Hotel Armonia

Das Hotel liegt an der „alten“ Straße wenn man nach Matala kommt und macht schon beim Ankommen einen guten Eindruck. Die Anlage ist schön übersichtlich, nicht zu groß und in einem sehr guten Zustand. Es werden ca. 25 Zimmer sein, die sich auf 2 Etagen verteilen. Wenn wir in Griechenland sind suchen wir uns grundsätzlich Hotels aus, die nur Frühstück anbieten und so war es auch beim Hotel Armonia. Während unseres Aufenthaltes (07.09.-16.09.) waren Deutsche, Engländer und Franzosen unter den Gästen. Einen Tag vor unserer Abreise kam ein ziemlich großer Schwung an neuen Urlaubern hinzu. Ein Mietwagen ist auf Kreta immer hilfreich. Beim Hotel gab es auch genügend Parkplätze. Am Besten auch von Deutschland aus das Auto buchen. Wir hatten es über www.check24.de getan und waren mit dem Hyundai i30 von der Autovermietung National sehr zufrieden. Die Benzinpreise sind höher als in Deutschland. Für einen Liter Super zahlt man im Schnitt 1,80,- €, kurz vor Timbaki war es etwas günstiger > 1,71,- €. Das Hotel haben wir auch direkt auf der Internet-Homepage gebucht und gegenüber einem Reiseveranstalter 200,- € gespart! Handyerreichbarkeit war sehr gut, nur mussten wir ein Handy alle 2 Tage laden, da das Akku schnell leer war. In Matala selber gibt es auch noch einige Kartentelefone. Schön ist ein Abstecher zum Prevelistrand, nach Agia Gallini, Chania u.s.w. In die großen Städte im Norden fahren wir nicht so gerne, da wir die auch schon teilweise kennen, da wir zum 4. Mal auf Kreta waren. Das Wetter war während unseres Aufenthaltes super, jeden Tag strahlend blauer Himmel und selbst am Abend brauchte man keine Jacke. Das Meer ist um diese Reisezeit auch ganz angenehm. Am Samstag ist in Mires immer Markt und man kann alles Mögliche (Schuhe, Taschen, Shirts) und auch Obst günstig einkaufen.

Die Zimmer sind schön, groß genug und mit allen wichtigen Sachen ausgestattet. Man bekommt einen Schlüssel in Kartenformat, mit dem man auch die Klimaanlage anschalten kann. Die Fenster und die Eingangstür sind aus Kunststoff und relativ neu. Im Bad ist ein kleines Fenster mit Fliegengitter davor und beim Duschen gibt es eventuell eine kleine Überschwemmung, da der Duschvorhang nicht allzu lang ist. Die Betten stehen einzeln und waren bequem, gegenüber ist dann ein Spiegel mit Frisierkommode. Dann geht man 3 kleine Stufen runter und hat noch einmal einen kleinen Sitzbereich, sowie einen kleinen Kühlschrank. Der Balkon ist für 2 Personen groß genug und man hat einen kleinen Tisch mit 2 Stühlen und schaut in den Garten. Die Klimaanlage funktioniert nur, wenn die Balkontür geschlossen ist. Vor der Balkontür ist noch ein Fliegengittertür zum Schieben und ein Außenrollo. Somit hatten wir „null“ Mücken! Hinter der Eingangstür im Kleiderschrank befindet sich noch ein kleiner Safe und dies Alles ist im Zimmerpreis mit inbegriffen. Die Reinigung war gut und alle 2 Tage wurden die Handtücher getauscht.

Im Hotel gab es nur Frühstück, dass für griechische Verhältnisse wirklich gut war. 2 verschiedene Brotsorten, gekochte Eier, Kekse, Kuchen und Blätterteigtaschen, 2-3 Käse- und Wurstsorten, 3 verschiedene Säfte, griechischer Joghurt, Müsli, Oliven, Tomaten, frisches Obst (September ist Melonenzeit) und Kaffee oder Tee bis zum Abwinken. In Matala gibt es unzählige Tavernen. Wir sind oft bei Anna und Alex gewesen, ihre kleine Taverne liegt im Innenbereich bei den Geschäften. Dort gab es unter anderem leckeren Fisch vom Grill für 12,- €. Die Tavernen am Strand sind in der Regel etwas teurer. An sich muss man sagen, dass die Preise für die Speisen im Allgemeinen etwas angezogen haben. Im Nachbarort Pitsidia waren wir einmal in einer Taverne, direkt an der Hauptstraße, wo man gut Holzofenpizza essen kann. Hier waren die Preise der restlichen Speisen günstiger als in Matala.

Der Hotelbesitzer Olimpios und seine deutsche Lebensgefährtin/Frau L. sind stets hilfsbereit und freundlich. Fremdsprachenkenntnisse waren in deutsch, englisch und natürlich griechisch völlig ausreichend. Der Rest vom Personal ist auch sehr nett gewesen. Die Zimmerreinigung war täglich und verlief reibungslos.

Vom Flughafen sind es ca. 1 ½ Stunden bis zum Hotel. Wie schon erwähnt, liegt das Hotel an der alten Zufahrtsstraße nach Matala. Zum Strand und in den Stadtkern ist es etwas weiter, gemütlich geht man ca. 15 Minuten. Uns störte das nicht weiter, da es dafür abends ruhig war. Von der nahen liegenden Hauptzufahrtsstraße hört man nachts fast nichts. Wenn man dagegen in Matala direkt wohnt, kann es bei manchen Hotels schon lauter werden. In Matala selber gibt es genügend Einkaufsmöglichkeiten, Souvenirläden, einen großen Supermarkt (Parkplatz am Strand), mehrere Minimärkte und unzählige Tavernen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Irgendwelche Sportangebote gibt es im Hotel nicht, brauchten wir aber auch nicht. Man kann wandern gehen, Ausflüge machen oder sich gemütlich an den kleinen Pool legen. Dort hat man selbst am Nachmittag immer noch ein Plätzchen (Liege) gefunden. Den Strand von Matala haben wir nicht besucht, da dort meist viele Tagesausflügler sind. Am Komosstrand ist es da schöner, nur liegen dort ein paar Steinplatten beim Reingehen frei, wo man schnell ausrutschen kann. Wir waren mal am Strand von Agia Gallini und da war es auch sehr schön, zwar bisschen grober Sand, aber angenehm. Bei ein paar Felsen im Meer bekam man bunte Fische und kleine Seeigel zu sehen. Für 2 Liegen und einen Sonnenschirm zahlt man in der Regel 6,- €. Im Nachbarort Kalamati hatten wir sogar Glück und mussten für die Schirme und Liegen gar nichts zahlen, da sie zu den angrenzenden Lokalen gehörten. Meistens gibt es an den Stränden, wo Liegen und Schirme zum Mieten sind, Duschen, um das Salzwasser abzuwaschen.