtlich nur auf Kurzurlauber (max. 3 Tage) eingerichtet. Jeden Tag die selbe Speisekarte: 4 Vorspeisen/ 3 Fischgerichte & 3 Fleischgerichte / 4 Desserts, wenn noch verfügbar. Aus der Minikarte für 14 Tage hiess es dann auch oft: haben wir heute nicht! Wir wollten trotz HP ausweichen (nach ein paar Tagen kamma die Karte nicht mehr sehen) auf Lokale im Berg-Umland. Wenn man tausende Fliegen im Dressing-Essig mag? Oder auch da immer dieselben Gerichte? Nachdem uns regelmäßig aufgrund der wirklich miserablen Hygiene (sind echt nicht pingelig!) der Appetit vergangen ist, haben wir im Hotel nach einer anderen Speise gefragt. Nach einigen Zuständigkeitsproblemen hat uns dann ein Hotelmanager (?) vorgeschlagen, wir könnten wählen, was wir wollten, es würde uns gekocht. (Paella war gut) Wir haben es mit einfachen Dingen probiert: Tomatensalat: 4 Tomatenstücke grün (so grüne seh ich nicht mal in Deutschland in schlechten Geschäften) auf grünem Blattsalat (derselbe mit dem gleichen dressing der üblichen salatvorspeise, sogar selbes bouquet). Nachfrage nach Balsamico löste totale verwirrung aus. Kurzum: Essen in Punkto Abwechslung eine Katastrophe. Die üblichen Speisen schmeckten gut. Waren ja auch tausendmal gekocht. Einzige Möglichkeit: Essen gehen in Malaga (30 min), aber Parken ist hier noch schlimmer als in München!!
Offensichtlich keine Stammcrew vorhanden, jeden Tag andere Kellner. Bei jeder Bitte meint man, man würde sie stören, verstanden kein Englisch, wir haben uns mit einem spanischen Wörterbuch irgendwie durchgekämpft. Besucher waren eine "roomnumber". Keine persönliche Atmosphäre, der Gast ist wie Vieh im Stall. Essen hinstellen und machen lassen.
Traumhafte Lage, der wirklich für alles entschädigt. Die Aussicht auf die umliegenden Täler und Berge gibt einem alle Kraft zurück, die man je verloren hat. Es ist unbeschreiblich idyllisch und ruhig, weit und breit nur Natur. Keine Häuser, keine Autos und am Abend eine tolle Aussicht auf Malaga und das Meer (wenn man sich etwas vom Hotel entfernt). Mietwagen Pflicht.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Pool ist klein, aber er hat zu unserer Reisezeit (April/Mai) ausgereicht, da wir nahezu immer allein dort waren. Hier und da ist Farbe abgeblättert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2005 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Claudia |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |