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Malte (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2013 • 1-3 Tage • Stadt
Masse statt Klasse
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das gute alte West-Berliner "Kempi", quasi die Großmutter der deutschen Grand Hotels! Nach vier Jahren waren wir neugierig, was sich im Kempinski Hotel Bristol in Berlin getan hat, und schauten daher wieder einmal für einen Kurzbesuch vorbei. Jeder, der sich ein wenig für die deutsche Hotellandschaft interessiert, weiß, mit welchen Problemen das Traditionshaus am Kurfürstendamm seit einigen Jahren zu kämpfen hat (und wer es noch nicht weiß, braucht nur die letzten Bewertungen hier zu lesen). Renovierungsbedürftige Zimmer und eine veraltete, nicht mehr zeitgemäße Ausstattung sind nur die Spitze des Eisbergs, über die immer wieder geklagt wird. Nachdem es im Schwesterhotel Kempinski Atlantic in Hamburg, dem es in der Vergangenheit ganz ähnlich erging wie dem "Kempi" in Berlin, nach abgeschlossener Komplettrenovierung wieder steil nach oben geht, wollten wir wissen, ob man auch in der Hauptstadt längst überfällige Modernisierungen angepackt und endlich etwas verändert hat. Die Antwort ist: "Jein!". Die im so genannten Turm gelegenen Zimmer und Suiten der Kategorien "Deluxe" bzw. "Deluxe Business Suite" hat man im Kempinski Hotel Bristol in den Jahren 2009/2010 renoviert (und wohl in den besseren Suiten hier und da etwas erneuert), aber das war es dann auch. Man ist - zumindest monentan - im "Kempi" somit leider, aus welchen Gründen auch immer, auf halber Strecke stecken geblieben. Und so müssen die Gäste, besonders in den beiden unteren Zimmerkategorien "Classic" und "Superior", leider weiterhin mit kleinen Röhrenfernsehern, Duschvorhängen, jahrzehntealtem Mobiliar und betulichem Wirtschaftswunder-Ambiente Vorlieb nehmen, und auch in den öffentlichen Bereichen hat sich zumindest gefühlt die Patina der letzten 50 Jahre angesammelt. Wohl wissend, dass sich bei dem überbordenden Hotelangebot in Berlin vermutlich kaum noch ein anspruchsvoller Individualreisender mit einem solchen Angebot wird abspeisen lassen (und die renovierten Zimmer wohl allein nicht ausreichen, um die Kasse zu füllen), setzt man im Kempinski Hotel Bristol nach unserem Eindruck inzwischen auf das Motto "Masse statt Klasse" und verschleudert die unrenovierten Zimmer an mehr oder weniger kultivierte, meist asiatische und osteuropäische Reisegruppen. Während unseres Besuchs Anfang Juli 2013 jedenfalls drängelten sich die Reisebusse vor dem Portal, stapelte sich Gepäck aus der halben Welt kreuz und quer in der Lobby und waren Reiseleiter hektisch auf der Suche nach ihren "Schäfchen". Zusätzlich hatte dann eine große türkische Versicherung vermutlich ihrer halben Belegschaft (samt Kindern und Oma und Opa) einen Trip nach Berlin ins "Kempi" spendiert, so dass wir uns allerorten vorkamen wie im Club-Urlaub in Antalya. Hierzu passte dann auch bestens, dass wir bei unserem Aufenthalt vom Personal, sei es an der Rezeption oder beim Frühstück, stets nur auf englisch angesprochen wurden (wohlgemerkt: in einem traditionsreichen deutschen Hotel in der deutschen Hauptstadt). Offenbar wohnt man als deutschsprachiger Individualgast in Berlin inzwischen woanders. Es gibt ja auch genug Alternativen. Befremdlich. Zwei Dinge sollen jedoch der Fairness halber nicht unerwähnt bleiben: Im Gegensatz zu unserem letzten Besuch in 2009 prangte neben dem Eingang des "Kempi" inzwischen wieder die altbekannte Plakette der DEHOGA mit fünf Sternen. Soweit, so gut. Und: Überall im Hotel herrschte eine vorbildliche Sauberkeit. Alles in allem blicken wir mit gemischten Gefühlen auf unseren Besuch im "Kempi" zurück. Das Hotel hat nach wie vor einen gewissen individuellen, ganz speziellen Charme, aber leider in den letzten Jahren viel von dem verloren, was es einst ausmachte. Ob dies die für Berliner Verhältnisse recht selbstbewussten Preise des Hauses rechtfertigt, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Fakt ist jedenfalls, dass es in Berlin auch im 5-Sterne-Segment einige Hotels mit erheblich besserem Preis-Leistungs-Verhältnis gibt. Wie dem auch sei - wer im Kempinski Hotel Bristol absteigt, sollte auf jeden Fall eines der renovierten Zimmer der Kategorie "Deluxe" oder "Business Deluxe Suite" wählen und die damit verbundenen Mehrkosten in Kauf nehmen. Die Zimmer der beiden unteren Kategorien entsprechen mit Sicherheit nicht heutigen 5-Sterne-Standard. Nichtsdestotrotz geben wir unter Zurückstellung sämtlicher Bedenken auf Grund der vorbildlichen Sauberkeit und der alles in allem noch passablen Servicequalität die Bewertung "empfehlenswert".


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir bewohnten während unseres Besuchs im Kempinski Hotel Bristol eine Deluxe Business Suite im neu renovierten Gebäudeteil und bekamen, obwohl nur ein Deluxe-Zimmer gebucht war, als freundliches Upgrade die Suite Nr. 944 in der 9. Etage mit herrlichem Blick über die westliche City Berlins bis zum Funkturm. Auf Grund dieser Großzügigkeit des Hotels bei der Zimmervergabe waren wir ebenfalls großzügig und ignorierten geflissentlich, dass die Suite direkt neben einem stark frequentierten Serviceaufzug lag, der in einem Schacht quasi direkt durch unser Wohnzimmer bretterte. Die Suite besteht aus zwei mit ca. 20 qm nicht allzu großen, relativ gestaucht wirkenden Zimmern (Wohn- und Schlafzimmer) sowie dem Badezimmer, das - was sehr kurios ist - zumindest geschätzt das größte Zimmer der Wohneinheit ist. Weiterhin steht am Eingang noch ein kleines Gäste-WC mit Handwaschbecken zur Verfügung. Die Einrichtung besticht seit der Renovierung durch ein klares, zurückhaltendes, aber trotzdem gemütliches und nicht überzeichnetes Design, in dem sich sowohl der Traditionalist als auch der Liebhaber zeitgenössischer Wohnkultur wohlfühlen dürfte. Die braunen Möbel - darunter eine bequeme Ledersitzgruppe, bestehend aus Zweisitzer und Sessel und einem interessanten, zweiteiligen Couchtisch - bilden einen ansprechenden Kontrast zu dem hellen Teppichboden. Das große Doppelbett im Schlafzimmer ist trotz der leicht kratzigen Bettwäsche ebenfalls komfortabel. Zwei Flachbildfernseher - je einer im Wohn- und im Schlafzimmer - sowie eine iPod-Docking-Station auf dem Nachttisch sorgen für Unterhaltung. Leider fehlt es (wie so oft) an Ablagemöglichkeiten. Jede noch so kleine Fläche in beiden Zimmern der Suite ist mit Hochglanzmagazinen, Broschüren, Kärtchen und Faltblättchen zugestellt. Ein schöner Hingucker (und individueller Kontrast zu den ewigen mehr oder weniger geschmackvollen Kunstdrucken) sind die hochwertig aufbereiteten Schwarz-Weiß-Aufnahmen mit Bezug zu Berlin und zum Hotel im Wohn- und Schlafzimmer. Hier winkt John F. Kennedy neben einem fast vor Stolz platzenden Willy Brandt, dort lächelt "Hildchen" Knef hinter einem großen Blumenstrauß in die Kamera...ach, das waren Zeiten, als die Geschichte des "Kempi" und die Geschichte Berlins noch identisch waren. Das Badezimmer ist sehr geräumig und gediegen mit viel Holz, schwarzem Marmor und beigem Naturstein eingerichtet. Insider werden stilistische Parallelen zu den luxuriösen Bädern im Hotel Adlon erkennen, wenn es auch dort noch eine Spur edler zugeht. Die große separate Duschkabine ist angenehm, die ebenfalls vorhandene Badewanne allerdings eine Fehlplanung sondergleichen, denn sie ist viel zu klein und flach und somit praktisch nicht zweckentsprechend nutzbar. Wer so etwas entworfen hat, sollte lebenslanges Badeverbot erhalten. Das Zimmer wurde ausgezeichnet gereinigt übergeben und auch an jedem der Folgetage picobello geputzt. Nichts erinnert daran, dass sich hier schon jemals vorher andere Gäste aufgehalten haben. Ganz großes Kompliment ans Housekeeping hierfür.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • In unserer Bewertung über den F&B-Bereich sind wir zweigeteilt. Positiv überrascht hat uns ausgerechnet und unerwartet der Roomservice, der ja bekanntlich in den meisten Hotels eher stiefmütterlich behandelt wird. Die Etagenkarte wartet zwar nicht mit kulinarischen Überraschungen, dafür aber mit für heutige Luxushotelverhältnisse moderaten Preisen und mehr als reichhaltigen Portionen auf. Das Schinken-Käse-Sandwich für 12,50 Euro etwa bestand aus nicht weniger als acht überbackenen Scheiben Toast (zu vier Doppelschnitten zusammen gelegt), und auch der "Kempi-Spezial-Burger" (letztlich nichts weiter als ein ganz normaler Hamburger) hatte nicht nur XXL-Format, sondern wurde mit hausgemachten Pommes frites aus frischen Kartoffeln serviert. Für 18,50 Euro ebenfalls eine reife Leistung. Ebenso erfreulich wie ungewöhnlich beim Roomservice war ferner, dass die Küche nicht nur jedes mal kostenfrei einen Brotkorb mit Butter mit schickte, sondern die Speisen tatsächlich frisch und heiß auf dem Zimmer ankamen. Auch die Präsentation mit schweren Clochen und poliertem Tafelsilber mit eingraviertem "K", das vielleicht schon Curd Jürgens oder die Königin von Thailand in Händen hielten, war sehr stilvoll und ansprechend. Da blitzte es wieder auf, das gute alte "Kempi". Eigentlich könnte alles so schön sein... Der auf der Homepage beworbene Afternoon Tea, den wir in der Gobelin-Halle im Erdgeschoss neben der Lobby einnahmen, war ein durchwachsenes Erlebnis. Wenn man diese britische Tradition pflegt, sollte man sie auch beherrschen, oder es ansonsten doch lieber lassen. Es begann schon damit, dass für den Tee stinknormale Kaffeetassen benutzt wurden und man anstelle von Kandis Zucker im Papiertütchen bereit stellte. Neben einer für zwei Personen völlig überdimensionierten Anzahl an Sandwiches (ausschließlich mit Lachs und Camembert) servierte man nicht etwa Scones, Muffins oder sonstiges klassisches Teegebäck, sondern lediglich vier undefinierbare, an harte Milchbrötchen erinnernde Gebäckstücke und ein paar Schokoladenpralinen (die bei einem Afternoon Tea zumindest in der Menge überhaupt nichts zu suchen haben). Gut, im Hotel de Rome in Berlin oder im Vier Jahreszeiten in Hamburg zahlt man für den High Tea fast das Dreifache als die 16,00 Euro pro Person im Kempinski Bristol, aber wird dafür wenigstens mit Teekultur in Vollendung verwöhnt. Letztlich hat es die sehr freundliche, herzliche Bedienung rausgerissen und dafür gesorgt, dass wir uns trotz allem wohlgefühlt haben. Das Frühstücksbuffet wurde im Café "Reinhard's im Kempinski" serviert (schon der Name verrät, dass das Café nicht vom Hotel selbst betrieben wird; man hat das Frühstück also schlicht, wie es auf Neudeutsch heißt, outgesourced) und war eine einzige Enttäuschung. Es ging zu wie im Taubenschlag und begann mit täglichem Anstehen am Eingang, denn die relativ beengten Räumlichkeiten in dem an sich sehr schönen Eckcafé konnten die Besuchermengen überhaupt nicht fassen. Es wurde gedrängelt, gerempelt, geschubst und gewühlt, was das Zeug hielt. Das sehr gestaucht in U-Form aufgebaute Buffet bot den für 5 Sterne obligaten Standard in passabler Qualität, aber leider auch nicht mehr. Da haben wir in Berlin für weniger Geld schon erheblich besser und vor allem entspannter gefrühstückt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Der freundliche, umsichtige und diskrete Service war jahrzehntelang das Aushängeschild im Kempinski Hotel Bristol. Hier wurde trotz schleichender Veraltung noch Grand-Hotellerie gelebt, hielten Wagenmeister in Handschuhen Türen auf und trugen Pagen mit schiefen Mützen die Koffer. Wir schreiben bewusst in der Vergangenheit, denn bei unserem Besuch haben wir davon leider nicht mehr viel entdecken können. Weder nahm man uns bei unserer Ankunft mit dem Taxi das Gepäck ab oder bot wenigstens an der Rezeption entsprechende Hilfe an (von einem Wagenmeister oder Pagen weit und breit keine Spur, und auch allen anderen Gästen, die wir beobachtet haben, wurde nicht zur Hand gegangen), noch begleitete man uns nach dem Check-In auf unser Zimmer (bei Kempinski eigentlich Standard). Beim Check-Out erfragte man zwar akribisch den Minibarverbrauch, jedoch nicht, ob und wie uns unser Besuch gefallen hat. Auch ansonsten nahezu überall Routine und gesichtsloses Mittelmaß; kein Lächeln, kein Gruß, keine Geste, die über den absoluten Minimalstandard hinausgeht. Immerhin hat man die gewünschte Tageszeitung pünktlich jeden Morgen kostenfrei vor die Zimmertür gelegt (das Tütchen zum Anhängen an die Türklinke wurde wohl, wie inzwischen so einiges im "Kempi", eingespart). Nur "nahezu" überall Routine? Ja, denn ein paar positive Highlights gab es durchaus: Den zuvorkommenden Etagenkellner etwa, der seine Speisen mit einer Liebe und Hingabe servierte, dass es einfach Freude machte, und nicht eher das Zimmer verließ, bis der Trolley akkurat zum Essen hergerichtet war und wir ihm ausdrücklich bestätigt hatten, dass alles zu unserer Zufriedenheit ist. Oder den Concierge, der uns über zehn Minuten im Business-Center half, ein Computerproblem zu lösen, ebenso wie den herzlichen jungen Kellner, der uns beim Afternoon Tea in der Gobelin-Halle betreute (für das defizitäre Speisenangebot konnte der junge Mann ja nichts). Aber diese sehr angenehmen Erlebnisse waren insgesamt leider eher die Ausnahme als die Regel. Besonders desaströs war der Service beim Frühstück (das das "Kempi" schon seit längerem in das angrenzende "Café Reinhard's im Kempinski" ausgelagert hat). Die Aufmerksamkeit der mit der Masse an Gästen hoffnungslos überforderten Kellner musste man sich regelrecht erkämpfen, nach mehreren Minuten Schlange stehen und der Abfrage der Zimmernummer am Empfangspult wurde man vergessen und sich selbst überlassen, bestellte Heißgetränke wurden, wenn überhaupt, erst serviert, wenn man schon halb aufgegessen hatte, und zwischen den stets hektisch herum rennenden Servicekräften herrschte Geschrei und Gebrüll wie auf dem Bau. Einen schönen guten Morgen allerseits! Insgesamt war die Leistung im Bereich Service für ein 5-Sterne-Hotel durchgehend zu schwach. Daher gibt es deutliche Abzüge bei den Sonnen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Kurfürstendamm, Ecke Fasanenstraße - eine prestigeträchtigere Adresse ist im Westen Berlins wohl immer noch kaum denkbar. Und so ist es dann wie eh und je diese exzellente Lage (und leider auch inzwischen fast nur noch diese), die das Kempinski Hotel Bristol auszeichnet. Die Einkaufsmeile Ku'damm mit dem U-Bahnhof Uhlandstraße liegt direkt vor der Haustür, der Bahnhof Zoologischer Garten mit Anschluss an das S-Bahn- und Regionalzugnetz ist gemütliche fünf Gehminuten entfernt. Nachdem nach der Wende alles nach Mitte, Friedrichshain und Prenzlauer Berg strömte, ist das Zentrum des alten West-Berlin rund um den Kurfürstendamm heute wieder angesagt. Lange vernachlässigte "Schmuddelecken" wurden mittlerweile aufgehübscht, die Gedächtniskirche seit rund drei Jahren umfassend saniert und zwischen KaDeWe, neuem Kranzler-Eck und Bahnhof Halensee am westlichen Ende des Ku'damms ist ein interessanter, reichhaltiger, kosmopolitischer Mix an Geschäften, Restaurants und Kultureinrichtungen eingezogen. Das hat jedoch auch mittlerweile die Konkurrenz des "Kempi" erkannt, denn neben den schon länger vorhandenen Luxushotels Concorde und Swissotel hat sich nun auch noch das Waldorf Astoria als neuer 5-Sterne-Tempel in der unmittelbaren Umgebung niedergelassen. Das wird sicher eine weitere Herausforderung werden, der man sich im Kempinski zu stellen haben wird. Man darf gespannt sein.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Wir haben nur den Pool benutzt, der sich im Untergeschoss befindet. Dieser ist für ein Stadthotel relativ groß und erlaubt sogar noch richtiges Schwimmen und nicht nur etwas Planschen. Die Anlage ist ganz niedlich im antiken griechisch-römischen Stil gestaltet und, wie das übrige Hotel auch, sehr sauber, wenn man ihr aber natürlich auch bei näherem Hinsehen ansieht, dass sie schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2013
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Malte
    Alter:31-35
    Bewertungen:52