Hotel Brisas Santa Lucia

Grundsätzlich ist das Hotel sehr schön angelegt. Die Zimmer sind in Bungalows (jeweils ca. 6-10 pro Haus) angelegt. Wir hatten das Glück in einem Haus zu sein, dass weiter weg vom Pool usw. war, da es sonst zu laut wäre. So konnten wir ruhig schlafen. Allerdings waren die Fußwege dadurch etwas länger. Die Zimmer waren o. k. - man hält sich dort ja nicht sooo viel auf. In unserem Zimmer konnte man leider die Klima nicht regulieren. Entweder ganz aus oder auf volle Leistung. Durch Gespräche mit anderen Gästen haben wir erfahren, dass das wohl häufiger vor kommt. Wir haben das aber nicht bemängelt bei der Hotelleitung, da wir sie nicht unbedingt gebraucht haben. Die Einrichtung war ausreichend aber auch schon sehr alt. Das Bad hätte sauberer sein können. An der Rezeption gibt es einen Couchbereich. Die Sofas dort haben ihre besten Zeiten allerdings schon weit hinter sich. Die Gartenanlage ist theoretisch sehr schon, könnte allerdings auch gepflegter sein. Man muss dazu aber sagen, dass in dem Eck von Kuba erst im November ein Hurrican war und dadurch alles recht verwüstet wurde. Man ist sehr bemüht, alles wieder in den vorherigen Zustand zu bringen. Allerdings heisst dass auch, dass überall gestrichen, angepflanzt usw. wird. Die Toiletten waren manchmal extrem dreckig und die Türen konnten sich meistens gar nicht verschliessen lassen. Der Pool ist sehr schön angelegt. Er war auch immer top-sauber. Die Swim-Up-Bar war auch sehr praktisch, allerdings musste man manchmal ziemlich lang auf ein Getränk warten... Sehr schön ist, dass man direkt durch die Anlage an den Strand laufen kann. Es gibt praktisch keinen Fußweg! Von der Gästestruktur her kann man sagen, dass zu 90% Kanadier dort Urlaub machen. Sonst noch einige wenige Italiener und Franzosen bzw. eine Hand voll Deutsche. Macht aber nicht wirklich was aus, da die anderen Gäste durchweg nett und kontaktfreudig waren. Man merkt allerdings, dass ich die Angestellten extrem auf Ihre Haupt-Gäste spezialisiert haben. Das fängt beim Essen an und hört bei der Animation auf. Man fühlt sich manchmal ein bisschen als Rarität wenn es nur Poolspiele Kuba vs. Kanada gibt usw. Wir haben Last-Minute gebucht und ca. 1400 Euro p. P.gezahlt. Mehr wäre es aber auch bestimmt nicht wert gewesen. Daher kann man sagen, dass das Preis /Leistungsverhältnis o. k. war. Wir haben dort aber auch Leute getroffen, die 1800 gezahlt haben, da könnte man sich dann schon sehr ärgern. Das Wetter war in den ersten Tagen sehr windig aber das soll angeblich nicht normal für die Jahreszeit sein. Unbedingt mitzunehmen wäre ausreichend Sonnencreme (ist vor Ort recht teuer).

siehe Bewertung allgemein Es gibt nur einen deutschen TV-Kanal und den auch nur zu bestimmten Zeiten am Tag.

Es gibt ein Buffetrestaurant und 3 Themen-Restaurants (Kubanisch, Italienisch und Mediterran - also Fisch). An den ersten beiden Tagen kann man sagen, dass wir von dem Essen restlos enttäuscht waren. Es war relativ kalt und geschmacklich total daneben. Gewürzt wird das dort praktisch gar nicht. Nach 2-3 Tagen hatten wir uns dann aber ein bisschen daran gewöhnt und wussten, was man - zumindest nach kräftigen nachwürzen - essen kann. Eine Offenbarung war es aber bestimmt nicht! Das Beste war eigentlich das Frühstück - auch wenn es da praktisch 14 Tage das Selbe gab. Problematisch ist, dass es kein richtiges Trinkwasser gibt. Man kann sich zwar aus Wasserspendern etwas abfüllen, dass schmeckt dann aber nach Chlor. Einzige Lösung wäre, sich in dem Shop Mineralwasser selber zu kaufen. An der Bar wird das leider nicht ausgeschenkt. Die Getränke werden - ausser wenn man speziell danach fragt - in Plastikbechern ausgeschenkt. An der Pool-Bar ist das ja noch verständlich aber ansonsten nicht so schön. Schade ist auch, dass die Essenszeiten nicht so optimal sind. Wir haben immer so gegen 9 gefrühstückt und das Mittagessen gab es nur bis um 14 Uhr. Hat man erst um 15 oder 16 Uhr wieder Hunger konnte man nur Burger (geht so) oder Hot Dogs (grausam) mit Pommes in der Strand - Bar esen. Das Buffet hat dann erst wieder um 18: 30 aufgemacht. An der Poolbar gab es zwar auch andere Sachen, aber dass wurde um 14: 00 mit weg geräumt. Nachmittags ein Eis, Obst oder halt einfach eine Kleinigkeit, die einem nicht wie das Fast Food derart im Magen liegt, wäre schon schön gewesen. Wir haben alle Themenrestaurant jeweils 2x besucht und fanden die insgesamt eigentlich recht schön. Einzig die Nudeln im Italienischen waren ungenießbar. Für sowas haben die da aber allgemein kein Händchen. Auch die Nudeln, die es beim Buffet gab waren grausam!

Die Leute dort sind alle extrem freundlich und immer gut gelaunt. Da kann man wirklich gar nix sagen! Englisch muss man allerdings schon können. Deutsch spricht da so gut wie keiner - kann man aber schliesslich auch nicht erwarten!

Hotelumgebung ist eigentlich nicht weiter erwähnenswert. Es gibt nebenan noch 3 weitere Hotels und ein "Einkaufszentrum". Kann man sich aber eigentlich sparen. Die Transferzeit war ganz hart an der Grenze. Die Strassen sind eine einzige Buckelpiste. Wir waren bei der Anreise über 4 Stunden unterwegs (statt der im Katalog angekündigten 3). Sehr wichtig ist hier, dass man schon vor der Reise bzw. spätestens am Flughafen ein paar Euro tauscht. Wir hatten das nicht und waren bei der Ankunft im Hotel halb verdurstet. Auf halber Strecke wird eine Pause in Las Tunas eingelegt. Da gibt es eine sehr schöne Bar. Hat man aber natürlich auch nur dann was davon, wenn man Geld hat. Euros nehmen die natürlich dort nicht. Wir haben einen Ausflug auf die Leguaneninsel gemacht. Insgesamt war das sehr schön. Allerdings mussten wir uns erst beschweren. Als wir zur vereinbarten Zeit an der Rezeption standen, sagte man der Ausflug könne nicht statt finden, da zu wenig Anmeldungen da seien. Andere Teilnehmer hatten den selben Spruch schon das 2. Mal gehört. Nachdem wir uns dann aufgeregt hatten, konnte sich plötzlich doch noch eine Lösung finden... Wer den Ausflug bucht, sollte sich beim Frühstück Bananen mitnehmen. Die Leguane kann man damit dann füttern. Die restlichen Ausflugsangebote waren für unseren Geschmack nicht so toll. Havanna und Santiago wäre zu weit weg gewesen und die näheren Städte wie Camaguäy haben uns nicht so interessiert. Aber das hätte man sich halt vorher überlegen müssen. Wer an Sightseeing interessiert ist, sollte jedenfalls ein anderes Eck von Kuba auswählen. Wir haben privat einen Ausflug über einen Reiseleiter organisieren lassen. Sind mit der Pferdekutsche (gebt dem Gaul was zu fressen!!!!!) zum Coco Beach gefahren (bitte nicht wenn ihr Bandscheibenprobleme habt - Schlaglöcher). Dort war es wunderschön. Ganz toller Strand, wie man sich Karibik halt vorstellt. Wie in der Bacardi-Werbung. Abends hat der Reiseleiter ein Essen bei einer privaten Familie organisiert. Das war zwar geschmacklich ok, weil wirs nicht anders kennen. Wir empfehlen aber eher, in das Restaurant am Coco-Beach zu gehen. Da hat man einen sehr schönen Meerblick und preislich liegt das genauso. Bei den Privatleuten war das doch etwas befremdlich. Wohl gefühlt hat man sich dort gar nicht!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist ok. Wir fanden es gut, dass niemand aufdringlich war und einen unbedingt zum Mitmachen überreden wollte. Am ersten Tag war die Musik am Pool extrem laut. Scheinbar haben sich dann einige beschwert, ab dem nächsten Tag war es angenehmer. Nur Nachmittags wenn die Poolspiele sind wird es für eine Stunde etwas lauter aber das ist ja ok. Die Abend-Animation ist nicht sehr sehenswert. Ziemlich langweilig und einfallslos. Die Disco war auch nicht so toll. Die Liegestühle am Pool waren zum Teil sehr durchgelegen und uralt. Leider gab es auch am ganzen Pool bestenfalls 3 Sonnenschirme. Die waren dann aber auch den Familien mit Babys vorbehalten.