- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel gehört zur italienischen Blu Hotels Gruppe, verfügt über 82 Zimmer sowie Suiten. Der Zustand des Hotels ist gut. Die Gästestruktur war gemischt - viele italienische, belgische, deutsche und österreichische Familien mit Kindern, aber auch reifere Paare. Die allgemeine Sauberkeit im Hotel war gut. Es wurde alles inklusive angeboten. Da das Hotel recht teuer ist, können wir es trotz der schönen Lage nicht weiterempfehlen. Außerdem halten sich die Regenwolken zäh im Tal fest.
Das Zimmer war recht groß und schön und freundlich möbliert. Der Balkon war geräumig, allerdings auf der Nordseite. Das Badezimmer war ausreichend groß mit Badewanne, Föhn, WC, Kosmetikspiegel. Es gab ein Telefon, einen kleinen Minikühlschrank und ein kleines Flachbildfernsehgerät mit sehr schlechtem Bild. Die Bettdecken und Kopfkissen waren keine 4 **** Sterne. Einfachstes, hartes synthetisches Material.
Wir hatten alles inklusive gebucht. Frühstück gab es von 7:30 Uhr bis 10:00 Uhr, Kaffeetrinken von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr und Abendessen von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr. Die Gastronomie ist mit die größte Schwachstelle des 4 **** Hotels. Das Frühstück: es gab nur Hartkäse, Schmelzkäse, Quark, 3 bis 4 einfache Wurstsorten, einfaches Müsli, Joghurt, Marmelade, Schokolade sowie Eier zum Selberkochen und Rührei, dazu kamen verschiedene weiße Brötchensorten, Mischbrot in 3 - 4 Sorten, schlecht gebackene Croissants. An frischem: Tomatenecken, Gurkenscheiben, Honig- und Wassermelone, Kiwis, Äpfel und Apfelsinen. Dazu noch 2 Sorten Dosenkompott und unansehnliche Backpflaumen. WAS FEHLTE: CAMEMBERT; BRIE; BLAUSCHIMMELKÄSE; SCHINKEN; NEKTARINEN; WEINTRAUBEN; KIRSCHEN USW!!!........ Das Lunchpaket stellte man sich vom Bufett zusammen. Der Kuchen am Nachmittag war genießbar, aber auch nicht mehr. Die Jause bestand immer aus Suppe und Vorspeisen der Vorabende. Das Abendessen: ein eintöniges Salatbufett, 2 verschiedene andere Vorspeisen, nicht immer schmackhaft, 2 Suppen vom Buffet und dann die warme Vorspeise - wie in Italien und nicht in Österreich - Spaghetti, andere Nudel- und Teigspeisen, Risotto, nur selten z. B. gefüllte Tomaten. Das Hauptgericht konnte gewählt werden zwischen Fisch, Fleisch und vegetarisch. Den Fisch suchte man manchen Abend auf dem Teller, die Fleischgerichte passten nicht zu 4 **** Sternen, z.B. Coq au vin = geschmackloses Hähnchen, die nächste Woche als Wiener Brathändl serviert. Das Dessert: Montags gab es Strudelbuffet, was sehr lecker war. Ansonsten konnte man zwischen 3 Gerichten wählen: Käse, gemischtes Eis ( 2 winzig kleine Kugeln - ausgerechnet hier kein italienisches Eis ), Obstteller oder eine andere Nachspeise, z. B. Tiramisu Samstags fand ein Tiroler Bauernbuffet statt. Jede Familie hatte ihren festen Tisch, wobei das Restaurant bei Vollbelegung viel zu klein ist. Auch am Buffet bildeten sich lange Schlangen.
Das gesamte Personal ist freundlich, wobei dies bei der Hoteldirektorin aufgesetzt wirkt. Ein besonderes Lob gilt der Servicekraft Sanja und den anderen Damen im Restaurant sowie Carina von der Rezeption. Die Zimmerreinigung war zufriedenstellend. Das Bad wurde in 14 Tagen nicht einmal gewischt. Das größte Problem allerdings war, dass die Zimmermädchen in unseren Schrank gingen bzw. in die Koffer. ( Wir wünschten es nicht, dass die Tagesdecke, die ungereinigt auf jedem Bett liegt, benutzt wurde. So verstauten wir sie im Schrank bzw. in den Koffern, doch man hatte die Zeit und Frechheit, hemmungslos danach zu suchen. ) Gleich zu Beginn unseres Urlaubs mussten wir erfahren, dass nur besondere Gäste die Südzimmer bekamen. Angeblich muss dies im Reisebüro extra angegeben werden. Außerdem bekamen wir den Schlüssel, obwohl es noch nicht gereinigt war und fremde Sachen drin waren. Nach einer Diskussion mit der Direktorin bekamen wir ein anderes Zimmer, aber natürlich nur auf der Nordseite! Gegenüber liegt ein Bauernhof, der frühmorgens Lärm verursacht. Der Wäschereidienst vom Hotel war überteuert. ( ein Hemd 5,50 € )
Der Alpenhof liegt etwas abseits vom Zentrum. Im Ort gibt es einen Spar Markt sowie kleinere Läden und Restaurants. St. Jakob bietet viele Möglichkeiten zum Wandern aller Schwierigkeitsbereiche. Ausflüge sind nach Südtirol über den Staller Sattel, Matrei, Lienz und Richtung Großglockner möglich, mit dem eigenen Auto. Die Busverbindungen im Defereggental sind sehr, sehr bescheiden. Der nächste Bahnhof ist in Lienz ( ca. 40 km ). Der nächste Flughafen in Klagenfurt ist 180 km entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Hallenbad war von 7:00 Uhr bis 22:00 UIhr geöffnet. Am Nachmittag war es allerdings fest in Kinderhand. Wir nutzten es von 7:00 Uhr bis 7:30 Uhr. Von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr ist es nur den Erwachsenen vorbehalten. Aber wer geht nach dem Abendessen noch schwimmen??? Das Wasser war recht kühl, nur mit Schwimmen aushaltbar. Die Saunaanlage war von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Es gibt eine finnische Sauna, eine Aroma- / Biosauna, ein Dampfbad und eine super Infrarotkabine, dazu ein Tauchbecken und verschiedene Duschen, aber nur 4 Liegen im Ruheraum sowie 6 Liegen im Freibereich - letzteres auch vom Hallenbad benutzt. Zum Glück nutzten nicht alle Gäste die Sauna, sodass der Aufenthalt sehr angenehm für uns war, auch wenn unmögliche Gäste das Tauchbecken einfach abließen und mit Badebekleidung die Saunen benutzten. Es gab auch einen Fitnessraum mit Laufband und anderen Geräten. Den Gästen stehen Fahrräder ( nur Herren- und Kinderräder ) zur Verfügung, die man aber kaum benutzen kann. Sie sind viel zu klein, mit unmöglichem Sattel, stehen immer im Freien. Bei den Mountainbikes muss man zuzahlen. Elektroräder kosten zwischen 18,00 € und 25,00 € je Rad und Tag.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martina |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 91 |