- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Eines der früheren Prunkhotels in der Innenstadt von Bukarest. 2 Flügel, von denen einer renoviert ist, der andere nicht. Kleine Zimmer, im Bad wird aus einem Eckchen schon mal eine Toilette gezaubert (nicht zu empfehlen für Personen über 1,90 cm….). Kostenloses Internet, das aber eher schlecht als recht funktioniert und immer wieder unterbricht. Frühstück an einem kleinen Buffet inklusive. Gäste vorwiegend Rumänen mittleren und gehobenen Alters. Hoteleigener Parkplatz im Hinterhof. Man sollte unbedingt darauf achten ein Zimmer in den Hinterhof zu kriegen, zur Straße hin ist der Lärm doch erheblich. Handy ist kein Problem, und dank der EU erschwinglich. Wechselstuben gibt’s wie Sand am Meer, so dass man die Geldautomaten meiden sollte, wenn man über Bargeld verfügt. Zusammengefasst kann man sagen, dass man im Ambasador ein preisgünstiges Zimmer, eine zentrale Lage und ein vernünftiges Essen kriegt. Wenn man über den Rest hinwegsehen kann, ist das Hotel durchaus einen Blick wert.
Relativ kleine Zimmer, die auch schon verwohnt sind, zumindest im unrenovierten Teil. Man vermisst eine Klimatisierung und auch einen Zimmersafe. Dafür gibt’s einen (leeren) Kühlschrank, der den Lappen wohl schon seit längerem nicht mehr sah. Ein vernünftiges Bett mit einem fürchterlich kleinen Kopfkissen. Dies sorgte bei uns dafür, dass eher beide Arme schliefen als wir. Kleiner Fernseher mit rumänischen und einigen englischen Programmen. Das Bad zeigt dann eindeutig die Spuren von Alterung und Mangel. Fehlende Fliesen werden nicht ersetzt, sondern durch Putz ersetzt, rostiger Spiegel, Wannenbad ohne Stöpsel und Vorhang. Die Toilette war derart in ein Eckchen zwischen einer Säule bzw. der Wand und der Badewanne gezwängt, dass man beim Sitzen die Beine falten musste. Vielleicht ist das alles bei den neuen Zimmern besser.
Da das „Hauptrestaurant“ gerade renoviert wird, durfte man Frühstück und auch Abendessen im ehemaligen Spielcasino einnehmen. Der Glitzer und Plüsch zeugt davon, wie man sich im Sozialismus Monte Carlo vorstellte. Die Speisekarte ist übersichtlich, aber vollauf ausreichend (zweisprachig). Vorwiegend landestypische Gerichte zu sehr günstigen Preisen. Eine Hauptmahlzeit kann man bequem für 10 Euro einnehmen, wenns nicht gerade Rinderfilet oder der etwas teurere Fisch sein soll. Vom Geschmak her ist nichts einzuwenden, wenn man die Ansprüche auf Hausmacher-Niveau beschränkt.
Bemühtes und freundliches Personal, das auch ein wenig Englisch spricht. Die Reinigung der Zimmer ist nahezu perfekt, wenn man stark fehlsichtig ist…merkwürdige Flecken auf einem Vorhang, Haare auf der Toilette und andere Kleinigkeiten – da sollte man drüberstehen. Ein Arzt macht gerne Hausbesuche, und auch eine Ambulanz kann angefordert werden, zum Preis von 60-150 Euro.
Durch die zentrale Lage hat man schnellen Zugriff auf Verkehrsmittel, insbesondere auf Wagen und Motorräder, die mit bis zu 100 km/h das Hotel passieren. Entsprechend ist das Lärmniveau auf den der Straße zugewandten Zimmern. Kleinere Supermärkte, Bäckereien, Shoppingmöglichkeiten und Restaurants sind recht schnell zu Fuß zu erreichen. Zum Flughafen etwa 17 Kilometer, die je nach Tageszeit auch mal deutlich mehr als eine Stunde dauern können.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2013 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 6 |