- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
Wir möchten Ihnen nachstehend einige Dinge aufzeichnen, die uns während unseres Aufenthalts im „4*+-Hotel Caribbean World, Mahdia“ In der Zeit vom 20.10.-03.11.06 “sehr böse aufgestoßen” sind. Zunächst einmal möchten wir auf die Dinge hinweisen, die uns positiv aufgefallen sind: Der Stil und die Farben des Hauses wurden sehr schön der Hotelbezeichnung „Caribbean World“ angepasst Die Securitys am Eingang zum Hotel und am Ausgang zum Strand waren sehr freundlich und höflich Der Strand war super gepflegt – es waren ausreichend Liegen und Auflagen vorhanden Der zuständige Strand-Mitarbeiter sehr höflich und freundlich Die Bedienung in der Lobby-Bar war ebenfalls sehr zuvorkommend Der Garten ist sehr großzügig und schön gestaltet Der Pool, den wir nicht nutzten, da wir „Meergänger sind“, scheint wohl auch sehr gut gewesen zu sein. Wir haben sehr nette Touristen kennengelernt, jedoch wurde uns – wenn diese eher als wir abreisten – die Frage gestellt: „Und? Wie lange müsst Ihr noch?“ und somit kommen wir zu den sehr unbefriedigenden Vorgängen: Wir sind 1x erst gar nicht eingezogen und 2x innerhalb der 1. U-Woche umgezogen: 1. Zimmer (Ankunft spät abends) – sofort abgelehnt! Badewanne noch voll Badeschaum vom Vortouristen Im Waschbecken lange schwarze Haare des Vortouristen Benutzte Handtücher des Vortouristen auf dem Fußboden Blutspritzer an der Badezimmerinnentür (evtl. hatte sich jemand beim Rasieren geschnitten) Sofort zur Rezeption und auf diesen Missstand hingewiesen und ein neues Zimmer gefordert. 2. Zimmer (noch später abends) Machte im ersten Moment einen besseren Eindruck Einfach nur die Koffer abgestellt – noch schnell ein spätes Abendessen eingenommen – Koffer ausgepackt – Bett Nächster Morgen: Duschen! Mist! Abfluss verstopft! Das Wasser läuft nicht ab! Die Armaturen sind voll verkalkt! Die Toilettenbrille ist nicht richtig befestigt – wir kriegen sie auch nicht gesichert! Schimmeliger Duschvorhang! Treff zum Informationsgespräch mit der Reiseleitung Umgehend Reiseleitung über die Missstände informiert! Zwischenzeitlich zurück zum Zimmer – Wasser ist abgelaufen – schwimmt jetzt aber unterhalb des Waschbeckens rum! Zwei weitere Male die Reiseleitung informiert. Es tut sich nichts! Bei der vierten Info an Reiseleitung üben wir intensiveren Druck aus: Entweder entsprechende Reparatur – oder anderes Zimmer – oder anderes Hotel. Nach Rückkehr eines Ausflugs am Folgetag, wird uns ein neues Zimmer durch die Assistentin des Hotelmanagers angeboten. Nun gut – wir ziehen also wieder um! 3. Zimmer (Umzug mittags) Wir legen der Putzfrau ein bisschen Geld auf’s Bett. Sie nimmt und putzt das Zimmer sehr gründlich und legt sogar die Nachtwäsche nett zusammen. Am Folgetag – ohne Geld – wird nur noch die Decke über’s Bett gezogen und am dritten Tag bleibt dann sogar die Nachtwäsche auf der Ablage neben dem Waschbecken liegen! Von einer ordentlichen Reinigung kann definitiv in unseren Zimmern keine Rede sein! Der zusammengefegte Sand wird unter die Bettvorleger gefegt und hinter der Tür zum Zimmer wird gar nicht gefegt! Bezüglich der Sauberkeit in diesem angeblichen 4*-Hotel (wie werden die Sterne eigentlich vergeben?) gibt es einiges zu bemängeln: Das „Reinigen“ der Böden der für alle Gäste zugänglichen Räume (incl. Restaurant) fand morgens statt, sodass man gezwungen war über Wischfeutel zu steigen wenn man zum Frühstück ging. In der Lobby fanden wir morgens – ebenfalls auf dem Wege zum Frühstück – noch benutzte Gläser des Vorabends. Bedingt durch die extrem hohe Nachtluftfeuchtigkeit war es notwendig, morgens die Stühle „trocken zu legen“. Wer hat’s gemacht? Wir! – Nicht das Personal! Wir haben über 4 Tage hinweg in dem Flur ein benutztes Taschentuch gesehen – Sie glauben doch nicht wirklich, dass die Putzfrauen das direkt aufgehoben hätten? Der Garten an sich, ist sehr schön angelegt, jedoch fehlen einige Bodenfliesen (Unfallgefahr). Die Wege wurden nicht täglich komplett gefegt, was auf Grund der Ameisen-Kollonien nicht gerade prickelnd war. Ebenso hätte man den Garten sehr schön abends zum Verdauungsspaziergang nutzen können, wenn er denn beleuchtet gewesen wäre! An einer dreiköpfigen Laterne haben wir sogar entdeckt, dass eine Kuppel abgebrochen war – die aber dann mal ganz locker mit einem Seil festgebunden wurde. Was soll’s? Wenn’s runterfliegt, dann ja nur auf einen Touristen! Wir haben - als wir in das dritte Zimmer zogen - Kakaoflecken auf dem Boden des Laubenganges vor unserem Zimmer gehabt – als wir abreisten, war er – nach 5 Tagen - immer noch da! Als wir am ersten Tag das Restaurant besucht haben, sahen wir einen fetten Fleck an der Wand, den wohl jemand gemacht hat, als er ein Insekt getötet hat. Als wir nach 14 Tagen endlich abreisten, war er immer noch da! Die Kellner in diesem Hotel kümmern sich vorbildlich um alleinreisende Touristinnen – jedoch geht es Ihnen „am A…. vorbei“ wenn Katzen auf den Tischen sitzen und sich an den Tellern der Gäste satt essen, die sich gerade vielleicht noch etwas zu trinken holen. Es kümmert die Angestellten herzlich wenig, was diese Viecher machen. Die Beleuchtung in den Laubengängen zu unserem 2. Zimmer funktionierte erst (ungefähr für zwei Tage), nachdem wir es bemängelt hatten. Es gab in diesem Hotel einen schönen Springbrunnen in der Mitte der Lobby. Dieser Springbrunnen war umgeben von kleinen Sitzgruppen und hohen Grünpflanzen. Genau zwei Tage – in der 2. Urlaubswoche – sprühte der Springbrunnen. Jedoch war von einer Beleuchtung, die notwendig gewesen wäre, nichts zu sehen. Insofern war eine Nutzung dieses Ambientes nicht möglich. Während der 14 Tage gab es tagtäglich morgens zwei Sorten Käse und zwei Sorten Wurst zur Auswahl. Jedoch kann man ja die Touristen glauben machen, dass es ganz viele verschiedene Sorten gibt, wenn einfach andere Schildchen davor stehen. So wurde zum Beispiel aus „Gelb-Käse“ mal „Edamer Käse“ oder gar „Butterkäse“. Die Speisen in den arabischen Ländern sind nicht so heiß wie in Europa. Das wissen wir auch, da wir bereits mehrfach in diesen Ländern Urlaub gemacht haben – aber das Mayonnaise wärmer ist als die Hauptgerichte ist schon sehr seltsam! Das Essen war von eiskalt bis hauchwarm temperiert! Bereits am dritten Urlaubstag lernten wir den Lieblingsspruch der Bar-Jungs kennen: „Ist aus!“. An diesem Tag war es Cola light. Am nächsten Tag war es Muscat. Und am übernächsten Tag war es Boukha. Irgendetwas war immer aus! Wir waren gezwungen an einem Abend manchmal vier verschiedene Sorten Spirituosen zu trinken, da immer irgendetwas „aus“ war. Eine Nachfrage bei den Barjungs ergab, dass sie die Getränke zugeteilt bekämen. Sie würden es auch nicht verstehen und wenn nun mal was aus ist, hätten die Touristen halt Pech! Als ich mit Durchfall und Fieber in der zweiten Woche im Bett lag, ging meine Frau zum „Restaurant-Leiter“ und fragte nach einer Flasche Cola. Die hilft ja eigentlich immer. Sie glauben es nicht, die Antwort war „Cola ist aus“! Knapp zwei Stunden später erhielt ich einen Anruf vom Restaurant-Leiter: „Schicken Sie Ihre Frau mit einer blickdichten Tasche zu mir. Ich habe eine Cola organisiert!“ Wie ein Schmuggler ging sie los! Die Öffnungszeiten der „Handtuchausgabe“ für die Liegen sind sehr touristenunfreundlich. 8.00 bis 10.00 und 16.00 bis 18.00 Uhr. Hatte man sich morgens keine Handtücher organisiert – weil man vielleicht mal einen Ausflug machte – hatte man halt Pech! Die Sandwichbar und die Getränkebar am Strand wurden in der 1. Woche kurzfristig geschlossen und man musste sich woanders versorgen. War halt Pech! Der Mitarbeiter an der Poolbar war ein unfreundlicher und ungehobelter Klotz. Wie kann ein solcher Mann für diesen Job eingesetzt werden? Er fragte nicht einmal: „Was darf es sein?“ – er sah einen während der Bedienung nicht an, eher durch einen durch – er sagte auch nicht einmal „Bitte“. Wir haben aber gesehen, dass er sprechen kann – mit Kollegen geht es! Der Mitarbeiter der Rezeption liebte den Satz „Kommen Sie später“! den er liebend gerne einsetzte wenn er saß! Wenn er stand, ließ er sich dazu herab etwas zu tuen: Hier drei Beispiele: Reservierung Restaurant Es bestand ja die Möglichkeit in den 4 Spezialitäten-Restaurants des Hauses (zumindest in der 1. Woche) Tische zu reservieren. In der 2. Woche hatten nur noch zwei Restaurants geöffnet. Wir wollten einen Tagesausflug nach Sousse machen und baten also den zuvor genannten Herrn doch die Reservierung für den Abend für uns im Dolce Vita vorzunehmen, da die Dame bei der eigentlich die Reservierungen zu tätigen waren, erst um 10.00 Uhr käme, wir aber um 09.00 Uhr bereits mit dem Zug fahren wollten (Schließlich lagen knapp 80 km Fahrstrecke vor uns). Seine Antwort: „Geht nicht. Kommen Sie später! Wenn Sie es heute nicht schaffen, dann vielleicht morgen!“. Was wäre es für ein Problem gewesen, den Klarsichthefter unter der Theke vorzunehmen und die Reservierung zu blocken? Geldwechsel Der Geldwechsel lief ebenfalls gerne so ab: „Kommen Sie später!“. Fragebögen Unsere Nachfrage nach „Wie fanden Sie Ihren Aufenthalt-Fragebögen“ wurde mit dem Lieblingssatz des Rezeption-Mitarbeiters: „Keine da – kommen Sie später“ beantwortet. Der Höhepunkt mit diesem Mitarbeiter war das Auschecken Wir wurden ja am letzten Urlaubstag (ebenfalls ein Verlusttag) bereits morgens um 5.00 Uhr abgeholt. Somit wollten wir also am Vorabend zeitig auschecken und früh zu Bett gehen, da um 3.30 Uhr schließlich der Wecker rappelte! Wir lösten also unseren Safe auf und wollten die Kaution für den Safe in Höhe von 20 € zurück haben. Die Antwort des Mitarbeiters – Sie können es sich denken -: „Kommen Sie später. Um 23.00 Uhr. Oder morgen früh vor der Abreise“. Da wir verständlicherweise nicht noch drei Stunden warten wollten bis die Kasse aufmachte und somit nur knapp vier Stunden Schlaf gehabt hätten, dachten wir: OK, machen wir das morgen früh! Jetzt kommt’s! 1. Das komplette Hotel war morgens um 4.30 Uhr unbeleuchtet! Wir sind durch stockdunkle Gänge, Stufen, Treppen und Wege durch den Garten zum Hintereingang vom Hotel mit unserem Gepäck gestolpert. Weiter durch das ebenfalls unbeleuchtete Foyer zur Rezeption bei der eine Minileuchte brannte. 2. Wir legten unseren Beleg vor und baten um die Rückgabe der 20 € Kaution. Sie glauben es nicht: Der Mitarbeiter hatte angeblich keinen Kassenschlüssel. Er könne uns diese 20 € nicht aushändigen. Wutentbrannt kam es zum Wortgefecht! Der Mitarbeiter konnte gar nicht glauben, dass sein Kollege gesagt habe, wir sollten um 23.00 Uhr kommen. Die Kasse würde doch um 22.30 Uhr schließen! Er würde versuchen zu telefonieren. Erfolglos! Wir waren so etwas von sauer – wir waren kurz davor den Mann hinter der Theke vorzuziehen. Das war das Tüpfelchen auf dem „i“ – das war der Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte! Dieser Mann wollte uns doch dann glatt 20 DT aus seiner Tasche geben – er würde sich dann 20 € von der Hotelleitung geben lassen. Wir haben den Mann nur ausgelacht und die Quittung wieder an uns genommen. Wir hoffen nun, dass eine Rückgabe der Kaution durch den Reiseveranstalter an uns erfolgt.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlGut
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion & Robert |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |