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Claudia (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Eine Absteige mit "vier" Sternen...
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Relativ kleine Anlage mit 6 Stockwerken, Dachterasse, Fitnessraum, diversen Pools, Internet, Unterhaltungsmöglichkeiten, gut gelegen an der Hauptverkehrsstraße. Da die Auflagen der Sonnenliegen verschmutzt und/oder beschädigt waren, die Pools überchlort und trotzdem dreckig waren, die Internetrechner nicht funktionierten, der Fitnessraum gesundheitsgefährdend ausgestattet und gereinigt (Frischluft kam über Innenpool mit Chlorgehalt zum Tränen, Gymnastikmatten schwarz vom Schimmel), verzichteten wir gerne auf die Nutzung. Die Gäste kommen vorwiegend aus Italien, Schottland und Österreich/Deutschland. Meiden sie dieses Hotel und suchen sie sich ein anderes! Wer es nicht glaubt kann Kontakt zu uns aufnehmen und unsere Film-/Ton- und Bilddokumente gerne anschauen. Zum Land: jederzeit wieder!!! Eindrucksvoll, interessant, abwechslungsreich - als Sprachurlaub nicht geeignet, da selbst im tiefsten Urwald ein besseres Englisch gesprochen wird.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Ausstattung und Einrichtung des Zimmers an sich wären in Ordnung, Reinigungszustand desolat, unser Bad sah nicht so aus, als sei das Hotel 2002 neu eröffnet worden, sondern als hätte es bereits 25 Jahre Erfahrung auf der Reeperbahn gesammelt. Ameisenstraßen durchquerten den Raum (3. OG) und Silberfischchen bewohnten unsere Koffer (da war es wenigstens sauber). Die Fließen waren streckenweise beschädigt, wenn nicht, waren sie schmutzig. Der Ventilator war nur im langsamsten Gang (Stufe 5!) ertragbar, auf Stufe eins konnte man sich nur schreiend unterhalten und das Teil drohte einer fliegenden Untertasse gleich durch den Raum zu schießen. Ein Mitreisender geriet beim Anziehen mit der Hand in den Rotor, weil das Teil so toll montiert ist, also Vorsicht, die Verletzungen sind nicht lustig!


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Fangen wir mit dem Cafe an: die Tische werden einmal täglich gereinigt, das genügt. Abgeräumt werden die benutzten Gläser frühestens nach 20 Minuten. Die Aschenbecher sind immer gut gefüllt. Sollte man auf seine Getränke etwas länger warten müssen - keine Panik, das liegt an den falsch eingestellten Zapfanlagen. Im Restaurant war die Auswahl mehr als eintönig. Jeden Tag das selbe englische Frühstück, Obst und echte Säfte Fehlanzeige (Obst 65 Eurocent Aufpreis pro Stück), Toast und Weißbrot, Müsli, Cornflakes, Eier und Würstchen. Das Abendessen ist risikobehaftet, da die Zutaten zu den Salaten teilweise aus den Essensresten der Vortage stammen, so habe auch ich mir eine saftige Magenverstimmung zugezogen. Auf dreckige Tische werden dreckige Tassen und Besteck gedeckt - alles andere fiele ja auf. Die Teller am Buffet waren ebenfalls ein Gewinnspiel: Quote 1 : 5 bis 1 : 20! Falls man nicht den Koch erwischt, den wir oben schon beschrieben haben. Bei Vollpension empfehle ich das Mittagessen in Form eines Lunchpaketes zu nehmen, denn den immer gleichen Toast fressen liebend gerne die Katzen. Aber so bekommt man wenigstens ein paar Vitamine, da es dabei immer 1 Orange und 1 Apfel pro Person gibt. Bei der Abschlussrechnung nicht erschrecken, die Getränkepreise sind extrem hoch, selbst das Tafelwasser beim Abendessen wird teurer als das Essen wert war. Wenn ihnen der Kellner das Glas so serviert, dass seine ungewaschenen Pfoten den Glasrand festhalten, so sagen sie nichts, denn das ist üblich und alles andere wird auch nicht verstanden.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Wäre es möglich, hier 0 Sonnen zu vergeben, so hätten wir es getan. Das Personal war unhöflich und unfreundlich, streckenweise dreist und frech. Beschwerden werden zwar entgegengenommen, an den Zuständen ändert sich jedoch nichts. Als Beschwerdeberuhigung wird Wein angeboten, der den Namen Gaumenbeleidiger verdient, so was nimmt man hier nicht einmal zum Kochen! Die Höhepunkte: Als wir uns über verschmutztes Geschirr und Besteck beschwerten (alltägliche Situation), nahm der zuständige Oberkellner eine Tasse in die Hand, die aussah, als habe man sie statt durch Spülwasser durch den alten Kaffee gezogen, und fragte: "Wo ist Ihr Problem, diese Tasse ist sauber." Vielleicht hätte der gute Mann mal seine Brille putzen sollen. Meinem Mann wurde ein schmutziger Teller, den er beiseite gelegt hatte, vom Koch wieder in die Hand gedrückt, und das mit der Bemerkung: "das ist ihr Teller", anschließend fand er ein dickes schwarzes Haar im Fisch - wie appetitlich. Zu den Fremdsprachenkenntnissen: gute Englischkenntnisse von Vorteil, aber bitte nur britisch, denn amerikanische Begriffe werden bereits nicht verstanden und wollen auch nicht verstanden werden! Ach so: Sollten sie es versäumen, der Putzfrau Trinkgeld (und zwar täglich) zu geben, kann es ihnen durchaus passieren, dass sie fleckige Handtücher bekommen und nicht mehr geputzt wird. Staub gewischt haben wir selber, die Schicht auf dem Ventilator war ca. 2 cm dick. Erwarten sie von der Rezeption keine übermäßigen Anstrengungen, das Klingeln des eigenen privaten Handys rechtfertigt jede Vernachlässigung der Hotelgäste.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Romantisch an der stark befahrenen Hauptverkehrsstraße mit beschädigter Fahrbahndecke gelegen (nur empfehlenswert als Stoßdämpferdauerteststrecke) und daher extrem laut - vergleichbar der deutschen Autobahn. Der nächstgelegene Felsstrand befindet sich 10 sehr stramme Gehminuten, der Busbahnhof 20 stramme Gehminuten und der echte Sandstrand (Achtung: auf Malta ist jeder Eimer Sand auf dem Meeresboden schon ein Sandstrand!) 20 Busminuten entfernt. Aber: sehr gutes Internetcafe und nette Ausflugsagentur auf dem Weg zum Busbahnhof (Hinterausgang des Hotels benutzen). Vernünftige Einkaufsmöglichkeiten einige Meter entfernt (Vortrainieren als Wasserträger empfehlenswert).


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da die Wege zu den touristisch interessanten Orten weit sind, hat man ausreichend Bewegung. Pools sind nicht empfehlenswert: stark gechlort, Schmutzränder am Beckenrand und schwimmende Kleinteile bürgen für Qualität. Im Fitnessraum gibt es keine Lüftungsmöglichkeit, darum bleibt das Chlorgas aus dem nebenliegenden Pool auch darin stehen. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum die Gymnastikmatten schwarz vom Schimmel sind. Das Benutzen der Geräte ist gesundheitsgefährdend, da sie nicht gewartet werden, rosten, teilweise verkanten/verhaken und funktionsunfähig sind. Die Internetrechner funktionieren selten, der Tischkicker kostet Wucherpreise und wird auch nicht gewartet (1,25 Euro pro Spiel, aber es gibt auch nur maximal 10 Bälle, wenn alles klappt), der Billardtisch hat nicht funktioniert, für zwei Spieltische gibt es auch zwei Queues, Kreide nicht vorhanden. Die Sonnenterasse ist nicht zu empfehlen - schmutzige und defekte Auflagen, Straßenlärm... Zur Abendunterhaltung: die Musiker sind so schlecht, dass man ihnen bereits einen Unterhaltungswert für "Lacher" verleihen muss. Als halbwegs musikalischer Mensch hält man sich den Bauch vor Lachen (ehrlich!!!). Nur nach dem dritten Abend spätestens findet man auch das nicht mehr komisch...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudia
    Alter:31-35
    Bewertungen:1