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Paul (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2006 • 1 Woche • Strand
Herrlich ruhig und äußerst gepflegt
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Gebäude ist vierstöckig aufgebaut. Die Vorderseite blickt zur Straße, die Rückfront in Richtung Meer. Im Parterre mit Blickrichtung zum Meer (das man vom Parterre aus aber leider nicht sieht, weil Bäume dazwischen stehen) bzw. zum Swimmingpool liegen die beiden kleineren Studios (Typ A). Eine Etage darüber sind 3 Doppelzimmer eingerichtet. Darüber zwei Ferienwohnungen. Haus und Grundstück machen schon auf den ersten Blick einen sehr gepflegten Eindruck. Zu Recht, denn hier ist alles auf dem neuesten Stand: entweder frisch renoviert oder neu eingerichtet. Das Archontiko Loukis ist ein hundertprozentiges Selbstversorger-Hotel. Alle Mahlzeiten sind also selbst zuzubereiten. Auch kann man hier nichts kaufen. Für den ersten Tag empfiehlt es sich daher, gleich auf dem Hinweg vom Flughafen nach Pentati an einem der großen Super-Märkte kurz halt zu machen und sich mit dem nötigsten einzudecken (links großer Champion-Markt). Natürlich kann man auch in Pentati selbst oder im nächsten Nachbarort namens Agios Mattheos einkaufen. Allerdings sind die Preise dort deutlich höher. Manche Waren kosten in den kleinen Läden der Bergdörfer glatt das Doppelte wie in der Stadt. Beim Einkauf in den kleinen Läden sollte man vor allem beim Kauf nicht ausgepreister Waren aufpassen! Wir hatten nach geraumer Zeit das Gefühl, dass hier jedes Mal ein kräftiger „Touri-Bonus“ draufgeschlagen wurde. Vor allem bei Frischwaren, die abgewogen werden müssen wie z.B. Obst, Gemüse oder Käse. Wenn es noch in den Koffer passt, sollte man daran denken, sich auf jeden Fall Gewürze mitzunehmen, falls man selber kochen möchte. Davon ist nämlich nichts vorhanden. Ebenso Kaffee, Zucker usw. Auch ein Mehrfachstecker ist bestimmt von Vorteil. Essen gehen: Wer nicht selbst kochen will, hat verschiedene Möglichkeiten, gut und preiswert in der Nähe zu essen. Bei Lapis in der Taverna Skala lässt sich sehr gut essen und man sitzt in einer wunderschönen Gartenlandschaft auf urigen Naturholzsitzgruppen. Zur Taverna Skala einfach die Straße in Richtung Paramonas runterfahren. Paramonas rechts liegen lassen und weiter gerade aus. Man kommt auf die Hauptstraße, die links nach Agios Mattheos führt und rechts in Richtung Süden. Hier rechts fahren und nach 200 m noch mal rechts dem Ortsschild „Skala“ folgen. Die Taverne liegt nach etwa 150 Metern auf der linken Seite mitten in einem Olivenwald. Hier isst man hervorragend zu sehr günstigen Preisen und die Portionen sind wirklich ordentlich. Einer der Kellner spricht fließend deutsch. Die Bedienung ist ausgesprochen freundlich und sehr herzlich. Auch das "Chris Place" in Pentati soll sehr gut sein. Das haben uns allerdings andere Hausgäste erzählt. Wir selbst konnten es nicht mehr ausprobieren. Von diesem Restaurant aus soll man auch den Sonnenuntergang sehr schön beobachten können. Strände: Die nächsten Strände vom „Loukis“ aus sind Paramonas und Prasoudi. Beide kann ich nicht empfehlen. In der Hauptsaison und erst recht am Wochenende sind beide stark frequentiert. Und da sie nicht besonders groß sind, kommt man sich hier auch schnell mal ein bisschen beengt vor. Außerdem ist der Boden ein Sand-Kiesel-Gemisch, das nach der Flut irgendwie ziemlich schlammig und einfach nicht einladend aussieht. Empfehlenswert ist es dagegen, 10 weitere Autominuten zu investieren und noch etwas weiter nach Süden zu fahren zum Strand von Chalikounas, direkt gegenüber dem Korisson Lake. Vom „Loukis“ aus erreicht man ihn mit dem Auto in gut 20 Minuten. Ein kilometerlanger Strand mit feinem, hellem Sand. Parken ist kein Problem. Zwar ist es ein Naturstrand, aber dennoch ist es hier sehr sauber. Das Wasser ist himmelblau und kristallklar. Im Abstand von etwa 2 km zueinander stehen zwei Tavernen. Wer sich dazwischen platziert (Sonnenschirm oder Strandmuschel nicht vergessen!), wird die wunderbare Ruhe hier genießen. Selbst am Wochenende, wenn neben den Touris auch viele Einheimische zum Strand gehen, wird es hier nicht zu voll. Taucherbrille und Flossen kann man übrigens getrost zu Hause lassen. Der Meeresboden ist einheitlich sandig. Selten begegnet man einem kleinen Fisch oder Krebs, aber es gibt nichts wirklich Sehenswertes. Ausflüge: Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal eine Tour in Richtung Norden zu unternehmen und dabei Kaiser’s Throne zu besuchen (toller Blick über das Land). Auch das Angelokastro weiter im Norden ist unbedingt einen Besuch wert. Von hier aus kann man mit der eigenen Kamera massenhaft Postkartenmotive schießen, denn unterhalb des Castros liegen malerische Buchten. Wer noch Zeit hat, kann noch weiter nach Norden fahren nach Afionas. Ein idyllischer Ort, der sich seine Ursprünglichkeit trotz Tourismus erhalten hat. Mit dem Auto ganz durch fahren und am Ortsende zu Fuß zum Aussichtspunkt laufen, hindurch durch enge Gässchen mit Häusern, an denen exotische Blumengewächse hochranken. Ein unvergesslicher Anblick! Vom Aussichtspunkt aus genießt man das herrliche Panorama über die Bucht von Arillas. Ein letzter Tipp noch: Autan nicht vergessen. Fiese, flinke und versteckte Stechmücken haben uns in jeder Nacht mindestens 3 Stiche verpasst, ohne dass wir so ein Mistvieh je zu sehen bekommen hätten. Die Stiche jucken tagelang wie wahnsinnig.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unsere Unterkunft war überraschend gut ausgestattet. Gleich auf den ersten Blick merkt man, warum das Hotel seiner Bezeichnung „Romantica“ alle Ehre machen möchte. Das Bett ist in einer Art Separee untergebracht, hinter einem Rundbogen mit Vorhängen. An der Wand hängen ein paar hübsche Bilder und man merkt gleich, dass hier alles mit viel Liebe zum Detail eingerichtet wurde. Sehr geschmackvoll und immer eins passend zum anderen. Als kleine Aufmerksamkeit hatten unsere Gastgeber uns zur Begrüßung einen kleinen Sandkuchen auf den Tisch gestellt. Lecker! Unser Studio war mit einer Klimaanlage ausgestattet, die hervorragend und geräuscharm funktionierte und nichts extra gekostet hat. Soweit wir es beurteilen konnten, gab es auch in allen anderen Zimmern eine Klimaanlage. Apropos geräuscharm: die Zimmer hier sind absolut nicht hellhörig. Man bekommt zwar mal mit, wenn in der Wohnung oben drüber die Klospülung gedrückt wird, aber das war’s dann auch schon. Ansonsten hat man in seiner Unterkunft eine herrliche Ruhe. Das Bad war ausreichend groß und mit neuen, modernen Sanitäranlagen und Armaturen ausgestattet. In unserem Studio verfügte das Bad sogar über eine Badewanne mit Dusche. Neben dem Waschtisch hing an der Wand sogar ein Haarfön. Überrascht, waren wir auch, dass wir im Bad zwei Bademäntel für uns vorfanden. Das haben wir in Griechenland wirklich noch nie gesehen. Außerdem hat uns das Hotel noch zwei große Liegetücher zur Verfügung gestellt, die wir gerne zum Strand mitgenommen haben. Die Küchenzeile ist zwar nicht besonders groß, bietet aber ausreichend Platz, um sich im Urlaub selbst zu versorgen. Besonders zu loben ist der große Kühlschrank, der sogar ein recht großes Gefrierfach besitzt, um TK-Ware zu bevorraten. Der Kochherd ist ein mobiles Kombigerät bestehend aus einem kleinen Backofen und obendrauf zwei großen Heizplatten und einer Miniplatte. Zur Miniplatte fehlte allerdings der passende Topf, so dass wir unser Frühstücksei morgens immer im großen Suppentopf kochen mussten. Schade ist auch, dass es in der Küche nur eine einzige Steckdose gab, die meistens für das besagte Kombigerät belegt werden musste. Einen Mehrfachstecker mitzunehmen, kann also nicht schaden, z.B. für die Kaffeemaschine oder den Wasserkocher. Diese Utensilien sind nämlich vorhanden. Im Übrigen ist die Ausstattung an Küchenzubehör wie Besteck, Kochgeschirr etc. recht gut. Zu unserem Studio gehörte auch eine kleine Terrasse mit Tisch, 2 Stühlen und einem großen Sonnenschirm.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Zimmer bzw. Studios werden täglich gereinigt inkl. Handtuchwechsel, Bett machen usw. Wir hatten ein Studio mit kleiner Küchenzeile. Hier bekamen wir sogar jeden Tag unser Geschirr gespült. Tasso, der Hausbesitzer, spricht sehr gut englisch. Bei ihm konnten wir auch alle unsere Wünsche äußern. Er sowie das gesamte Personal des Familienbetriebs sind überaus freundlich, hilfsbereit und vor allem sehr herzlich. Leider ist Tasso selbst nicht immer da. Zur Internetecke, wie im Prospekt beschrieben, kommt man nur durch fragen. Das Terminal ist in der Rezeption (Parterre, neben den beiden A-Studios) untergebracht, die allerdings nicht immer besetzt ist. Die Verbindung ist außerdem äußerst langsam. Wer während der Ferien also unbedingt mal E-Mails abrufen muss, kann das mit Einschränkungen tun. Hier im Netz zu surfen, lohnt sich dagegen kaum. Im Nachbarort Agios Gordis gibt’s aber ein Internet-Café.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel befindet sich an der Verbindungsstraße von Agios Gordis nach Paramonas, etwa einen guten Kilometer unterhalb des Bergdörfchens Pentati. Die Straße ist eng und nur mäßig stark befahren. Als Hotelgast bekommt man vom Straßenverkehr so gut wie nichts mit. Das Gebäude liegt unterhalb eines Berges mitten in einem Olivenwald. In diesem Gebiet gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel, daher ist ein fahrbarer Untersatz (auch wenn’s nur ein Motorroller ist) unbedingt notwendig. Durch das geringe Verkehrsaufkommen ist es allerdings auch sehr ruhig. Vor allem abends hört man hier außer Grillenzirpen wirklich nichts mehr. Leider hat die Lage des Hotels auch zur Folge, dass der Handyempfang, der ansonsten auf der Insel recht gut ist, hier nicht so gut funktioniert. Oben an der Straße war es mit schwachem Empfang gerade noch möglich zu telefonieren, in unserem Studio (Parterre) ging aber nichts mehr.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im Sinne von Animation oder Ähnlichem nicht vorhanden. Es gibt einen großen (im Übrigen auch tiefen) Swimmingpool mit Kinderbereich. Am Pool stehen Liegen (ausreichend für alle Gäste) aus Holz mit bequemen Polsterauflagen, auf denen sich herrlich entspannen lässt. Daneben große Sonnenschirme und Tische. Auf der angrenzenden Wiesenfläche stehen einige Spielgeräte für Kinder, z.B. Rutsche und Wippe. Ansonsten gibt es in den Unterkünften Fernsehen mit digitalem Sat-Receiver. Dieser ist allerdings nicht auf Astra, sondern auf den Hotbird-Satelliten ausgerichtet, was allerdings ausreicht, um ARD, ZDF und Vox zu empfangen. Es gab sogar einen DVD-Player, den wir allerdings nicht gebraucht haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Paul
    Alter:36-40
    Bewertungen:8