Hotel Apollon

Schönes kleines familär geführtes Hotel mit einer sehr schönen Dachterasse unweit vom Meer. Wir haben uns für 5 Tage ein Auto gemietet und die Gegend auf eigene Faust erkundet. Man sollte nicht vor den jeweils ganz schön weiten Entfernungen zurückschrecken, denn es gibt wirklich einiges zu sehen. Die Schiffstour an den Klöstern vorbei sollte hierbei nicht fehlen. Wir haben hier sogar Delphine gesehen. Allerdings sind wir hierzu mit dem Auto bis in den letzen Ort vor der Mönchsrepublik gefahren und dann von dort aus mit dem Schiff gestartet. Die Schiffe fahren hier so gegen 10:30 Uhr und dann nochmal gegen 13:30, man sollte so ca. 2 h Fahrtzeit einplanen. Auch die Fahrt in das ehemalige Geisterdorf auf Sithonia fanden wir sehr schön. Ansonsten können wir nur allen den Tip geben - "Unterschätzt die Sonne nicht!" Wir haben uns trotz Sonnencreme und Wolken am Himmel, durch die man die Sonne nicht sehen konnte einen Sonnenbrand eingefangen.

Das Zimmer war ganz schön und ausreichend. Alle Zimmer hatten einen Balkon, der mit Markissen bzw. Sonnenschirmen, einem Tisch und 3 Stühlen ausgesattet war. Die Zimmer hatten ein kleines Bad, eine Küchezeile, Klimaanlage (gegen Aufpreis), ein Schrank, eine Kommode, einen kleinen Fernseher, ein 1,40 m Bett und noch ein Einzelbett. In der Küchenzeile gab es einen gut funktionierenden Kühlschrank, eine Kochmöglichkeit, ein Abwaschbecken und die Grundausstattung an Besteck und Geschirr für 3 Personen. Töpfe und eine Pfanne gab es auch.

Das das Frühstück auf`s Zimmer gebracht wird, empfanden wir als sehr schön. (Die angebotenen Zeiten waren jedoch ein wenig unflexibel. Da es dieses nur zwischen 8:30 und 9:00 gab. Mal ein wenig länger schlafen, war also nicht drin, wobei man je wach war sobald der Nachbar aufgestanden war.) Das Fühstück selbst war ok aber auch nichts Besonderes. Wobei man dazu sagen muss, dass die Griechen eigentlich selbst nicht wirklich frühstücken und dass wir in unseren bisherigen Griechenlandurlauben auch in Hotels oft nichts anderes bekommen haben. Man hatte die Wahl zwischen Kaffee und Tee, es gab Saft, 2 Sorten Brot, ein wenig Käse und Wurst (wobei die immer mal wechselte), Butter, Marmelade, Honig und dann im Wechsel mal Kuchen, frische Obst oder Omlette. Eigene Ergänzungen aus dem Supermarkt sind auf Grund des wirklich gut kühlenden Kühlschrankes möglich. An der Rezeption des Hotels hat man auch die Möglichkeit, sich noch was Trinkbares zu holen, entweder zum mitnehmen auf`s Zimmer oder zum Verweilen und Quatschen z.B. mit Costa oder den anderen Hotelgästen Taverenen gibt es in Sarti sehr viele. Auf eine Empfehlung von Costa sind wir nach ein paar Tagen mal ins Ephros (liegt direkt hinter dem Schwesternhotel) gegangen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Das Essen ist wirklich sehr lecker, es gibt eine sich fast täglich ändernde Tageskarte, die Preise sind gut, der Hauswein war auch lecker und der Service war toll. Wir waren dementsprechend öfter zum Essen hier.

Man ist immer freundlich und hilft auch unkompliziert bei Fragen oder kleineren Problemen. Da Barbis und Costa gut deutsch sprechen, gab es mit der Verständigung auch keine Probleme. Die Zimmer werden nur alle 3 Tage gereinigt, Handtücher gab es dann auch jeweils neu. Die Bettwäsche wird 1 mal in der Woche erneuert. Der Flughafen-Transfer funktionierte wunderbar.

Die Lage ist eigentlich sehr schön, das es wirklich nur wenige Meter bis zum Strand sind und man nicht weit von etlichen Tavernen, Shop`s, Bar`s usw. wohnt. Aber das Holtel liegt direkt an der Straße, durch die fast sämtliche Fahrzeuge, die in das kleine Zentrum von Sarti bzw. da wieder raus wollen, langfahren. Und dies tut man hier von morgens bis spät in die Nacht. Uns war es leider nicht möglich auch nur eine Nacht mit offenem Fenster zu schlafen. Das heißt, dass es ohne Klimanlage, die zusätlich pro Tag für 5 € dazugebucht werden kann, ganz schön heiß im Zimmer werden kann. Leider waren zu der Straße auch noch Hotelgäste dabei, die nicht wußten, dass man Türen auch leise schließen kann und welche, die der Meinung waren, dass Sie, wenn Sie vor dem Hotel sitzen und was trinken das ganze Hotel bis spät in Nacht unterhalten müssen. Wenn man jetzt denkt, gut, dann versucht man eben ein Zimmer nach hinten raus zu bekommen, dem sei gesagt, dass diese 6 Zimmer Ihren Balkon in das Treppenhaus haben, dieses ist zwar offen, jedoch nutzen dies natürlich alle Gäste. Besonders reizvoll ist dies leider auch nicht. Sarti selbst als Urlaubsort hat uns sehr gut gefallen. Der Strand wird je weiter man sich vom Hotel nach rechts entfernt immer schöner. Das Meer und der Blick auf den Berg Athos, der jeden Tag anders auszusehen scheint ist traumhaft. Es gibt von Super-Märkte, viele kleine Geschäfte, unzählige Tavernen, Moped- und Autoverleiher, einen Geldautomaten, einen Arzt und alles was man noch so im Urlaub braucht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Wassersportcenter, welches von einem Deutschen geführt wird, ist nicht weit entfernt. Man sollte allerdings wissen, dass man hier zum Surfen oder Katamaran fahren unbedingts seinen entpsrechenden Surf- bzw. Katamaranschein zur Vorlage benötigt. Es wurden einige Ausflüge angeboten. Wir haben hiervon den Griechischen Abend, die Arnea-Tour und die Schiffsfahrt mitgemacht. Die Ausflüge waren ganz nett, haben uns aber auch nicht vom Hocker gehauen. Einiges wirke auf uns leider zu sehr gewollt und zu übertrieben. Aber die Geschmäcker sind ja sehr verschieden.