Hotel Belle Helene Beach

Ein weißer Betonklotz, 3 Etagen,ein Mittelgang, links und rechts die Zimmer,vor Kopf des Gebäudes der gläserne Speisesaal mit dem Charme eines Wartesaales. Das wars. Keine weiteren Einrichtungen wie Salon, Aufenthaltsraum, Sauna, Fitneß. Doch: eine verlassene Bar innen und eine am Pool draußen. Fast alle Gäste hatten HP gebucht, VP oder AI scheint es nicht zu geben.Würde ich auch nicht empfehlen. Die Gäste im Juni : meist Deutsche, ein paar Briten , Polen. Meist ältere Semester, ein paar Familien mit Kleinstkindern. Nicht behindertengerecht, überall Stufen.Familienfreundlich ? es gibt Kinderstühle im Speisesaal und Spielzeug, mehr nicht. Das Haus soll gerade renoviert sein, es gibt aber noch reichlich Nachholbedarf. Die Sauberkeit im Haus ist i.O. Im Pool gab es Sand, im Poolbereich wurde selten bis nie geputzt, mehrere Tage alte volle Aschenbecher. Die Dusche auf in der Herrentoilette unter dem Pool abgebrochen, die Toilette ohne Brille. Es gab jede Menge freie Zimmer oder freie Appartments in San George. Wir sind gerne in der Taverne Dixtia gewesen um dort sehr gut zu essen.

Ein weißes Zimmer. Wände, Fußboden mit weißen Fliesen, Etwas Farbe an Schränken. Fast wie im Krankenhaus. Zimmergröße ausreichend für 2 Personen. Die Betten nicht zusammenstehend, paßte nicht. Schmale, sehr harte Betten, da die Matratzen nicht auf Lattenrosten sondern auf blanken Brettern lagen.. Eine Klimaanlage gab es, 40 € pro Woche Aufpreis. In der 2. Etage war es noch kühl genug, in der 3. Etage und unter Flachdach liefen die Klimaanlagen. Obwohl es abends draußen angenehm abkühlte. Das Bad extrem eng, besonders die Dusche. Der Seifenhalter abgebrochen, der Handtuchhalter ebenso, ddas Fenster nicht zu öffnen, die Tür der Mini-Duschkabine nicht zu schließen. Das Haus ist sehr hellhörig. Schnarchgeräusche, Fernsehen von nebenan, Badezimmergeräusche bekommen Sie voll mit. Unser Zimmer lag am Ende des Ganges . Ein kleiner Balkon, mit Blick auf den Parkplatz, die Mülltonnen , eine hohe Böschungswand und wenn wir uns gedreht haben zum Meer. Morgens kamen die Mitarbeiter des Hotel und parkten unter unserm Fenster, und haben sich dabei erstmal gut unterhalten. Um 1/2 7 kam die Müllabfuhr, auch Sonntags und hanben erstmal ausgiebig die Trommel durchgedreht. Einen Fernseher gab es. klein , und hoch an der Wand festgeschraubt . 4 oder 5 deutsche Programme, allerdings nur wenn das Gerät in Ordnung war. Minibar zu akzeptablen Preisen. Aber der Supermarkt gegenüber war billiger.

Das Frühstück in Büfettform. Weißbrot, Graubrot, schmeckte beides gleich. Abgepackte Butter aus Irland. 3 Sorten abgepackte Marmelade, schmeckten alle gleich süß, nur eingedickter Saft. Aufschnitt wie Mortadella, fettglänzend. Schnittkäse in Scheiben (aus Holland ?).Cornflakes, Milch, Joghurt, Honig, Saft. 14 Tage lang keine Änderung. Das Nachlegen bei leeren Platten erfolgte sehr zögerlich, längere Wartezeiten, mehere Gäste standen am Büfett mit leeren Tellern und warteten auf Nachschub, besonders gegen Ende der Frühstückszeit bis 1/2 10. Wir haben wegen der Abwechslung einmal 2 gekochte Eier und eine Tomate bestellt. Bei der Bestellung fragt der Service : 4 Minuten ? Meine Frau wollte es anders, ging nicht, es gibt nur 4 Minuten Eier. Wir bekamen 2 Mini- Eier und eine grüne eiskalte Tomate. Und die Rechnung: 4 €. Für 3,50€ bekommen Sie in den Tavernen ein ganzes englisches Früstück. Abendessen ist von 20.00 bis 21.30. Diese Zeit braucht man auch. Man hat einen festen Platz. Allerdigs immer mit Meerblick. Der Getränkekellner fragt nach Getränken : Flasche Bier ( 0,5 l ) 3€, Hauswein weiß oder rot 0,5l 4€. Akzeptable Qualität. Andere Weine oder eine Weinkarte scheint es nicht zu geben. Dann wird das Brot serviert. Jetzt ist schon halb neun. Der erste Gang: immer eine warme Nudel- oder Gemüsespeise, bevorzugt Nudeln mit Tomatensoße. Dann folgt- wenn der einzige Service an allen Tischen abgeräumt hat, der Salatteller. Nach entsprechender Wartezeit folgt der ( kleine ) Hauptgang: Rindfleisch, Lamm (oder war es Hammel ?)Schwein. 2x in den 14 Tagen gab es Fisch, der stammte aber tiefgekühlt aus dem Atlantik. Zum Schluß das Dessert: ein ganzer Apfel, oder eine Birne oder Banane. 2x gab es anstelle Obst ein Eis. 2 Kugeln. Uns hat es nicht geschmeckt. Es war selten gut gekocht, Geschmack bestand nur aus Schärfe. Ein anderer Gast sagte, in Bundeswehrkantinen würde besser gekocht. Aber vielen andern Gästen scheint es geschmeckt zu haben. Reicht ein griechischer Name für ein Gericht serviert mit Meerblick schon aus für kulinarischen Genuß? Kinder bekamen auf Wunsch Nudeln satt. Ob gegen Aufpreis--siehe unsere Frühstückserfahrungen--weiß ich nicht. Der Service ist amateurhaft und verbesserungswürdig. Während drinnen 2 oder 3 Servicekräfte mit den Tellern kämpfen, wobei es offenbar eine klare Aufgabenteilung gibt welcher Ober nur was machen darf und auch nur macht, sitzt der Kellner an der Poolbar in der Abendsonne und langweilt sich. Themenabende gibt es nicht.

Eigentlich gibt es zwei Arten Service: sehr freundliche hilfsbereite Menschen und die Gleichgültigen Unhöflichen. Diese überwiegen. Im Hotel gab es 2 Menschen die gut deutsch sprachen. Einige sprachen nur 2 Worte Englisch: Coffee und Finish. Ausgesprochen freundlich und kompetent war die ältere Dame an der Rezeption. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, bei uns kam sie mittags, andere Gäste berichteten , sie seien morgens geweckt worden, weil man putzen wollte. Es soll in San George 2 privat zu bezahlende Ärzte geben, wir haben sie nicht gebraucht. Shuttle bus, Kinderbetreung, Animation, gibt es nicht.

San George ist eigentlich kein Ort, sondern eine halbrunde 3 km lange Bucht mit Häusern darum. Das Hotel ist nur durch eine schmale Straße mit wenig Verkehr vom Sandstand der hier etwa 30 m breit ist getrennt. Es empfiehlt sich Badeschuhe zu tragen , denn stellenweise gibt es Kiesel und Steine. Einige kleinere Hotels, viele Tavernen, etwa 6 kleinere Supermärkte, Fahrrad-, Motorrad- und Autoverleih. Eine Disco, jeden Samstag geöffnet. Es fahrt täglich um 10.15 ein Linienbus nach Korfu - Stadt, Fahrzeit etwa 75 Minuten und ca. 16.oo ab Korfu zurück. Nicht Sonntags. Taxi soll ca 45€ kosten. Es gibt keinen!! Geldautomaten im Ort ! Der nächste steht in Sidari, erwa 20 km nördlich. Abgesehen von den Ausflugsangeboten der Reiseveranstalter gibt es keine Möglichkeiten die Insel zu erkunden außer mit dem Leihwagen. Aber Vorsicht, die sehr kleinen, engen Straßen, viele Kurven, bergauf und bergab, mit sehr engen Ortsdurchfahrten bei Gegenverkehr mit zurücksetzen, dazu mit ungenauen Beschilderungen und ungenauen Straßenkarten zwingen zum Langsamfahren. Auch nach Empfehlung von Einheimischen über die beste Strecke nach Korfu -Stadt waren für diese 35 km Strecke eine Stunde Fahrzeit erforderlich. Wir haben uns auf Ausflüge auf den Norden der Insel beschränkt, , und da gibt es genug zu sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen ca 8x 15 m großen Pool und abgeteilt ein Kinderbecken 0,65 m tief. Die Wassertemperaturen waren akzeptabel. Liegestühle, Sonnenschirme am Pool kostenlos, Anzahl im Juni bei nur halb belegtem Haus in Ordnung, in der Hochsaison wird es eng. Kinderspielzeug wie Rutsche Fehlanzeige. Ebenso Kinderbetreuung , Spielplatz. Am öffentlichen Strand viel Platz. Liegen, Sonnenschirme jeweils 2 € proTag. Sehr gute Wasserqualität, aber Anfang Juni noch untypisch kalt. Das Wasser beginnt nach wenigen Metern tief abzufallen--nichts für Kleinkinder ! Am Strand gibt es private Anbieter von Wassersport aller Art, von Surfen bis Paragliding. Tennis, Fitneß,Golf Wellness, Show alles nein. Eine Bowlingbahn in der Nähe des Hotels, eine Taverne am Strand veranstaltet einmal wöchentlich einen griechischen Abend, eine Disco öffnet jeden Samstag. Das wars. Wer Animation braucht und sucht ist in San George falsch am Platz.