Hotel Berliner Bär

Hotel das schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Das Bild auf der Internetseite ist geschickt aufgenommen. Das Hotel könnte auch Büros aus den 60ern enthalten. Der Eingangsbereich war sehr repräsentativ. Das wurde auch im Internet so wiedergegeben. Aber der Rest (Flure, Treppenhaus) erinnert eher an ein gehobenes Jugendheim. Publikum (über Sylvester) eher gemischt. Päarchen, kleine Familien, Junge Rentner, und auch einige Geschäftsreisende. Hotel das einfachen Ansprüchen wohl genügen kann. Nichts für Paare. Eher für Vereine oder Stammtische auf Berlin-Tour.

Schmuddelig und unsauber. Möbel aus den 70ern. Im Bad waren noch jede Menge Haare unserer Vor-Bewohner zu finden. Total verkalkter Duschkopf. Zersprungene Fliesen. Schwarze / Schimmelige Fugen im Bad. Auf den wackeligen Plastik-Toiletten-Sitz habe ich mich lieber nicht gesetzt. Der Heizkörper gab Geräusche von sich, als wenn eine alte Dampflok im sterben liegt. Die Heizungsanlage müsste mal entlüftet werden. Entsprechend mies war die Heizleistung. Nach einmal ordentlich Lüften in der Sylvesternacht war es eigentlich erst wieder am Neujahrsmorgen gegen Mittag wieder richtig warm. Eine dünne Bettdecke die keinen vertrauenserweckenden Eindruck machte. Geschlafen habe ich nur gut, weil ich genügend Rotkäpchen konsumiert habe. Der Zimmersafe bestand aus einer klaperigen Geldkassette, die in einem Schrank festgeschraubt war.

Einfaches Frühstück. Trotzdem war alles vorhanden. Brötchen waren plötzlich aus, und man wurde vom mürrischen Servicepersonal an den Toaster verwiesen.

Personal am Empfang war rund um die Uhr freundlich und hilfsbereit. Wir bekamen jede Menge Tips für unseren Berlin Aufenthalt. Das Reinigungspersonal war etwas übereifrig und musste nach durchfeierter Sylvesternacht (trotz ausgehängtem "Bitte nicht stören Schild") aus dem Zimmer verwiesen werden.

Direkt (vis-a-vis) am Flughafen Tempelhof. Fluglärm war an der abgwandten Seite nicht zu vernehmen. Mit der U-Bahn nur 12 Minuten in die City.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitnessraum, den ich aber nicht näher untersuchen wollte. Sonst gibt es aber noch ein Billard-Zimmer!