- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel war wohl damals nach der Fertigstellung ganz annehmlich. Leider wurde wenig an dem Hotel gemacht. Von außen macht es noch einen ganz guten Eindruck. Vier Sterne Landeskategorie soll es haben, wenn man zwei Sterne abzieht, kommt man auf die internationale Kategorie, also ein besseres Stundenhotel. Am Besten setzt man sich vor das Hotel. Hier ist es nicht ganz so schmutzig wie sonst überall und ab und an werden auch die schmutzigen Gläser und Tassen abgeräumt und der Aschenbecher geleert. Besser im San Antonio einchecken, ist zwar gleiche Kategorie, aber macht einen gepflegteren Eindruck. Die Zimmer kenne ich nicht. Es ist aber auch teurer. Dort gibt es eine Kinderbetreuung und der Pool von außen sieht super aus. Leider war es ausgebucht, wir wollten umziehen. Das Dolmen macht auch von außen und im Innenbereich einen sehr guten Eindruck. Auch hier kenne ich die Zimmer nicht. Am Besten immer vorher Holidaycheck lesen, dann buchen. Die beste Bucht auf Malta soll laut Reiseführer Melliah Bay sein. Dort waren wir mehrmals. Sie ist sauber, man hat Platz, zwei Sonnenliegen und ein Schirm kosten pro Tag 12 €. Diese Bucht ist auch bewacht und es gibt einen kleinen Schwimmpark auf dem Meer für Kinder (Trampolin, Plastikberg zum Erklimmen, Ufo zum Erklimmen). Das Essen und Trinken am Strand ist sehr günstig. Überall auf Malta ist das Essen und Trinken günstig sowohl im Supermarkt als auch im Lokal. Unbedingt Busfahren. Kleingeld bereithalten, sonst nimmt einen der Busfahrer nicht mit. Mit der Buslinie 48 gehts nach Melliah Bay (20 Minuten Fahrt). Die Busse sind teilweise so alt, dass sie bei uns im Museum stehen würden. Stehen ist dort anstrengend, da man sich an Schiffstauen festhalten muss. Um die Klingel fürs Aussteigen an der nächsten Haltestelle zu drücken, muss man teilweise an einem Seil ziehen. Groß sollte man in Malta nicht sein, da, wenn man im Bus stehen muss (die Busse sind im Sommer immer alle voll), man bei über 1,80 m an die Busdecke kommt und auch nicht sitzen kann, da der Abstand zwischen den Sitzen zu gering ist. Valletta - die Hauptstadt ist auch eine Reise wert. Dort gibt es sehr viele Kirchen zu besichtigen. Man kommt auch mit Spaghettiträgern und Shorts rein. Dort bekommt man einen Umhang. Die meisten Malteser sind sehr streng katholisch. Unbedingt ansehen - echt niedlich: Popeye Village (wo die Popeye-Filme gemacht wurden), mit dem Bus Nr. 48 zu Melliah-Beach, dann mit dem Bus Nr. 141 zu Popeye Village. Letzter Bus von Popeye nach Melliah fährt um 17:00 Uhr, obwohl Popeye erst um 19:00 Uhr schließt. Taxifahren: Vorher Preis verhandeln. Vorgeschlagenen Preis halbieren.
Der Blick ging auf den Hinterhof-Pool. Der Balkon ist sehr klein. Auf diesem befinden sich ein winzig kleiner Hocker als Tisch und drei Plastikstühle. Die Betten gehen, eben französische Laken. Die Möbel machen einen stark abgenutzten Eindruck (dreckig und abgestoßen). Der "Kühlschrank" bestand aus einem Schränkchen mit Silberfolie. Der Schlüssel passte nicht. Drei deutsche Kanäle waren zu empfangen. Das Highlight: Wir hatten ein Familienzimmer quasi zwei Zimmer also insgesamt groß. Ansonsten befanden sich im Badezimmer an der Decke Schimmelflecken, ebenso um das Waschbecken herum. Die Aushänge an der Tür von innen waren schwarz und lauter Vorschriften hingen dort. Vielleicht hätte das Personal selber mal ein paar einhalten sollen ... Die Klimaanlage war relativ laut.
Die Auswahl des Frühstücksbuffets lässt stark zu wünschen übrig. Das Frühstück ist rein englisch. Es gibt Spiegeleier, normale Eier, Speck, Würstchen, Baked Beans, eingepackten Scheibenkäse, Quark, drei Sorten Marmelade, maltesischen Honig, verbrannte Toasts mit Vollkorn, maltesisches Brot, zwei Sorten Kuchen, Cornflakes, normale und gesalzene Butter, zwei Sorten Wurst, Kaffee, Tee, Zuckerwasser mit Färbung (soll Orangensaft sein), Kakao. Jeden Tag das Gleiche. Am Abend gab es mehr Auswahl in Buffetform. Mittwochs ist maltesischer Abend und freitags Barbecue am "Pool" draußen. Dort gab es Fisch paniert, Fleisch, Beilagen und Salate. Zum Nachtisch konnte man sich (was wir zufällig erfahren haben, da wir hier keine Infos bekamen) Eis und Obst bestellen meistens. Das Restaurant ist definitiv viel zu klein. Alle haben dort keinen Platz. Einen Durchgang gibt es nicht. Man muss an den Tischen vorbeilaufen. Alles ist viel zu eng, zu laut (andauernd fällt dem Personal oder einem Gast Besteck herunter). Aggressiv kann man hier schon werden, bevor man sich sein Frühstück holt. Dieses muss man bis 10:00 Uhr eingenommen haben. Das Abendessen muss man bis 21:00 Uhr eingenommen haben. Punkt 21:00 Uhr wird alles weggeräumt, wer zu spät kommt hungert. Wir hatten All-Inclusive gebucht aber nicht genutzt (bis auf ein Lunch-Paket), da wir uns nur ungern in dem Hotel aufhielten. Mal hieß es, dass man bis 17:00 Uhr noch Snacks bekommt, dann bis 18:00 Uhr. Keine Ahnung. Wir haben sie nie bekommen. Wir waren angeblich immer zu spät. Interessant waren auch die Körbe, in denen das dreckige Besteck gesammelt wurde. Diese kenne ich aus der Werkzeugabteilung im Baumarkt .... Der Boden des Restaurants ist durch das viele Herunterfallen völlig "zerschossen" und dreckig. Wenn ein Gast aufsteht und der Tisch wird gebraucht, wird dieser kurz abgewischt, die Krümel auf den Stuhl und/oder den Boden gefegt. Auch heruntergefallenes Essen bleibt auf der Erde liegen. Am Besten ist der Cappuccino aus der Maschine. Sämtliches Personal im Hotel spricht ausschließlich Englisch. Mit Deutsch kommt man auf der Insel nicht weiter. Die Atmosphäre im ganzen Hotel ist abstoßend.
Die Putzfrau war sehr freundlich. Man hatte den Eindruck, dass sie sich bemüht. Leider roch es nach dem Putzen immer nach altem Putzlappen (so sah der auch aus). Zeit für das Abwischen des Fernsehers oder das Saugen (einen Staubsauger hatte die gar nicht dabei) oder Klopfen der kleinen Teppiche vor dem Bett war wohl nicht mehr. Der Balkon wurde ab und an gewischt. Auch gibt es lediglich ein dünnes Laken über der Matratze, welches man nachts ohnehin unbewusst wegzieht. Die Matratze ist stark verschmutzt. Einen Schutz darüber gibt es nicht. Die Hygiene lässt also stark zu wünschen übrig. Das Hotel tut so, als sei es ein super Sterne-Hotel, indem man sich beim Essen vorne anmelden muss um dann einen Tisch zugewiesen zu bekommen.
Das Beste an der Lage ist, dass der Busterminal in 5 Minuten Fußweg zu erreichen ist. Ansonsten ist es etwa 10 Minuten vom nahen Strand entfernt, den wir nicht benutzt haben, da er einen einfachen und na ja leblosen Eindruck macht und sehr klein ist. Auch etwa 10 Minuten ist es in die benachbarte Stadt Bugiba (Qawra und Bugiba gehen ineinander über), wo sich zahlreiche Geschäfte und Lokale befinden. Vor dem Hotel schaut man auf einen leeren Platz mit hoher Mauer und auf die Rückfront des Hotels Santana (soll auch nicht empfehlenswert sein - eben Malta-Standard ebenso wie St. Paul's Bay Hotel und all die anderen - auf Malta am besten erst ab 5 Sterne nehmen z. B. Hilton, Radisson (sehr schön) etc.).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der "Pool" ist ein so genannter Hinterhofaußenpool mit Meerwasser, also eine bessere Badewanne von der Größe her. Genutzt haben wir ihn nicht. Um den Pool herum konnte man abends zwischen dem schmutzigen Geschirr und auf den dreckigen Stühlen an den dreckigen Tischen sitzen. Hin und wieder gab es in der Innenbar Karaoke-"Veranstaltungen". Kinderbetreuung gab es nicht. Nachmittags konnte man immer zur gleichen Zeit auf einem Kanal im Fernsehen einen englischen Film schauen. Das haben wir nicht genutzt. Sport - kein Angebot außer Pool. Ach so, es gab noch einen verlassenen Innenpool.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Judith |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |