Hotel Coral Garden

Coral Garden liegt direkt am Meer, rundherum ist nichts. Es ist eine kleine überschaubare Anlage (jetzt waren 14 Gäste dort) mit herrlichem Ausblick aufs Meer und die Wüste. Wenn man die Ruhe sucht, wird man sie hier finden. Das Hausriff ist toll. Leider ist die Anlage ziemlich runtergekommen. Die Wege sind beschädigt, das Invertar ist alt und abgenutzt und die Angestellten haben noch nichts vom Servicegedanken gehört. Mindestens einmal täglich fällt der Strom oder das Wasser aus, manchmal auch beides. Diese Mängel geben der Anlage den Charme einer alten Jugendherberge. Es gibt dort keinerlei Luxus, ausser dem der unendlichen Ruhe und Gelassenheit. Für Taucher die entspannt tauchen und mit anderen Tauchern übers Tauchen reden wollen ist es ideal, allen anderen würde ich zu mehr Komfort raten. Handynetz vorhanden. Kekse und was zu lesen mitnehmen evtl. auch Taschenlampe Medikamente sind in der Tauchbasis zu bekommen (Fast alle Gäste hatten die typischen ägyptischen Magenbeschwerden). Am besten die Tauchgänge im Internet vorbuchen. Die Strandtauchgänge sind im Verhältnis teuer. Wir haben alles alleine gerödelt, Orca hat lediglich die vollen Flaschen zur Verfügung gestellt.

Die Zimmer sind ausreichend groß, zwei Einzelbetten, TV mit deutschen Programmen. Badezimmer ohne Föhn aber mit richtig heißem Wasser (schön nach einem Nachttauchgang) Die Klimaanlage ist nicht ganz leise. Es wird täglich gewischt und Handtücher getauscht. Es gibt einen Safe (5 Euro die Woche, Schlüssel gibts an der Rezeption) Alles ist abgewohnt und ein wenig wackelig.

Es gibt einen Speisepavillion in dem auch ein Vogelnest ist. Die Spatzen werden vom Personal gefüttert (im Pavillion leben deshalb auch viele Fliegen, weil die Vögel schon vom Toast satt sind) Beim Frühstück waren einmal die Brötchen und einmal der Joghurt schimmelig. Das übliche Omlette, drei Sorten Käse, Toast (der Toaster funktioniert nicht richtig) und kleingeschnittene Banane und Melone als Obstsalat. Instantkaffee, Tee und Pulver-O-Saft. Jeden Tag dasselbe. Das Essen ist sehr eintönig. Reis und Kartoffeln überbacken oder Reis und Nudeln überbacken. Huhn und Fisch oder Huhn und Fleisch. Tomaten, Gurken und einen Dip. Pudding und Kuchen. Die Küche ist leicht arabisch angehaucht und es schmeckt gut , ist aber nicht spektakulär oder so gut, das man ins schwärmen gerät. Da die Spatzen in und um den Pavilliion fliegen, ist auch überall Spatzenscheisse.

Das Personal war sehr freundlich. Und das wars. Auf Anfrage hat man fast alles bekommen. Von alleine null Bewegung. Das Bier an der Bar musste man sich selber abholen und auch das zweite und dritte usw. Null Service. Die Herren haben nett zusammen gesessen und auf Ansprache gewartet. Es gibt keinen Fön und auch kein Strandhandtuch . Auf Anfrage bekommt man ein zweites Handtuch. Es sprechen fast alle deutsch und oder englisch. Beschwerden wurden sofort versucht zu beheben. Die Zimmer wurden täglich gereinigt und durchgewischt.

Leider wird viel auf- , aber wenig zu Ende gebaut. Um die Anlage herum befinden sich drei Bauruinen. Auf der anderen Seite der Straße ist direkt Wüste. Es gibt keine anderen Hotelanlagen, keine Geschäfte , Nichts - nur Sonne, Strand , Meer und Ruhe. Es werden die üblichen Ausflüge angeboten. Taxibus für eine ganzen abend nach Safaga hat für 4 Personen hin und zurück 20 Euro gekostet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt keine Animation und keinen Pool. Coral Garden liegt direkt am Meer mit einem tollen langen Strand, mit vielen Schirmen und Unterständen die vor Sonne, Wind und Sand schützen. Handtücher zur Reservierung sind nicht notwendig :) es gibt mehr als ausreichend Liegen.Es gibt eine Toilette mit Dusche am Strand, die ist sauber und ok, aber wie alles andere auch alt und abgenutzt. Das Riff ist toll für Schnorchler und Taucher. Man kann bis zu 40 Meter tief tauchen und sieht bis auf Haie und Gr0ßfische alles was das Rote Meer zu bieten hat. Die Basis wird gut geführt, der Weg ins Wasser ist nah. In nur 10 Minuten Entfernung mit dem Jeep kann man an anderen Spots tauchen. wir waren fast immer alleine an den Riffen- einfach genial wenn man den Massenansturm in Hurgada kennt.