Hotel Continental Sorrent

Nun ist unser Urlaub schon ca. 2 Monate her. Da uns dieser Urlaub im Hotel Continental aber besonders gut gefallen hat, möchte ich mich auf diese Art und Weise noch einmal beim Personal für diese schöne Zeit bedanken. Das Hotel ist insgesamt in einem sehr gepflegten Zustand. Schon die Eingangshalle ist sehr imposant gestaltet und ein Foto wert. Überwiegend befinden sich Gäste aus Großbritannien in dem Hotel. Im gesamten Ort fallen deutsche Touristen eher weniger auf. Man hat im Ort, wie auch im Hotel zeitweise das Gefühl, sich in England und nicht in Italien aufzuhalten. Ich fand diese Mischung sehr interessant und angenehm. Grundkenntnisse in der englischen Sprache sind vom Vorteil. Im Hotel verstehen aber alle Mitarbeiter, bis hin zur Reinigungskraft ein wenig deutsch. Überall ist es sehr sauber. Unbedingt empfehlen möchte ich die Halbpension in diesem Hotel. Das Hotel verfügt über einen kostenpflichtigen Wlan Zugang. Den haben wir einmalig genutzt, um unseren Rückflug zu checken und mit der Familie zu skypen. Hat gut funktioniert. Empfehlenswerte Ausflüge sind: - Pompeji: Wir sind bei glühender Hitze einen ganzen Nachmittag hindurchgelaufen. - Mit öffentlichen Verkehrsmitteln für wenig Geld hinauf auf den Vesuv - Mit dem Bus hin nach Amalfi, am meisten sieht man auf der Beifahrerseite. Der Ausflug zur Grotte, so fand ich, hat sich nicht gelohnt, das schönste ist die Dampferfahrt. Die Kirche ist sehr schön. Am schönsten ist allerdings die Rückfahrt mit dem Dampfer, im Liegestuhl, entlang der Küste, zurück nach Sorrent. Herrlich erholsam. - Empfehlen kann ich auch den Stand von Meta di Sorrento. Merkwürdig ist, dass der Teil des Strandes, der kostenfrei benutzt werden kann, am feinsandigsten ist. Liegen und Schirm können zugebucht werden. Ansonsten haben wir keine feinsandigen Strände in der Nähe gefunden. - Toll war auch eine Wanderung zum Strand von Ieranto. Unheimlich einsam, romantisch und verwegen. Bei glühender Hitze aber ganz schön anstrengend und man sollte auch festes Schuhwerk anhaben. Viele tolle Ausblicke, Pflanzen und Kleintiere. Am Ende wartet als Belohnung das erfrischende Nass. - Bad der Königin Giovanna von Sorrent. Bademöglichkeit über Felsklippen und schöne Ausblicke. Den Transfer vom Flughafen macht man am besten mit dem Alibus, Wir sind hinzu mit dem Bus und dem Zug gefahren. Dies war mit Koffern und einmal umsteigen schon sehr anstrengend. Der Alibus hält direkt am Bahnhof von Sorrent. Dann heißt es Taxi nehmen oder laufen.

Wir hatten ein Zimmer mit einem traumhaften seitlichen Meerblick. Häufig haben wir abends dort gesessen und den Mofas und Autos nachgeschaut, die durch die schmale Gasse fuhren. Hier muss man sich natürlich im Klaren sein, dass es durch die vorbeifahrenden Verkehrsmittel zu Lärmbelästigungen kommen kann. Zusätzlich gibt es auf dem Fahrweg einen Gullideckel, der ziemlich starke Geräusche verursacht, wenn ein Fahrzeug darüber fährt. Dies alles kann schon ein wenig nerven, gehört, je nach Einstellung, vielleicht aber auch zu einem Italienurlaub dazu. Das Zimmer war für zwei Personen ausreichend groß, verfügte über Badewanne, mit integrierter Dusche. Der Safe war kostenlos. Die Matratzen empfanden wir zum einen als durchgelegen, zum anderen als zu hart. Es gibt auch Zimmer mit vollständigem Meerblick und ruhigere Zimmer, die nach hinten hinaus gehen. Die Klimaanlage hat gut funktioniert. Alles sehr sauber.

Hier kann man sich wirklich nicht beklagen. Das Frühstücksbüfett war sehr umfangreich und lecker. Über Obst, Kuchen, Brot, Brötchen, Eierspeisen, Säfte, Quark, Kaffee uvm. hat uns alles gut geschmeckt. Auch der Speisesaal ist sehr schön, vor allem der zum Abendessen. Dieser Raum könnte sich auch als Spiegelsaal in einem Schloss befinden. Im Rahmen der Halbpension durften wir uns zum Abendessen eine Vorspeise, eine Hauptmahlzeit und einen Nachtisch aus der Speisekarte aussuchen. Zusätzlich gab es ein Tagesgericht, welches jeden Tag wechselte. Die Auswahl der Hauptmahlzeiten erstreckte sich über Nudeln, Eierspeisen, Hühnchen, Steak und Fischgerichte. Das Abendessen war, gerade auch in dem Ambiente, an jedem Tag hervorragend. Der Küchenstil ist landestypisch.

Dies ist die herausragende Stärke diese Hotels und seiner Mitarbeiter. Ich habe während dem gesamten Aufenthalt niemanden gesehen, der muffig, unfreundlich oder schlecht gelaunt war. Es hat jederzeit Freude gemacht, den Kontakt zum Personal zu suchen. Besonders herausheben möchte ich den Chef des Restaurants, "Antonio" und sein Team. Die Speisen wurden zu jeder Zeit gekonnt serviert. Immer wieder wurde das Gespräch mit dem Gast gesucht und man hatte den Eindruck, dass sich Antonio in jeder Sprache, vor allem in englisch, mit seinen Gästen ausgiebig unterhalten konnte. Als Person, die in einer Berufsschule arbeitet, konnte ich zu jeder Zeit erkennen, dass diese Leute ihren Beruf gelernt haben, was man mittlerweile im Dienstleistungssektor nicht mehr generell sagen kann. Auch das Reinigungspersonal sowie die Leute an der Pforte haben ihren Job wirklich sehr gut gemacht. Beschwerden hatten wir keine.

Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe der Sorrenter Innenstadt. Dies lädt zu wunderbaren Spaziergängen durch die Einkaufsstraßen und zu den benachbarten Häfen ein. Lokale zum Einkehren gibt es natürlich auch jede Menge. Zum Bahnhof muss man allerdings einen Fußweg von 15minütiger Dauer in Kauf nehmen. Zu den Bushaltestellen gelangt man in ca. der Hälfte der Zeit Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt man überall hin. Bis hinab ins kleinste Dorf fahren die Busse in regelmäßigen Abständen. Der Fahrpreis ist sehr günstig. Für die ersten drei Tage haben wir uns ein Touristen-Ticket gekauft. Preise habe ich schon wieder vergessen. Die Fahrt mit dem Zug und dem Bus zum Vesuv (privat organisiert wesentlich teurer)oder die sehr reizvolle Fahrt mit dem Bus nach Amalfi lassen sich so problemlos und preisgünstig organisieren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Den Pool haben wir, da wir tagsüber unterwegs waren, nur einmal genutzt. Poolbereich inklusive Wasser waren sehr sauber. Handtücher und Bademantel stehen zur Verfügung. Eine Liege mit Schirm haben wir, obwohl wir erst nachmittags eintrafen, sofort gefunden. Eigentlich schade, dass wir ihn nicht öfter nutzen konnten.