Hotel Club Verano

Die Anlage ist renovierungsbedürftig, man kann sich auf der Anlage auch nicht wirklich zurückziehen, da alles sehr eng aneinander gebaut ist und die "Animation" so laut ist, dass man nur bei geschlossenem Fenster auf seinem Zimmer ruhe findet. Auch die Liegen am Pool sind eindeutig zu wenig und da wir in der ganzen Zeit nie die Chance hatten auch nur eine Liege zu ergatten, hatten wir auch oft das Pech nur den Pool auf Stapelstühlen und meist auch noch ohne Sonnenschutz zu "genießen". Es gab während der Zeit einige Stromausfälle (war wenigstens dann ruhig) und Wasserversorgung ist auch nur reine Glücksache, entweder nur eiskaltes Wasser, oder nur brühend heisses Wasser, Regulierung oder ein vernönftiger Wasserdruck gleich Fehlanzeige. Bei schlechtem Wetter hat man glaube ich gelitten, da bei den Essenszeiten im Speisesaal und den dazugehörigen überdachten Terassen nicht genug Platz für alle Gäste da sind. Behindertengerecht auf keinen Fall, da nur Treppen und auch diese sind so unterschiedlich in Neigung und Breite, dass es schon für gesunde und jüngere Menschen manchmal eine Herausforderung ist. Für die Russischen Gäste ist das Hotel wohl total angesagt, denn zu der Zeit waren 90% Russen dort, dass soll jetzt nichts gegen Russen heissen, wir haben viele russische Freunde, aber hier gehen die Meinungen über Benehmen und Urlaub wohl komplett in andere Richtungen. Kalte Getränke zu trinken war auch reine Glücksache, denn es waren immer zu wenig Teller, Besteck, Gläser und Geschirr da, so dass man wenn man für Kohlensäurehaltiges Getränk lange genug angestanden hat, vielleicht auch das Glück hatte, dass das Glas (welches frisch aus der heißen Spülmaschine kam) auch ein wenig abgekühlt war, um es anzufassen. Die Zimmer waren dem Zustand des Hotels ausgestattet, der Tepichboden und auch die Matrazen haben schon so einiges erlebt sollten eigentlich keinem mehr zugemutet werden. Von der Ausstattung her war es vollkommen ausreichend, Betten, Stühle, Schrank und ein nicht funktionierender Kühlschrank, TV, bei dem es jeden Tag eine andere Senderbelegung gab. Die Lage ist grenzwertig, da es einen steilen Berg zu Straße und somit zur Verbindung an die "Außenwelt" zu erklimmen gibt und etwas aufwendig war, mal eben irgendwohin zu gehen. Aber auch in der kleinen Ortschaft gibt es gute Verbindungen alle Richtungen und diverser Restaurans, Geschäfte und Lokalitäten. Ich würde hier auf keinen Fall mehr hinfahren und es auch leider keinem anderem Empfehlen, wobei es mir echt leid tut, denn es Bedarf eigentlich nur ein paar kleine Veränderungen oder Investitionen, und diese würden schon vieles Bewirken. Ansonsten ist die Türkei auch weiterhin eines unsere Reiseziele und es war alles drumherum absolut schön! Vielleicht haben wir ja auch deshalb die Woche komplett durchgehalten.

Die Zimmereinrichtungen bzw. die Matrazen und Teppichböden haben die besten Zeiten schon hinter sich, es war durch die "Animation" echt sehr laut und nervig, auch die Klimaanlage war nicht so passend für die Raumgröße und sehr laut. Es war eine Halbbadewanne, die für kleinere Personen gut als Sitzbadewanne genutz werden kann und für größere nur zum Duschen. Der Service der Raumpflegerin war gut und diese waren immer super nett und korrekt.

Es gibt ein Restaurant, eine Strandbar, ein kleiner Pavillion an dem Getränke ausgeschenkt werden. Wenn es mehr gibt, dann haben wir es nicht wahrgenommen, denn wir sind meist ausge"flüchtet" um dem zu entgehen. Das Essen wird in Buffetform angeboten und war immer wieder eine Herausforderung, ich habe 2 Kilo abgenommen, da wir uns meist nur von Melonen, Weißbrot, ein wenig Jogurt und etwas Marmelade oder lauwarmen Nudeln ernährt haben. Alles andere kann ich keiner Nationaltität zuschreiben und wenn es geniwßbar war, dann meist auch sofort vergriffen. Wir haben auch fast nie gleichzeitig gegessen, da einer auf der Suche nach dem nötigem Besteck und Geschirr war und der Andere sich nach einem Platz umgesehen hat, weil alles überfüllt war. Das war echt anstrengend und man hat sich über so manche Gäste echt geärgert, die sich die Teller und Tische so überladen haben, und dann blieb die Hälfte stehen und mußte weggeworfen werden.

Die Mitarbeiter waren durchweg alles super bemüht und ständig im Einsatz, wenn auch im Restaurant manchmal mehr als überfordert. Auch waren die Mitarbeiter trotz täglicher 12 Stunden oder mehr im Einsatz immer total freundliche und dankbar über ein einfaches "Dankeschön" welches die meisten der "AI"-Gäste wohl im Wortschatz gestrichen haben. Die Mitarbeiterin von Tui konnte einem Leid tun, denn sie mußte auch in dem Hotel wohnen, leider konnte diese auch trotz der Beschwerdeweitergabe nichts in Bezug auf mangelndes Geschirr und bescheidener Wasserversorgung ausrichten. -Traurig!

Der Hoteleigene Strandabschnitt ist leicht und gemütlich über einen Hauptweg zwischen den Nachbarhotel oder über das Hotelgrundstück zu erreichen. Auch sind am Hotel kleine Geschäfte und ein Friseur in dem man sich ein wenig eindecken kann (z. Beispiel mit kalten Getränken!). In der Lobby kann man sich wohl auch in den gemütlichen Sesseln und Sofas aufhalten, habem wir aber erst gemacht, als wir auf die Abreise gewartet haben. (Die Lobby ist wohl auch eher das neuste und noch am vorzeigbarsten. Es gibt noch einen Sport und Hamambereich, bei denen man sich "verwöhnen lassen" kann, sollte sich aber darauf einstellen, dass man, wenn man das Hamam auch als Paar gebucht hat und nackt auf dem Mamor liegt, Führungen hier durch gemacht werden und die Privatsphäre ein wenig missachtet werden kann! -Ich muß dazu sagen, was wohl nicht böse gemeint ist, und die Mitarbeiter hier total lieb und zuvorkommend waren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sonnenliegen zu wenig, aber auch für mehr wäre nicht wirklich Platz, außerdem auch viel zu wenig Sonnenschutz. der Pool war ok, wenn auch immer Acton dort war, also nichts für einen "Ruhigen Urlaub", aber auch am Strand waren immer zu wenig Liegen und auch Auflagen für diese, leider vergessen wohl auch viele Urlauber, dass man sich für seinen Müll auch am Strand ein oder vielleicht auch zweimal zum Mülleimer bewegen kann. Gegen Dunkelheit, war es dann immer ein Abenteuer am Strand zu spazieren, weil man nicht wußte, in was man trat.