Hotel Aeolian Village

Das größte Hotel der Insel mit 116 Zimmern, 46 Bungalows, 2 Suiten. 1995 fertig gestellt, seitdem angeblich angebaut. Bungalows am Hang gelegen - über holperige Straße bzw. ungleichmäßig hohe und ungleich weit von einander entfernte Stufe entlang eines morschen Geländers mühsam zu erreichen. Sehr ruhige, gelassene Atmosphäre - man sieht auf der Anlage kaum mal jemanden außer planmäßig arbeiten (fegen, reparieren, Garten herrichten, Gebäude pflegen etc.) Sehr internationales Publikum jeden Alters. Der Ausflug nach Molivos und in den versteinerten Wald lohnt sich, wenn man nicht empfindlich ist, was die Wegführung angeht. Abends ein Besuch nach Skala Eressos in eine der Tavernen, besonders ins Cafe do Brasil - unbedingt! Wir haben uns letztendlich gut erholt, uns ein bißchen gelangweilt, da es kaum Ablenkung gab und waren vom Preis-/Leistungsverhältnis einfach erschüttert. Für das gleiche Geld empfehlen wir auf Rhodos das Lindos Princess und auf Kreta das Anissa Beach Hotel.

Unser Familienbungalow war groß. Die Matrazen hart, man spürte die Sprungfedern durch. Das Ausziehbett eine Katastrophe, viel zu schmal und kurz für ein erwachsenes Kind - wurde aber am dritten Tag gegen ein normales Bett ausgetauscht. Das Badezimmer stand nach dem Duschen immer unter Wasser. Viel zu wenig Ablageflächen und Aufhängmöglichkeiten. Ein Schrank für Garderobe für 4 Personen. Schimmel in der Dusche und am Waschbecken - die Toi-bürste - kein Kommentar. Hellhörig ohne Ende, wenn über uns ein Geldstück auf den Boden viel, sass man senkrecht im Bett. SAT-TV: RTL 2 und Deutsche Welle. Kleiner Kühlschrank, vollkommen vereist. Zimmer absolut schmucklos. Handtücher ausgefranst. Geputzt wurde ordentlich. Kein Ungeziefer.

Mittagessen: anstehen wie in der Kantine, Vorspeisen hinter 2 Schiebetüren verborgen, dadurch lange Anstehzeit. Brot zu allen Mahlzeiten sehr frisch und sehr lecker, Essen ganz okay - viel "Gulasch", immer ein Nudelgericht, eine Vegetarisches, einmal Rind, Schwein, Hähnchen, Pommes. Alles eher fad, Gemüse häufig zerkocht. Beim Abendessen wurde immer sehr zügig aufgefüllt. Die Themenabende waren nichtssagend: 2 neue Gerichte - das wars!

Das Personal war sehr freundlich, einige sprachen deutsch (auch der Chef), ansonsten Englisch. Die Kellner räumten zügig die Tische auf und deckten nach. Tische standen ausreichend während der Mahlzeiten zur Verfügugung, dadurch keine Wartezeiten. Leider wurden Getränke nicht an den Tisch gebracht - all inclusive bedeutet, dass man sich sowohl Getränke wie auch sämtliche Speisen selbst holt. Animation war unaufdringlich. Gymnastik fand an der Poolbar statt, Wassergymnastik im 80 cm hohen Wasser ??!!! Abendprogramm nicht weiter sehenswert.

Ca. 80 km vom Flughafen entfernt, wofür der Transfer-Bus wegen der kurvigen, engen Straßen ca. 2 Stunden braucht. (Nichts für Magen empfindlichen Passagiere!) Der Weg führt quer durchs Land, so dass man einen guten Eindruck von der Insel bekommt. Der Strand ist gleich am Hotel; man muss eine Schotterstraße überqueren, die sehr wenig befahren wird, wenn, dann staubt es ordentlich! Man geht durch einen großen "Palmenhain" - nur leider sind die Palmen gerade mal hüfthoch -sieht etwas dürftig aus. Am Strand 3 Reihen Liegen und Sonnenschirme, recht eng gestellt. Das Meer ist glasklar und angenehm kühl, der Einstieg recht mühsam, da der Kies sehr grob ist. Wasser wird schnell tief. Kleines Beach-Volleyball-Feld am Strand, 1 Umkleidekabine, 1 Dusche. Strandspaziergänge am 3 km langen Strand möglich aber sehr mühsam, da man stark einsinkt. Skala Eressos ist über den Strand in 15 Min. erreichbar. Neben dem Hotel in ca. 500 m Entfernung Zeltplatz mit FKK-Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Verhältnis Gäste Liegestühle war okay, ein Teil der Liegen war vor dem Frühstück belegt, hielt sich aber in Grenzen. Pool war angenehm temperiert und eignet sich gut zum schwimmen. Drumherum ist ein kniehoher Umlauf, wo die Kinder schön spielen können, im Anschluss ein flacher Teil ebenfalls zum planschen. Der kleine Shop ist gut sortiert und natürlich ein bißchen teurer als im Dorf.