- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen, erfüllt aber mit kleinen Abstrichen alle Erwartungen. Allerdings würden wir ihm keine 4 Sterne geben, oder die Zimmer sind total verschieden. Im Haus selbst ist bei der Deko ein bunter Stilmix zu erleben. Von Fotos, über abstrakte Kunstdrucke, Stickbildern, Keramiktellern und jeder Menge verschiedener Spiegel bis hin zu zerschlissenen bestickten Kissen auf der Etage kann man wirklich alles finden. Chinesische Schirme vorm Wellnessbereich wechseln sich mit afrikanischen Motiven ab – hier ist wirklich alles vertreten, aber uns hats nicht gestört. Viele Gäste aus Polen,Tschechien, aber auch aus Deutschland – eben ein bunter Mix der gut miteinander auskam. lles im allen ein Hotel mit Ecken und Kanten, aber einem Preis-Leistungs-Verhältnis das stimmt. Wir haben uns immer gesagt: 3- Sterne bezahlt und auch bekommen. Und deshalb gibt’s auch eine klare Weiterempfehlung.
Das Zimmer war ziemlich klein, dunkel und mit z.T. Schrägen Wänden. Deshalb auch der Verdacht das die Zimmer unterschiedlich sind. Ablageflächen waren so gut wie gar nicht vorhanden, der Schrank war für uns da wir nur Winterwanderer sind und keine Skifahrer ausreichend.. Auch hier ein bunter Stilmix in der Deko der bis zum Kerzenständer mit Wachsresten und einem Keramikserviettenring in Form einer farbigen Ente reichte. Das hätte man sich sparen können. Was man sich allerdings wirklich gespart hat waren Wassergläser auf dem Zimmer. Die haben wir aber anstandslos, auf Nachfrage im Restaurant erhalten. Der Teppich hatte aber auch schon seine besten Jahren hinter sich. Das Bad klein und zweckmäßig aber sauber. Die Zahnputzgläser haben wir dann auf dem Spülkasten der Toilette entdeckt, da auch hier bis auf einen klapprigen Spiegelschrank Ablagen fehlten. Wir hatten ein Zimmer mit Balkon und Dorfblick. Das hat sich wirklich gelohnt, da das Haus am Hang gebaut ist kann es sonst durchaus sein das man sonst einen „Berg“ in 2 m Entfernung vor seinem Fenster hat. Schade war nur das es auf dem Balkon (noch) keine Sitzmöglichkeiten gab. Wir hatten z.t. Temperaturen nahe 20 Grad und hätten die Aussicht gern noch mehr genutzt. W-LAn auf denZimmer funktioniert.
Der Gastronomiebereich ist zwar relativ groß, aber für die Anzahl der Gäste viel zu klein. Gerade beim Frühstück oder abends beim Salatbüffett ging es sehr eng zu. Und da auf dem Büffett sehr wenig Platz war fehlte eigentlich immer etwas, so das Warten angesagt war. Und ehrlich gesagt: in der unmittelbaren Nähe des Büffets hätte ich auf Grund der Enge nicht sitzen wollen, brauchten wir aber auch nicht, schließlich bekam man am ersten Tag seinen Tisch zugewiesen. Und der war korrekt einzuhalten. Als sich einmal Gäste die erst abends anreisten und nur einen Nacht blieben an einen „falschen“ Tisch gesetzt hatten nahm das schon fast dramatische, groteske Züge an, da wurde sogar der Chef bemüht, die Gäste von diesem Tisch zu vertreiben. Am Essen gab es fast nichts auszusetzen, außer das es in einer Woche 5x Mousse als Dessert gab und die Österreichische Küche nicht mehr vorhanden ist. Man hatte immer den Eindruck das Halbfertigprodukte serviert wurden. Ein a la Card- Geschäft z.B. zu Mittag gibt es nicht, selbst einen Kaffee am Nachmittag gab es nicht. Vielleicht hätte man bei letzterem auch explizit nachfragen müssen.... Getränke werden aufs Zimmer gebucht und müssen am letzten Abend bezahlt werden. Wenn ihr, wie wir, denkt das man das ja auch beim Check-Out erledigen kann, werdet ihr dann am Abend gnadenlos aus dem Bett geklingelt- Das hatten wir auch noch nicht. Die Bar haben wir nicht genutzt, da sie der einzige Raucherbereich im Hotel war und dementsprechend roch.
Der Service war freundlich und immer bemüht, wir hatten auch keine Mißverständnisse hinsichtlich Sprachbarrieren. Check-Inn und Check-out liefen problemlos, genau wie die Ausgabe der Handtücher für Hallenbad und Wellnessbereich an der Rezeption. Was etwas nervte war das Infomaterial zu Ausflugszielen nicht frei zugänglich war, sondern an der Rezeption eingefordert werden musst. Aber wozu gabs W-Lan auf den Zimmern? Das funktionierte einwandfrei, wenn auch nicht besonders schnell, aber auf jeden Fall mit ausreichender Geschwindigkeit.
Hoch über dem Ort, mit Blick auf die Bischofsmütze. Leider mit dem Navi nicht zu finden, deshalb der Tip: am Tourismusbüro vorbei über die Brücke und dann rechts abbiegen. Parkplätze sind vorhanden, aber ob die ausreichen wenn viel Schnee liegt darf bezweifelt werden. Und bei einem „richtigen Winter“ braucht man sicherlich Schneeketten. Bei uns im März dieses Jahres war das allerdings nicht nötig – Schnee außerhalb der Pisten war Mangelware. Vom Hotel aus fährt der Skibus direkt bis zur Papageno-Seilbahn, das ist komfortabel.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Im Hotel gibt es einen Wellnessbereich den wir nicht genutzt haben. Und ein kleines Hallenbad was ausreichend war. Dort gab es Liegen mit dicken Polsterauflagen, was wir als nicht so optimal empfanden, vorallem wenn Gäste vorher schon die Liegen genutzt hatten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2017 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 84 |