- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Nun ja um es vorweg zu nehmen: alles was wir für böswillige Behauptungen hielten, hat sich bewahrheitet und neue Enttäuschungen kamen hinzu... Am linken Strandbereich (zwischen den Felsen) werden tatsächlich Fäkalien in das Meer geleitet - Strömung, Wellen und Wind machen es möglich, dass am Rest des Strandes nicht viel davon zu sehen ist, je nach Windrichtung ist aber der beißende Geruch wahrnehmbar. (Um die braune Brühe zu sehen: links den Felsen hinaufklettern !) Der benachbarte "Rovinia-Beach" (15min Weg) ist allerdings sehr schön und relativ sauber. Der beste Bewertungs-Ratschlag war das Mitbringen von Mülltüten. Während unseren 2 Wochen Aufenthalt, kam an drei aufeinander folgenden Tagen keine Putzfrau (warum auch immer). Weiter - das Zimmer: Dass man in Griechenland keine Oberflächen mit dem weißen Handschuh testen muss ist klar, dass die Betten viel zu hart sind, mag man als Campingfreund verkraften (man kann versuchen die harte Matraze wirbelsäulengerechter zu gestalten, indem man sich die einzelnen Bretter die als Rost dienen sollen allabendlich zurecht schiebt), dass die Schränke mit Haargummi`s zusammengehalten werden und der verrostete Kühlschrank nicht schließt (10cm offen steht) wessen Kühlfach eh schon keine Tür besitzt und infolge dessen ausläuft (Küchenboden dauerhaft nass, Badezimmerboden ohnehin da alles schief verbaut wurde [es lag nicht am zu kurzen Duschvorhang, den hatte ich durch Umhängen der Ringe verlängert] und das Organisieren eines neuen Draufsteh-Handtuches einer Odyssee gleicht (Waschtag und somit neue Handtücher nur Dienstag also lasst es euch bloß nicht von der Putzfrau klauen), die Wurst am zweiten Tag schlecht wird und die Teflonpfanne nur noch am Rand Teflon besitzt ... nun darüber kann man hinwegsehen - muss man aber nicht ! Die Wespenplage beim Frühstück kann man minimieren, wenn man nach 10 Uhr essen geht (morgens 8 Uhr mit "hungrigen" Tieren geht es einfach nicht...) Das Abendessen zieht sich ewig - da es eine Vorspeise, einen mageren Salat und das seit zehn Std. vorgekochte Hauptgericht gibt wird man auch satt, auch wenn die einzelnen Portionen recht klein ausfallen. Zur Qualität: von "gut" bis "miserabel" war alles dabei. Erwähnenswert ist auch die Müllsituation am Strand und auf den Wegen: Überall Müll und Sperrmüll !!! Selbst abseits der Touristenwege endlos Müll überall auf der Insel und nicht in dem Maß wie man es in Griechenland nun einmal gewöhnt sein sollte... übel ! Von Autoteilen bis Asbest-Platten war alles dabei. Die Insel scheint nur aus Hotels, Tourishops und Touristen zu bestehen und die engen Straßen sind für den Verkehr nicht ausgelegt. Die wenigen Einheimischen, die man antrifft, sind wenig erfreut darüber, so wenig wie wir es waren, da wir auf einen erholenden Urlaub hofften. Wir sind relativ abgebrüht und sehen über vieles hinweg aber die Vielzahl der Defizite heißen einen nicht willkommen und kaum, dass man sich mit Mühe versucht die Laune zu retten, versaut einem das zigste Defizit in Folge einfach den Urlaubsspaß... By the way: Eine Bootsfahrt nach Paxos und Antipaxos kann man gerne hinter dreckig-trüben Fenstern und zugezogenen Fenstern auf einem überbuchten Boot verbringen, auf dem nach Sitzplätzen gerungen wird, um 1km vor dem Badestrand den Anker zu werfen und 200 Passagiere über eine (!) Bootstür ins (oder auch aus dem) Wasser dürfen und Kreise ums Boot schwimmen dürfen. Von der Grotte sieht man auch nichts, es sei denn man gehört zu den 20 sonnenverbrandten Personen, die sich auf Deck befinden. Auf dem weiteren Inselstop trifft man die Tourishops an, welche man auf Corfu hätte genauso zahlreich haben können. Die 11 stündige Bootstour auf der ich nur darüber nachdachte von Bord zu gehen und nach Corfu zurück zu schwimmen war genauso enttäuschend wie der Ausflug nach Perithia, dem einstigen verlassenen Bergdorf. Es wimmelt dort von Tavernen und neuen Häusern. Die eingestürzten Häuser, in denen nichts steht außer Unkraut und Bäume sieht man ohnehin auf jeder Straße. Nichts aber auch gar nichts rechtfertigt einen mehrere Std. langen Fahrtweg über Serpentinen. Man fühlt sich in Corfu und leider auch in diesem Hotel ständig betrogen und an der Nase herumgeführt. Was man diesem Hotel gut heißen muss ist, ein behinderter Angestellte, dass dünne Zudecken im Schrank bereit lagen und die eine Nacht, die wir wegen Überbuchung in dem wunderschönen Hotel Rosabella in Ermones verbringen durften. Dort hätten wir bleiben sollen. Der Ort ist auch nicht ganz so zugetackert mit Tourishops und Zimmer, Service, Essen und Ausblick waren absolut sehr viel besser.
siehe Oben: viele kleine und große Defizite. Ein wenig Schimmel hier, abgenutzte Amaturen da, Duschvorhang 10cm zu kurz alles steht "Land unter", Betten sind eher Strafbänke , keine tägliche Leerung der Klopapiereimer, Kühlschrank defekt, keine Handtücher, Schmutz und Müll auf den Schränken...
Beschwerden sind dem Hotel ziemlich egal.
Abgesehen vom Fäkalstrand eigentlich hübsch gelegen - mitten im grünen. Viel Verkehr um das Hotel, Straße beschädigt, Strand überlaufen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jens |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |