- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das „Coast Coal Harbour Hotel“ wurde im Januar 2010 eröffnet, hat 220 Zimmer auf 20 Stockwerken verteilt und ist ein 100 % Nichtraucher-Hotel in Vancouver. Es befindet sich im Hafengebiet Vancouvers unweit vom „Canada Place“. Entsprechend der Ausstattung spricht es verschiedene Reisetypen an. Das Hotel hat eine behindertengerechte Einrichtung und erlaubt Tierhaltung. Wie jede Großstadt hat auch Vancouver für jeden etwas zu bieten: Sehenswürdigkeiten, Museen, Sightseeing-Touren mit dem Boot, Parks, Pazifikküste, Einkaufsmöglichkeiten, usw. Auf den meisten Stadtplänen ist auch eine Strecke für eine Radtour entlang des Seawalls eingezeichnet. Eine Fahrradleihstation findet man beim „Float Plane Terminal to Vancouver Island“ am Hafen an der Straße „Cordova“, ca. zwei Blocks vom Hotel entfernt. Zudem lohnt sich ein Ausflug in den Stanley Park, wo Sie sogar auf zahme Waschbären treffen können. Vorsicht! Diese Bären klauen gerne mitgebrachte Lebensmittel. Außerdem finden Sie hier „Totem Poles“ und Mammutbäume. Vom „Lowden´s Lookout“ haben Sie einen eindrucksvollen Ausblick auf West und North Vancouver. Passen Sie auf, welchen Weg Sie in Vancouver einschlagen, denn einmal falsch abgebogen und schon befinden Sie sich in einem Gebiet, in das Sie gar nicht wollen. Auf dem Weg nach Chinatown bin ich nämlich in die nicht so schöne Ecke Vancouvers geraten, wo so einige zwielichtige Gestalten herumgelaufen sind. Die Obdachlosen waren aber sehr zurückhaltend und ich wurde auch nicht angesprochen, außer von einem Streetworker, der mich entdeckt hatte und Hilfe anbot. Anmerkung für Bucher einer Rundreise: Bei unserer Rundreise war auch die „Capilano Suspension Bridge“ inklusive. Zu dieser Attraktion gehört ja nicht nur die Brücke, sondern auch ein „Tree Walk“ und vieles mehr. Da wir aber zum Abendessen mussten, hatten wir nur ca. 40 Minuten zum Besuch, was leider viel zu kurz war. Außerdem fing es schon an dunkel zu werden, als wir eintrafen, so dass man Probleme mit dem Fotografieren hatte. Dies war leider nicht gut organisiert bzw. durchdacht und man kann schon sagen, dass hier das Geld der Reisenden verschwendet bzw. nicht gut investiert wurde.
Durch einen der drei Aufzüge erreichte man die Zimmer, die sich mit der jeweiligen Zimmerkarte öffnen ließen. Da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war, hat der Reiseleiter das Auschecken übernommen, die Zimmerkarte wurde beim Verlassen des Hotels an der Rezeption abgegeben. Die Möblierung war sehr modern gehalten, mit Ausnahme des Sessels, der von der Einrichtung her etwas fehl am Platz wirkte. Ausgestattet war das gepflegte Doppelzimmer mit zwei Kingsizebetten mit je zwei Kissen, einem Nachttisch mit Nachttischlampe, Funkwecker mit IPod-Dockstation und Telefon, einem Sessel, einem Schreibtisch mit Stuhl, Lampe, Internetanschluss, Telefon, Kaffee-/Teezubereitungsmaschine mit diversem Zubehör, vier Gläsern und zwei Tassen, Eiswürfelbehälter und Schreibtischutensilien, einem großen Spiegel, einem Einbauschrank, in dem das Bügelbrett, das Bügeleisen, Kleiderbügel, ein kostenloser Safe, der Kofferständer, eine Wolldecke und Zusatzkissen untergebracht waren. Zudem gab es verschiedene Mülleimer zur Mülltrennung (Rest-, Papier- und Bioabfall) und einen Plasma-Fernseher (englisch- und französischsprachigen Sender). Wie bereits erwähnt, waren im Zimmer mehrere Lampen verteilt, es gab aber keine Deckenlampe. Die Klimaanlage war individuell einstellbar. Da ich ein Zimmer neben den Suiten erhalten hatte (es gab eine Zwischentür zu den Suiten), war der Balkon sehr groß, bepflanzt und mit einem Tisch und vier Stühlen ausgestattet, die ich aber leider nicht nutzen konnte, da alles nass vom Regen war (siehe Fotos). Das Bad war geräumig und den Bedürfnissen angepasst (Handtücher, Badematte, Bademantel, Fön, Kosmetiktücher, Shampoo, Duschgel, Bodylotion, zwei verschiedene Seifesorten, zwei Gläser, Duschhaube). Die Armaturen waren sauber und in einem ordentlichen Zustand. Der Spiegel nahm fast eine ganze Front ein. Freie Steckdosen gab es überall im Zimmer und an der Schreibtischlampe. Bitte beachten Sie, dass Kanada ein anderes Stromsystem hat als z. B. Deutschland. Die Zimmerflure waren schlicht und übersichtlich. Man fand sich sehr gut zurecht.
Das Frühstück wurde im Restaurant „Prestons“ im zweiten Stock serviert. Hinsetzen konnte man sich, wo man wollte bzw. wo Platz war. Zur Nahrungsauswahl standen: Kaffee, Tee und Orangensaft, Kuchenteilchen und Toast mit Marmelade oder Honig, Obst. Die Getränke wurden teilweise an den Tisch gebracht und die Nahrungsmittel immer wieder aufgefüllt. Das Personal räumte und säuberte verlassene Tische recht schnell. Man konnte hier auch zu Mittag oder Abend essen.
Die Rezeption war immer besetzt und das Personal sehr freundlich und kompetent. Der Weckdienst klappte perfekt (automatische Ansage). Das Zimmer und das Bad wurden jeden Tag gereinigt. Da die Hotels in Kanada zeigen möchten, dass sie auch an die Umwelt denken, wurden die Handtücher nur gewechselt, wenn man sie in die Badewanne gelegt hat. Zum Ein- und Auschecken sowie zur Bezahlung des Zimmers kann ich leider nichts sagen, da ich mit einer Reisegruppe unterwegs war und der Reiseleiter dies übernommen hat. Das Hotel hat Konferenzräume, ein Restaurant und eine Bar sowie einen Wellness- und Business-Bereich.
Das Hotel befindet sich im Hafengebiet im südlichen Zentrum von Vancouver (1180 West Hastings Street). Das Touristenbesucherzentrum ist ca. 800 mtr. westlich vom Hotel. Hier hat man auch einen Anschluss an den Sky-Train oder an eine Fähre. „Gastown“ mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten ist ca. 1,5 km, „Chinatown“ oder der „Stanley Park“ ca. 2,5 km und die „Robson Street“ mit vielen Boutiquen, Cafes und Straßenkünstlern ca. 650 mtr. vom Hotel entfernt. In unmittelbarer Nähe findet man auch den „Urban Fare Gourmet Food Market“. Parkmöglichkeiten hat man in der hoteleigenen Tiefgarage (Valet Parking). Es gibt aber auch ein Parkhaus an der „Broughton Street“ (einen Block weiter östlich). Der „Vancouver International Airport“ ist ca. 15 km Luftlinie vom Hotel entfernt. Der Blick aus dem Zimmerfenster zeigt meist andere Hochhäuser. Wenn man aber Glück hat, kann man zwischen den Hochhäusern einen Teil des Hafens oder des „North Shore Mountains“ erblicken.
Beliebte Aktivitäten
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Der Wellnessbereich hatte einen gepflegten Fitnessraum und einen außengelegenen Pool und Whirlpool. Der Pool war zwar sehr sauber, jedoch so klein (ca. 3,50 x 4,50 mtr.), dass das Schwimmen von Bahnen nicht wirklich funktionierte und die Wassertemperatur war auch nicht sehr warm. Die Wassertemperatur des Whirlpools war in Ordnung. Der Poolbereich wurde nicht beaufsichtigt und es gab auch keine Sitzmöglichkeiten, dafür hatte man aber einen bemerkenswerten Ausblick auf die Häuserschluchten rundherum. Handtücher lagen im Umkleidebereich bereit. Zugang erhielt man mit der Zimmerkarte. Zudem gab es einen hoteleigenen Health Club und ein Business-Center, welches von 09:00 bis 17:00 Uhr geöffnet war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steffi |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 15 |