Hotel Aneroussa Beach

Wir sind eigentlich keine Pauschal-Urlauber und haben uns den Aufenthalt auf Andros auch recht indivduell gestaltet. Andros ist dafür - auch im Juni - noch ein idealer Ort, weil man an vielen Stränden wirklich Ruhe findet. Das Hotel ist der ideale Ausgangspunkt hierfür und lässt einem wirklich viel Raum zum Atmen - absolut kein Pauschaltourismus-Charakter. Doch, sogar wer gerne 14 Tage am Hotelstrand liegen will, wird sich hier einfach wohlfühlen. (By te way: wir haben über Attika gebucht - nicht zum ersten und bestimmt auch nicht zum letzten Mal...der Service ist einfach hervorragend und es klappt alles bestens...die Taxifahrer sind der Hit!) Das Personal ist natürlich freundlich, wirklich sehr herzlich und bemüht, auf die Befindlichkeiten der einzelnen Gäste einzugehen (der eine liebt die Ruhe, der andere will viele Tipps oder ein bisschen Zuwendung...). Maria, die Managerin des Hotels, ist die gute Seele des Hauses. Unter ihrer Leitung arbeitet das Team in einer familiären Atmosphäre so reibungslos zusammen, dass man es kaum mitbekommt. Natürlich sind die Zimmer nicht so groß, aber es ist wirklich genug Platz, denn man verbringt die Zeit ja ohnehin mehr außerhalb des Zimmers. Dafür gibt es zu jedem Zimmer einen schnuckeligen Balkon bzw. eine Terrasse mit einem Meerblick wie aus dem Bilderbuch! Und einen Vorteil hat die "Größe" der Zimmer - die Klimaanlage sorgt schnell für angenehme Kühle, falls gewünscht. Auch die Einrichtung an sich ist für ein Hotel der C-Kategorie außergewöhnlich schön - wer schon öfter in Griechenland Urlaub gemacht hat, der weiß, dass man häufig auf sehr einfache (wenn auch immer nette) Zimmer trifft... Auch vom Frühstück waren wir - als Griechenland-Urlauber -wirklich positiv überrascht! Natürlich kann man kein Buffet wie in einem großen Hotel erwarten - das will man doch auch gar nicht, oder? Wir fanden es mehr als ausreichend und teilweise sind die Produkte sogar aus regionalem Anbau. Man gibt sich wirklich große Mühe, auch Urlaubern, die es gewohnt sind zu frühstücken, den Start in den Morgen zu versüßen! Ach ja - die Frühstücks-Terrasse. Ein Traum. Mit Blick auf das türkisfarbene Meer kann man täglich in der Ferne die Ankunft und Abfahrt der morgendlichen Fähren verfolgen. Dieser Anblick fehlt uns jetzt schon! Batsi, der nächstgelegene Ort, ist in 10-15 Minuten mit einem schönen Spaziergang zu Fuß zu erreichen. Im Juni hat es bereits angefangen "voll" zu werden, allerdings hielt sich das in Grenzen. Die Lokale waren gut besucht, aber zu viele Menschen waren nirgends (und das sagen wir, obwohl wir Downton in einer Stadt wohnen!). Einziger Haken: Die Preise und die Qualität der Küche in den Tavernen und Restaurants. Deshalb unser Tipp und beinahe schon eine Herzensangelegenheit: Lasst Euch von Maria sagen, wo man gut (und für die Qualität auch günstig) essen kann!!! Sie wohnt auf der Insel und kennt sich aus. Erstens sind die Einheimischen auf den Tourismus im Sommer angewiesen, weil sie im Winter davon leben müssen, zweitens geben sie sich meist mehr Mühe als diejenigen, die nur den Sommer auf der Insel verbringen und drittens schmeckt es meistens einfach besser!!! Ein kleines, ruhiges und auch sicher nicht mehr ganz modernes Lokal in Batsi haben wir öfter besucht - das Scirocco. Es liegt etwas oberhalb der Uferstraße und hat noch den Charme aus einer Zeit als die Insel noch deutlich einsamer war...leider gerät es bei den Griechen wohl etwas in Vergessenheit, die stehn' eher auf Pizza...aber wir haben den schüchteren, fast schon melancholischen Wirt und seine Frau und auch die Atmosphäre dort sehr genossen. Natürlich gäbe es noch viel mehr über die Tavernen auf der Insel zu erzählen und über die vielen schönen Strände. Aber ein bisschen was müsst ihr auch selbst entdecken!

Beliebte Aktivitäten

• Strand