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Stefan (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2009 • 2 Wochen • Strand
Jugendherberge für die dritten Zähne
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel hat ca. 30 Zimmer. Die Zimmer können nur mit Frühstück gebucht werden. Das Hotel verfügt über eine kleine Bar an der Rezeption, an der laut Hinweisschild bis 24:00 Uhr Getränke erhältlich sind. Für die Getränke gibt es keine Karte, aber sie sind recht günstig. Zu Anfang haben wir auch noch des öfteren ein Getränk auf Kosten des Hauses erhalten. Das Hotel ist in einem ordentlichem Zustand. Die Zimmer an der Frontseite des Hotels sind recht geräumig, die Zimmer an der Rückseite des Hotels sind leider eher klein. Die Gäste stammen überwiegend aus Deutschland und zu unserer Zeit waren fast ausschließlich Rentner da, die Lärm und junge Leute (Menschen zwischen 0 und 50) nicht ausstehen können. Laut den Stammgästen ist die Nachtruhe im Hotel zwischen 22:00 - 08:00 Uhr und unbedingt einzuhalten. Wenn nicht, laufen morgens um 07:00 Uhr die ersten Renter in Schlafanzughose zur Rezeption, und die "junge" Leute bekommen schon kurz nach dem Frühstück die "verdiente" Rüge vom Hotelchef oder dessen Lakaien erteilt. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Strand und dem Ortskern. Bäcker und Supermarkt sind direkt neben bzw. gegenüber dem Hotel zu finden. Das nächste Mal sofort mit Mike und Dani feiern. Auch Flori und Franzi oder auch Chrisi und Bianci müssen mit. Bitte nicht von den Stammgästen die Stimmung verderben lassen. Wenn es denen nicht passt, sollen die sich auf ihr Zimmer verziehen! Wir haben nach den ersten Beschwerden noch versucht Rücksicht zu nehmen. Dadurch wurden wir aber direkt noch verdächtiger. Am Schluss hat sogar gestört wenn wir Nachmittags um 17:00 Uhr den Fernseher eingeschaltet haben, bzw. unserer Haare geföhnt haben. Sarti ist einen Urlaub wert, aber nicht im Hotel Apollon.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Bezüglich des Küchenstils können wir folgendes sagen. Wir hatten ein Zimmer auf der hinteren Seite des Hotels (mit tollem Blick auf die Berge - dafür aber schön klein!). Dies hatte zur Folge, dass wir unser Essen quasi vom Bett aus kochen konnten. In der Küche hatten wir eine manuelle Spülmaschine (meine Frau!) und zwei duffte Herdplatten. Eine war ungefähr zwei Zentimeter groß die andere einen halben Meter. Dazu gab es noch eine MEGAHYPERDUFTE-Dunstabzugshaube. Die hatte vor allem den Effekt, dass es etwas lauter im Zimmer wurde (gut wenn man Beischlaf hatte!) und, dass es ein zusätzliches Licht im Zimmer gab. Noch eines. Die Herdplatte war auch noch einer stylischen Steckdose angeschlossen. Da sind die Griechen halt schon weiter wie die Deutschen. Hier kann man auch aus zwei Meter Entfernung schon erkennen, ob das Kabel hinter der Steckdose schon einen Kabelbrand hat. Hatte aber wiederum den Vorteil, dass man sicher NICHT aus dem Zimmer ging, wenn der Ofen an war. Ansonsten gab es noch ein MINI-Bad mit einer duften Toilette. Hier darf man KEIN Papier in die Toilette werfen. Das benutzte Papier muss in einen Eimer. Dieser wird auch übermäßig regelmäßig geleert (alle drei Tage). Dies hat zur Folge, dass man dazu geneigt ist, den Müll selbst weg zu bringen. Das freute natürlich unsere neugierigen Zimmernachbarn. Die haben natürlich direkt vermutet, dass wir mal wieder die Reste unserer wilden Partynächte entsorgen müssen. So ein Schmarrn, dass haben wir natürlich immer direkt morgens nach der Sause gemacht. Achja, die Kaugummis haben wir NICHT unter dem Tisch auf der Dachterrasse geklebt. Wir sind 30 und nicht 3 Jahre alt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Leckeres Frühstück. Jeden Tag gab es zwei Tassen Kaffee. Dazu zwei Scheiben Wurst, vier Scheiben Käse und sechs Scheiben Brot. Dazu noch zwei Mal Marmelade, einmal Honig und einmal Butter. Und als duffte Überraschung gab es jeden Tag was Spannendes (nein nichts zum Spielen und auch keine Schokolade). Einmal gab es ein todgekochtes Ei, dann mal ein Rührei, Kuchen (zum Frühstück?!), Fruchtsalat (ha, ha, ha - DOSENOBST - EINE SORTE welche von der eher nicht so übergeschmackvollen Sorte war). Ach ja, es gab auch noch zwei Gläser Fruchtsaft (sofern man selbst einen im Supermarkt gekauft hat und aus der Deluxe-Küche zwei Gläser mitgenommen hat). Ansonsten gab es eigentlich kein Essen. Ach ja, da war noch dieser doch allzu lustige Griechische Abend. Hey, da haben doch glatt äh keiner ausser uns (die wilden 6) getanzt. Hey war dass LUSTIG. Und um 24:00 Uhr war auch dann schon Feierabend, nachdem um 23:00 Uhr die ersten Gäste sich über den Lärm beschwert hatten. Ja, so ist das mit den Rentnern, die müssen ins Bett, damit sie am nächsten Tag früh aufstehen können. Zum Essen bei diesem Griechischen Abend kann man sagen, dass es wirklich DELUXE war. Würstchen von Gestern, Salat von heute Morgen und Wein vom letzten Jahrtausend. Hm, dass war lecker. Wenn Ihr übrigens noch die Wanderung mitmacht, kriegt ihr hier die Reste von dem Griechischen Abend. Darum ist auch die Wanderung IMMER nach dem griechischen Abend. Egal ob einen oder zwei Tage später.


    Service
  • Schlecht
  • Im Hotel haben Sie fehlerfrei deutsch gesprochen. Es ist halt auch in deutsch-griechischer Hand. Die Reinigungsleistung auf unseren Zimmer war in Ordnung. Nicht übersauber aber auf alle Fälle ausreichend. Das Personal selbst war irgendwie freundlich aber auch irgendwie auch sehr parteiisch. Die Beschwerden der Stammgäste wurden an uns immer in freundlich verpackten Worten weitergegeben. Wir haben im Hotel sofort neue Freunde gewonnen, mit denen wir uns super verstanden haben. Wir haben somit in den ersten Tagen an der (etwas zu klein geratenen) Hotelbar ordentlich für Umsatz und Stimmung gesorgt. Dies hatte jedoch dann zur Folge, dass sich manche doch eher älteren Gäste gestört fühlten. Ab dieser Zeit gab es im Hotel nur noch die NEWS der "Wilden 6" zu berichten. Nun ja, dies hat uns dann dazu getrieben, dass wir unser Geld nicht in der Hotelbar sondern in den umliegenden Tavernen verprasst haben. Da denken wir nur an diverse Cocktailbars, Restaurants oder auch sonstigen Bars und natürlich Marias Supermarkt gegenüber vom Hotel. Dies hat aber dem Hotelpersonal auch nicht wirklich gepasst. Eigentlich haben wir jeden Morgen zu hören gekriegt, was wir in den letzten Stunden falsch gemacht haben. Wobei sich hier die Rentner als auch das Personal selbst mit gleichen Anteil beschwerten. Anfänglich war dies lustig, dann belastend und mittlerweile kann man sagen, dass so zumindest der Urlaub für immer in den Köpfen hängen geblieben ist. Ach ja, noch eines. Wir hatten einen SUPER Shuttleservice. Vom Flughafen zum Hotel war ja alles in Ordnung. In so knapp zwei Stunden waren wir dort. Jedoch bei unserer Abreise, da war es schon irgenwie komisch. Zuerst fuhren wir verhältnismäßig viel zu früh los (schon um 11:00 Uhr und nicht wie geplant um 13:00 Uhr) und dann fuhr unser Shuttlekapitän auch noch erst Richtung Flughafen. Dann meinte er, dass jetzt gleich ein Stau kommt (man sah zwar keinen - aber egal), dann bog er rechts ab und fuhr und fuhr und fuhr und juhuu eineinhalb Stunden später waren wir wieder an der gleichen Kreuzung. Schlussendlich haben wir über drei Stunden zum Flughafen gebraucht. Aber es war ja nicht so schlimm. Im duften Auto war nicht nur ein gesprächiger Kapitän (dolle Geschichten!), sondern da waren auch nur knapp 50 Grad ohne Klimaanlage (die war angeblich kaputt - haha!). Aber egal. Es war ein ERLEBNIS!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel befindet sich fast direkt am Strand, ca. 50 m bis dorthin. Man wohnt halt zwischen zwei mehr oder weniger befahrenen Straßen. Ansonsten ist der Ortskern in ca. 600 m zu Fuß zu erreichen. Im Ort gibt es alles, was ein Tourist braucht. Jeglichen Krimskrams und auch viele Restaurants. Auch gibt es hier diverse Fast-Food-Geschäfte. Besonders auffällig ist hier der Ovelix-Riesenhaufen-Gyrosladen. Wer hier vorbei geht, weiß wovon wir sprechen. Aber egal. Der Strand hat eine kleine Promenade. Das passt soweit alles, auch wenn die Läden nicht sehr lange geöffnet haben (im Juni war ab 24:00 Uhr mit Ausnahme der zwei Diskotheken alles zu!). Aber nun ja, das ist halt mal hier so. Das Meer selber ist ganz in Ordnung. Der Strand ist feinsandig. Teilweise ist es sogar Goldstrand. Aber es fehlen die Abfalleimer. Das sieht man halt auch ein bisschen. Dafür gibt es um so mehr Hunde. Die sind eigentlich ganz putzig und essen gerne Chips. Im Ort gibt es eine Auto- und zwei Motorradvermietungen. Wir haben lediglich einen Motorroller und ein kleines Motorrad ausgeliehen. Der Roller stammte aus China und hatte eine maximale Geschwindigkeit von 80 kmh bergabwärts, obwohl er 125 kmh fahren sollte. Das Motorrad war ca. 20 Jahre alt und bestand überwiegend aus Klebeband. Nichts für schwache Nerven, aber wir haben es heil überstanden.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für einen Pool war kein Platz. Da waren ja die kleinen Gärten der Erdgeschossbewohner. Aber der musste ja auch nicht sein. Wir wohnten ja nur 50 m vom größten Pool der Welt weg (= MEER). Animation gab es täglich im Hotel. Hotelgäste, welche gerne die von der Wanderung mitgebrachten Pflanzen des Hotelchefs eingebuddelt haben. Man gönnt sich ja sonst nichts. Nun ja, ansonsten gab es noch den täglichen Hotelklatsch im Treppenhaus vor allem über die wilden 6 zu erfahren. Ansonsten gab es auch täglich neue Geschichten von waghalsigen Hotelgästen, welche Glühwürmchen fotografierten und diese überschwenglich allen Hotelgästen zeigten und dann auch noch erzählten in welch einem Abenteuer sie diese gesehen haben. Ach ja, für Abwechslung sorgt auch die Planung der vom Hotelchef organisierten Veranstaltungen. Keiner weiß wann was ist aber alles soll super sein. Da gibt es immer ein ERLEBNIS und RELAXEN pur. Jeder der mal in diesem Hotel war, weiß wovon wir sprechen. Am Anfang findet man das ja alles noch ganz witzig. Aber irgendwann NERVT das halt. Veranstaltungen sind übrigens: Bootsfahrt, Griechischer Abend (im Syrtaki gegenüber ist es 1000 Mal besser), Wildschweinessen (wir wurden ausgeladen!), Wanderung (ist ganz nett - aufs Esssen könnte man verzichten und dort war noch NIE ein Mensch!), Beach Party (Rentner in Badehosen!). Vielleicht gab es auch noch was anderes. Wir wissen es gar nicht mehr so. Wir haben unsere eigenen Abendveranstaltungen gehabt (eigene geile Beachparty, Cocktailparty, Balkonparty, Terrassenparty, Griechischer Abend und und und).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:26-30
    Bewertungen:7