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Michael & Beate (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2009 • 3 Wochen • Strand
Kleines Resort mit Licht und Schatten
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage verfügt über insgesamt ca. 20 Reihenbungalows und etwas größere Einzelbungalows. Die Architektur ist zweckmässig aber nichts besonderes. Das Ganze ist eingebettet in eine hübsche tropische Gartemanlage und verfügt über einen eigenen Pool. Die Sauberkeit war in Ordnung, wenn man berücksichtigt, dass man in einem Entwicklungsland Urlaub macht. Man kann das Hotel nur für die Übernachtung, oder aber mit Frühstück (+5 EUR) oder Halbpension (+15 EUR) buchen (Empfehlungen später). Die Gästestruktur war unterschiedlich, wobei überwiegend deutschsprachige Gäste dort waren. Zweimal während unseres Aufenthaltes fielen Horden von Chinesen ein. Zu diesen Zeiten wurde es dann etwas laut und hektisch bis der Spuk nach drei Tagen wieder vorbei war. Aussergewöhnlich positiv war die gute engagierte Betreuung durch Henry Hoeppner dem Inhaber des Resort und das äusserst freundliche philippinische Personal. Beste Reiszeit ist laut Aussage von Henry April bis Juni. Wir waren Ende Januar / Anfang Februar dort und waren fast eine komplette Woche mit Dauerregen konfrontiert. Ich würde keine Halbpension buchen. Wenn man möchte kann man ohne großen finanziellen Nachteil trotdem im Resort abends essen, bewahrt sich aber alternativ auch die Möglichkeit eines der vielen Lokale am Alona Beach zu besuchen. Besonders empfehlen möchte ich "Jugalis Bistro". Dieses Restaurant hat Jörg, der ehemalige Koch des BSR im Januar eröffnet. Hier gibt es erstklassige Gerichte (z. B. Filetsteaks oder ein phantastisches Gelbflossen Thunfischsteak). Das Jugalis ist auf dem Weg zum Alona Beach direkt neben der Bank / Geldautomat. Mückenschutz und Schutz gegen Sandflöhe nicht vergessen! Fazit: Für einen reinen Tauchurlaub würde ich unter Berücksichtigung der günstigen Preise 5-6 Sonnen geben und das Hotel weiterempfehlen für einen gemischten Tauch-/Strandurlaub oder gar einen reinen Strandurlaub ist das Hotel dagegen nicht unbedingt geeignet. (Hierfür würde ich das Alona Tropical vorziehen oder den Urlaub vielleicht sogar nach Boracay verlegen)


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten im BSR ein Standardzimmer. Dieses Zimmer verfügte über einen Safe, eine kleine (lärmende) Minibar, eine (lärmende) Aircondition und einen Ventilator. Das Zimmer war sehr winzig und spartanisch eingerichtet. Das Doppelbett stand aus Platzgründen mit einer Seite an der Wand und konnte deshalb nur von einer Seite 'betreten' werden. Es gab nur ein Nachttischchen und folgerichtig auch nur eine Nachttischlampe. Der Geruch im Bad nach WC-Stein war anfangs penetrant, wich aber einem erträglichen Modergeruch nachdem wir den WC-Stein entsorgt hatten. Alles machte einen etwas abgenutzten Eindruck. Wenn man den Preis (34 EUR) berücksichtigt war das Zimmer so gerade noch akzeptabel. Die Superior Bungalows waren etwas geräumiger und verfügten zusätzlich über ein Fernsehgerät.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war gut. Am späten Nachmittag wurden auf einer Kreidetafel 6 Hauptgerichte und eine Vorspeise zur Wahl gestellt und konnten für den abend vorbestellt werden. Durch die Vorbestellung wurden längere Wartezeiten beim Abendessen vermieden, so dass man, wie wir mit vier Leuten, gleichzeitig und schnell seine bestellten Mahlzeiten bekam. Sonderwünsche (z. B. 300g Rinderfiletsteak mit Pfeffersosse und Pommes Frtittes!) wurden problemlos berücksichtigt und waren immer hervorragend. Der Grillabend mit Spanferkel vom Spiess war ein besonderes kulinarisches Erlebniss. Die Bar war wie bereits erwähnt etwas zu ruhig, dafür aber der ideale Platz zum kartenspielen. Die Preise waren angemessen, für europäische Verhältnisse sogar günstig (Filetsteak ca. 12 EUR, andere Mahlzeiten zwischen 6 und 10 EUR).


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service des Hotels war hervorragend. Henry ist jederzeit auf unsere kuliniarischen Wünsche eingegangen und war genauso wie seine Mitarbeiter aussergewöhnlich engagiert und unkompliziert. Ein Highlight war die Inselrundfahrt, wo Henry als Fahrer und Guide einen sehr guten Einblick in das Leben und die Geschichte der Philippinen gewährt hat und uns nebenbei sehr kompetent zu den Attraktionen der Insel geführt hat. Der vereinbarte Shuttleservice bei An- und Abreise hat problemlos funktioniert.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt etwas einsam an der Danao Beach etwa 20 Gehminuten von dem bekannteren Alona Beach entfernt. In der unmittelbaren Umgebung gibt es keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten, so dass man den Weg an den Alona Beach überbrücken muss, wenn man etwas Abwechslung haben möchte und Restaurants oder Kneipen besuchen möchte. Das BBR verfügt zwar über eine hübsche kleine Bar, während unseres 2, 5 wöchigen Aufenthaltes war dort aber nie etwas los und wir sassen mehr oder weniger abends alleine dort herum. Das Bohol Beach Resort ist ca. 40 Autominuten vom Flughafen in Tagbilaran entfernt. Die wesentlichen Attraktionen von Bohol (Chocolate Hills, Loboc River ..) können mühelos an einem Tag 'abgearbeitet' werden. Für den Weg von und zum Alona Beach kann man bequem auf ein Moped mit Fahrer zurückgreifen. Für eine Strecke haben wir pro Moped und Fahrer 25 Pesos bezahlt, was etwa 40 Eurocent entsprach. Die Mopedfahrer die dort tätig sind sind in jeder Hinsicht zuverlässig und können zu fast beliebigen Uhrzeiten ohne Aufpreis an einen beliebigen Ort bestellt werden.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool war nichts besonderes und machte verglichen mit anderen Resorts keinen besonders einladenden Eindruck. Dafür war aber die hoteleigene Tauchbasis umso besser. Hanschi (Andreas) der Leiter der Basis war jederzeit für seine Tauchgäste da und hat die Tauchexkursionen professionell koordiniert und auch fast immer begleitet. Wie es inzwischen in vielen Tauchresorts auf der Welt üblich ist, kann man auch im BSR den Tauchurlaub ohne eigene Anstrengung geniessen. Als Gast muss man nur noch ins Wasser springen und selber tauchen alles andere, wie das schleppen und zusammenbauen des Equipments wird von der stets hilfsbereiten Crew erledigt. In der Bar steht den Gästen kostenlos ein Poolbilliard zur Verfügung. Im Restaurant und am Pool hat man kostenlosen Zugriff auf einen Wireless Internet Zugang mit vergleichsweise guter Geschwindigkeit. Der Danao Beach, hat den Namen Strand nicht wirklich verdient und war die größte Enttäuschung. Das Bohol Sea Resort bietet ein kleines ca. 20 m breites Stück Sandstrand, der von ungepflegtem, mit Algen und anderen Naturabfällen verschmutzen, Naturstrand umrahmt wird. Der Strand ist zum schwimmen vollkommen ungeeignet und läd auch nicht unbedingt zum längeren verweilen und Sonnenbaden ein. Durch die Auswirkungen der Gezeiten zieht sich das Wasser zur Ebbe hunderte Meter zurück, und gibt den Blick auf eine etwas trostlose Wattlandschaft frei. Schnorcheln haben wir (obwohl ansonsten begeisterte Schnorchler) erst garnicht versucht, weil das Hausriff einige hundert Meter vom Strand entfernt war. Kurzum, zum schwimmen, sonnenbaden und schnorcheln sollte man besser den Alona Beach oder den kostenpflichtigen Strand des BBC (Bohol Beach Club) besuchen. Die Liegestühle am Pool und am Strand waren unbequem und könnten genauso wie die schon reichlich abgenutzten Auflagen gelegentlich mal ausgetauscht werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Januar 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael & Beate
    Alter:41-45
    Bewertungen:1