Hotel Banpu Beach Resort

Das Hotel ist sehr klein und gemütlich und in etwas älterem Zustand. Überwiegend machen hier Thailänder an den Wochenenden Urlaub. Uns hat die Anlage im Großen und Ganzen gut gefallen, weil alles natürlich gehalten ist und sich die Anlage ins Landschaftsbild gut einpasst. Leider gab es aber einige hygienische Mängel, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Der Strand wurde bespielsweise nicht sauber gemacht, sodass das angespülte Bierflaschen und Mülltüten nicht weggeräumt wurden und dort herumlagen. Die Pooldusche war während unseres dreiwöchigen Aufenthalts ständig verstopft und hat nach Kloake gestunken. Unbedingt eine Schnorcheltour buchen (schöne Grüße an Dirk, den Reiseleiter von Meyers, den Mann ohne Punkt und Komma)! Das Schwimmen mit Delphinen (in Chantaburi) war sehr schön, aber auf die Show vorher kann man gut verzichten. Ein Roller lohnt sich nicht wirlich, weil die Insel sehr klein ist und man nur die Westküste abfahren kann. Durch die Serpentinen ist es aber sehr gefährlich und man kann dann besser mit dem Taxi fahren. Wenn man auf eigene Faust zu den Wasserfällen will, muss man als Europäer pro Person 200 baht zahlen, als Thai 40 baht... Das fand ich etwas dreist! Zum telefonieren am besten ins Internet-Cafe (über Skype 1 baht / Minute, mit deren normalem Telefon 20 baht / Minute. Im Mai hat es fast nur geregnet, das war etwas schade. Gegen Moskitostiche bekommt man in jedem Supermarkt "Sketolene" (50 baht). Trotz des schlechten und ungeschulten Servicepersonals besticht das Hotel durch seine gute Lage und sehr schöne Architektur. Man muss hier wirklich noch einmal betonen, dass die Anlage sehr sehr schön aussieht.

Für 3 Sterne sind die Zimmer toll. Die Klimaanlage ist sehr leise und nicht direkt auf die Betten gerichtet. Genug Platz hat man auch in den Superiorzimmern im Hauptgebäude. Unser Bad war immer sauber und auch die Betten waren immer frisch bezogen. Matratzen waren gemütlich, nur die Beleuchtung war etwas schwach.

Das was man frühstüchen konnte, hat uns geschmeckt. Es gab warme thailändische Gerichte (Reis, Nudeln, gegartes Gemüse), Ananas, Wassermelone, Papaya, Toast, Eiervariationen (wurden frisch zubereitet), Marmelade, Schinken, Würstchen, Pfannkuchen mit Honig und versch. Cornflakessorten. Leider war das Obst und Toast mit Ameisen und Fliegen übersät und somit nicht mehr essbar, die Cornflakes teilweise auch. Trotz Bitten, das essen mit Folie oder Trockentüchern abzudecken, wurde dies ignoriert - schade ums Essen...

Leider fehlt es hier an allen Ecken und Enden. Die Frau an der Rezeption war sehr nett und konnte auch gut englisch sprechen, aber das wars auch schon. Das Personal beim Frühstück spricht weder englisch noch ist in irgendeiner Form am Wohl des Gastes interessiert (s. Punkt "Gatronomie"). Obwohl die Anlage (Nebensaison) fast leer war, hatten wir das Gefühl, mehr oder weniger übersehen zu werden. Ein freundliches "Hallo" ist leider ein Fremdwort, und das hatte unserer Meinung nach nichts mit Schüchternheit zu tun. Vier bis fünf Angestellte haben es nicht geschafft, beim Frühstück leere Bierflaschen vom Vorabend wegzuräumen oder die Tische zu decken (Servietten, Pfeffer/Salz, Aschenbecher). Man konnte diese Dinge dann aber auf Anfrage bekommen. Die Zimmerreinigung fand zwischen 13 und 15 Uhr statt, trotzdem wurde an manchen Tagen (warum weiß keiner) schon um 9 Uhr morgens sturm geklopft, um das Säubern anzukündigen.

Das Hotel befindet sich direkt am Strand am Ende des White Sand Beach und hat Supermärkte, Restaurants und Souveniershops quasi direkt vor der Haustür. Europäische Touristen gibt es hier noch nicht so viele, eher Thailänder, die übers Wochenende vom Festland kommen. Die Preise sind im Vergleich zu z. B. Koh Samui günstig. Bsp.: Bier im Restaurant 50 baht, einfaches Essen ca. 40 baht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung gibt es nicht, aber darauf wird ja auch hingewiesen. Der Pool ist sauber und geplegt, die Liegen bequem gepolstert und es gibt frische saubere Handtücher. Hier gibt es nichts zu beanstanden.