Hotel Anker's Hörn

Das Hotel, ein nicht sehr großes Familienhotel, mit ca. 10 Zimmern ist wunderbar gelegen, sehr ruhig, eine phantastische Aussicht. Die Zimmer sind prima eingerichtet, großräumig, genügend Stauraum für Kleidung. Das Bad ebenfalls zweckmäßig und modisch, auch hier genügend Abstellflächen (was ich häufig in Hotels vermisse). Man konnte sogar alternativ verschiedene Kopfkissen bekommen, für mich phantastisch, weil ich ein hartes Nackenkissen gewohnt bin. Das Restaurant ebenfalls von bester Qualität, der Koch ist spitze. Gute Weine, ein erlesenes Frühstück, zwar ohne "warmes" Büfett, aber es gab Eier (gekocht, Spiegelei oder Rührei, sogar ganz frisch) und das ist für mich für ein Frühstück ausreichend, ich brauche keine Würstchen, Speck und Grilltomaten. Ein rundum wunderschönes Hotel, auch wenn noch einige Dinge verbessert werden könnten. Man hat vom Restaurant des Hotels eine traumhafte Aussicht auf die Nordsee, und kann abends die schönsten Sonnenuntergänge vom Restaurant beobachten – könnte, denn die beiden Wagen des Hotels werden fast immer direkt vor den Fenstern des Restaurants geparkt, so dass man die Aussicht vergessen kann. Allerdings unser Anreisetag, der war schlicht eine Katastrophe: Zwei Tage vor unserem Urlaub rief ich im Hotel an, der Herr meldete sich mit einem freundlichen "Moin", das steigerte schon mal die Vorfreude, ich teilte ihm mit, mit welcher Fähre wir anreisen würden, da der Transfer Fähre – Hotel inbegriffen ist. Der Herr sagte mir, dass das nicht nötig sein, sie seien immer an der Fähre. Als wir in Langeneß ankamen, im strömenden Regen übrigens, fanden wir kein Auto mit dem Namen Anker's Hörn, und es hielt auch niemand Ausschau nach Gästen. Wir schauten suchend umher, die anderen Ankommenden wurden alle abgeholt, nach einiger Zeit standen wir alleine am Fähranleger. Ich rief im Hotel an, statt eines freundlichen Moin meldete sich eine Stimme mit fremdländischem Akzent, die ich nicht verstand. Als ich mein Problem schilderte, sagte sie "ich nicht weiß, ich Kollegin fragen" – dann war die Verbindung getrennt. Wir warteten 6 Minuten, kein Auto in Sicht, ich rief noch mal an, die gleiche Akzent-Stimme sagte "Kollegin kommt". Nach weiteren 2 Minuten kam endlich ein Wagen. Eine gestreßt wirkende Dame stieg aus und sagte "Entschuldigung, aber wir haben so viel zu tun!". Man hatte also so viel zu tun, dass man dafür neu angekommene Gäste am Fähranleger im Regen stehen läßt. Ich war gut zufrieden. Im Hotel angekommen, es war inzwischen nach 20.00 Uhr, fragten wir ob wir noch eine Kleinigkeit zum Essen bekommen könnten. Ja aber nur bis 20.30 Uhr war die Antwort, dann ist die Küche zu. Im Restaurant saßen noch zwei Leute und ich fragte mich, was denn so wichtiges zu tun gewesen sei, dass wir dafür im Regen warten mußten. Auf eine warme Dusche, sowie auf einen Kleiderwechsel verzichteten wir und gingen lieber sofort ins Restaurant, um wenigstens noch ein Abendessen zu bekommen. Im Restaurant fragten wir nach einem Grog, weil uns so kalt war, und obschon "Grog" groß auf der Getränkekarte an der Theke stand, sagte man uns Grog gäbe es nicht. Man wollte uns wohl einen heißen Kakao machen. Der schmeckte mir vor dem Abendessen aber nicht. Eine Kleinigkeit, wie wir es wünschten gab es aber nicht, man kann abends nie à la carte essen, es gibt jeden Abend nur ein 3-Gang Menü (mit zwei Alternativen als Vorspeise bzw. Fleisch oder Fisch als Hauptgang). Ich sah zwar später ein, dass das organisatorisch nicht anders möglich ist, aber nach den Vorkommnissen, war das an dem Abend ein weiterer Minuspunkt für das Hotel. Noch nie waren wir in einem Hotel, wo wir beim Einchecken nicht herzlich willkommen geheißen wurden, das war das erste Mal, auch am nächsten Tag wurden wir von den Hotelbesitzern nicht begrüßt, so etwas habe ich noch nie erlebt. Da die restliche Woche aber ohne weitere Ärgernisse für uns war, bekommt das Hotel dennoch eine gute Empfehlung. Wir würden auch wieder hinfahren und dort übernachten.

Wunderschöne Zimmer mit Meerblick, gut eingerichtet, und sehr sauber.

Die Küche ist in Ordnung, allerdings ist das kleine Lokal häufig zu voll. Sobald Gäste von anderen Häusern zum Essen kommen, haben die Hotelgäste das nachsehen, dass keine Tische mehr frei sind.

Personal spricht kaum Deutsch. Hotelbesitzer sind selten zu erreichen, und eher abweisend, eine totale Fehlbesetzung dieses Ehepaar. Zimmer sind wunderschön, sauber, mit Meerblick.

Wie das halt auf einer Hallig ist. Ehre einsam, dafür wunderschön ruhig. Aber das erwartet man ja auch auf einer Hallig

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Außer E-Bikes haben wir keine sportlichen Angebote genutzt. Es soll eine Sauna geben, wir haben sie nicht ausprobiert. Strandkörbe sind viel zu wenig vorhanden, die Gäste "streiten" sich fast um die wenigen Körbe. Ein Strandkorb lag mehrere Tage auf dem Rücken, und Möwenschiss bedeckte die Rückenlehne. Nach 3 Tagen haben wir den Korb aufgerichtet, und ausgewaschen, so hatten wir an dem Tag wenigstens einen Strandkorb.