Hotel Berta

Schönes Haus in Waidring, nicht weit von der Talstation zur Steinplatte, gutes Preis-Leistungsverhältnis allerdings noch mit Potenzial nach oben. Wir waren eine Woche zum Skifahren da, für diesen Zweck ist die Pension ideal. Das Haus mach von außen und innen eine gepflegten und sauberen Eindruck. Es ist typisch für Österreich, eine hübsche kleine Bar, im Restaurant befinden sich mehrere Sitzgruppen mit gemusterten Polztern. Die Tische sind nett eingedeckt, alle identisch. Süße kleine Gardinen hängen an den Fenstern, die lnneneinrichtung ist passend zur Decke aus massivem Holz gebaut,überall findet man liebevolle Deteils und Deko. (Geschmackssache) Die Pension ist ja gleichzeitig auch ein Restaurant Komischerweise ist das Haus am Abend aber überhaupt nicht beleuchtet. Das Haus verfügt über eine wunderschöne Kaminstube, die leider für die Pensionsgäste unzugänglich ist und von den Pächtern als Abstellkammer genutzt wird, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Dafür gibt es Punktabzug

Die Zimmer an sich sind schön groß und geräumig. Die Betten werden jeden Tag gemacht und es wird jeden Tag gesaugt außer Mittwochs ( Ruhetag) Die Handtücher weden nur auf Anfrage gewechselt, was ich total okey finde. Leider lag unser Zimmer direkt zur Straße hin, das ist schon ziemlich laut. Man sollte darauf achtene ein Zimmer von der Straße weg zu buchen. Das Badezimmer ist in die Jahre gekommen und benötigt dringend eine renovierung, vor allem die Badewanne.

Das Essen hat mich am meisten verwundert. Obwohl das Haus gleichzeitig auch ein Restaurant ist, gab es täglich ein Menü für die Pensionsgäste. Bei der Schlüsselübergabe wurde man gefragt ob man vegetarisch essen möchte oder mit Fleisch. Das Menü für die Pensionsgäste war nirgendwo angeschlagen, sondern wurde von der Wirtin täglich am Tisch vorgestellt. Eine Auswahl hatte man garnicht, wenn man also keine Plizcremesuppe mag, dann hatte man schlichtweg Pech. Gestört hat mich auch, das die Portionen der Restaurantgäste immer größer waren, als die der Pensionsgäste. Manchmal war ich von Essen begeistert Backerbsensuppe, Schweine Braten mit Klößen und ein Eis zur Nachspreise und machmal war ich sehr enttäuscht Nudelsuppe, Schmitzel mit Katoffelsalat und Reibekuchen mit Zucker zur Nachspeise. Die Qualität des Essens war aber gut , es hat mir immer geschmeckt und für das was wir bezahlt haben, darf man einfach nicht mehr erwarten. Die Getränke wurden jeden Abend abgerechnet. Also Getränke gehören nicht mit zur Halbpension. Beim Frückstücksbuffet ist auch noch Verbesserung drin. Ruhrei mit Speck gibt es nur Sonntags was ich okey finde. Für ein normales Frühstücksei musste man jedoch jeden Tag 0,50 Cent zahlen. Eine Auswahl an Brot gab es nicht, nur Semmelbrötchen mit oder ohne Körner und Laugenstangen. Nutella Fehlanzeige, genau wie Kakao (warm) Service am Tisch gab es beim Frühstück überhaupt nicht.

Am Service muss noch etwas gepfeilt werden. Ich denke die Pächter sind keine gelernten Gastronomen oder Hotelkaufleute. An Sich war der Service nicht schlecht, ich habe aber die herzliche Gastfreundlichkeit, wie ich Sie von den Österreichern gewohnt bin total vermisst. Man muss allerdings dazu sagen das die Pächter Familie wohl keine Einheimischen sind.

Das Hotel ist ideal für Skifahrer, Langläufer und Wanderer die ein kleines Budget haben. Es liegt ca. 400 Meter von der Talstation zur Steinplatte entfernt. Zu den umliegenden Skigebieten Lofer, St. Johann und St. Ulrich ist es auch nicht weit. Der Ort an sich ist ganz nett, aber nicht sehr spannend.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Wir waren zum Skifahren in dem Hotel von daher haben wir auch kein Freizeitangebot vom Hotel aus benötigt. Pospekte von der Umgebung bzw. Ausflugsmöglichkeiten lagen aus.