Holiway Garden Resort & SPA

Das Hotel besteht aus sechs oder sieben Bungalows und so ungefähr 15 Villen, und dazu dezentral die Hoteleinrichtungen: Das Restaurant direkt vorne am Meer, die Rezeption am Eingang, Meditationsraum und Spa zwischen den Häusern mitten in der Anlage. Alles ist neu, die Zimmer in sehr gutem Zustand wie auch alles andere im Hotel. Mein Zimmer (ein Bungalow direkt am Pool) war stets sauber genauso wie Restaurant, Spa, Pool... Ich hatte Halbpension gebucht, was im Nachhinein für mich definitiv die richtige Wahl war, mit Frühstücks- und Dinnerbuffet. Hui, der letzte Punkt auf der langen Liste: Tipps. Mein Handy hatte, wenn ich es denn mal in der Hand hatte, immer guten Empfang. Was die Kosten angeht, hab ich keine Ahnung, ich habe es nciht genutzt. Habe über Skype telefoniert. Das allgemeine Preis-/Leistungsverhältnis fand ich sehr gut. Man bekommt nicht nur alles, was man wünscht und bestellt, sondern stets ein bisschen mehr. Allein, dass man alles mit einem Lächeln gebracht oder erklärt bekommt, ist ja schon fast unbezahlbar. Ansonsten war auch die Abrechnung total fair, ich hab nix bezahlt, was ich nicht auch wirklich genutzt hätte. Zur Reisezeit: So weit ich weiß gibt es die Regenzeit im Frühjahr, da kann es dann schon kräftig regnen und etwas stürmen. Meine Reise im September war wettertechnisch mustergültig. Aber kein komplett blauer Himmel. WAS? Kein blauer Himmel? Genau: Ein, zwei kleine Wolken waren zur Deko immer da, aber auch wirklich nur dazu. Damit sind meine Urlaubsbilder noch angeberischer geworden :) So waren es tagsüber 28°C und Nachts 22, so grob, was sich immer richtig anfühlte. Abends draußen sitzen, kein Thema, aber auch Tagsüber schwitzt man nicht sofort, wenn man das Zimmer verläst. Ziemlich perfekt eigentlich, nach meinem Geschmack. Letzte Frage: Was gibt es sonst noch zu beachten? Einzig, dass man Gefahr läuft, garnicht mehr weg zu wollen! :)

Mein Bungalow direkt vorne am Pool war ausreichend groß und wäre auch für zwei Personen so gewesen. Ein großes Bett, Schrank, Schreibtisch und Nachttische. Über dem Bett ein Moskitonetz, was ich aber nicht gebraucht habe. Ich wurde eh nur einie wenige Male gestochen in dem Urlaub, was mich selbst verwundert hat. Aber gut, weiter: Das Badezimmer ist hinten angeschlossen und hat eine Dusche ohne Dach! Man steht beim Duschen einfach in der Sonne bzw nachts unter den Sternen! Natürlich immernoch im Bad, geschützt vor Blicken, aber gefühlt steht man mitten in der Natur. Zur Ausstattung: Es gab eine Klimaanlage, die sehr leise und somit auch Nachts nutzbar war und einen Safe. Dazu eine kleine Terasse vorm Bungalow mit zwei Stühlen. Einen Fernseher findet man nicht, habe ich aber auch nicht gesucht. Minibars gibt es in den Villen, in den Bungalows nicht. Zum Zustand der Zimmer nochmal ganz kurz, weils hier nochmal gefragt wird: Alles war sehr sauber und ordentlich und eben auch noch ganz neu. Das Bad ist vom Design her Balinesisch, von der Technik her aber europäisch. Natürlich fließend heißes und kaltes Wasser, Einhandmischbatterien und ein normales, sauberes WC.

So diesmal zuerst die hier vorgeschlagenen Punkte abarbeiten: Anzahl der Restaurants: Eins :) Dort sind die Buffets und gibts abends auch viel zu leckere Cocktails! Qualität und Quantität der Speisen und Getränke: Mir hat das Essen immer sehr gut geschmeckt. Als totaler Fleischliebhaber hatte ich so meine Zweifel beim Anblick des Frühstücksbuffets. Aber was soll ich sagen: zum Frühstück ein bisschen Käse, hauptsächlich Obst, Quark, Tomaten, Gurken und Gemüse-Brotaufstriche. Super lecker. Dazu nach Wunsch Omlette und Pfannkuchen. Mehr braucht es nicht. Zum Abendessen gabs ein immer wechselndes Buffet immer mindestens mit drei Gängen, Vor-, Haupt- und Nachspeise. Die einzelnen Sachen alle zu beschreiben ist garnicht möglich, da es jeden Tag was anderes gab. Kurzum: Mir hat's immer wunderbar geschmeckt. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, während ich das hier schreibe und nochmal dran denke! Und es gab auch immer reichlich von allem. Sauberkeit und Hygiene im Restaurant: Kurz: Es war immer alles sauber und vermittelte auch immer ein gepflegtes Gefühl. Schwer zu beschreiben, aber es fühlte sich halt einfach sauber und aufgeräumt an. Küche: Neben den tollen, für mich auch größtenteils neuen, landestypischen bzw asiatischen Gerichten am Abend stehen auf der Karte auch Klassiker wie Nudelgerichte oder Sandwiches, falls einen doch mal die Sehnsucht danach überkommt. Atmosphäre, Trinkgelder, Preise: Als Alleinreisender konnte ich sofort Anschluss finden an andere Gäste, einfach indem ich Abends den Tisch mit ihnen teilte. Mal im Wechsel, den einen Abend hier, den anderen dort, konnte ich interessante Leute kennenlernen und fühlte mich nie einsam. Eine tolle Erfahrung, auf die man sich unbedingt einlassen sollte! Das mit den Trinkgeldern ist auch total gut gelöst: Alles Trinkgeld, das man geben möchte, kommt in eine Spardose, woraus JEDER Angestellte im Hotel einen gleichen Anteil bekommt. So konnte ich auch denjenigen Angestellten etwas zukommen lassen, die ich nicht persönlich kennengelernt habe, wie Köche, Gärtner und viele, viele mehr. Super System, wie ich finde. Preise im Hotel: Ausser der Halbpension habe ich keine weiteren Mahlzeigen gebraucht. Die Coktails, wovon ich wiederum umso mehr genossen habe, waren mit rund vier, fünf, sechs Euro auch erschwinglich.

Beim Service geb ich aber sowas von sechs Sterne. Wenn's sieben gäbe, wären es sieben. Alle waren immer total freundlich und zuvorkommend. Am besten zu beschreiben ist das durch den Schock am Flughafen Deutschland nach dem Rückflug. Da hab ich erstmal gemerkt, wie unzufrieden und mürrisch wir hier doch eigentlich alle rumlaufen. Im Hotel und eigentlich fast auf ganz Bali habe ich keinen Menschen gesehen, der mich nicht angelächelt hat. Und das ist hochansteckend :) ! Alle Angestellten, mit denen ich in Kontakt kam, sprachen Englisch und konnten sich gut mit mir verständigen. Man sollte allerdings kein Oxford-Englisch erwarten. Der nette Mann am Sicherheitsposten vorne hat mich sogar auf deutsch begrüßt und verabschiedet, was ich total nett fand. Die Zimmer waren immer total sauber, es war immer alles da. Einmal hatte ich auch Wäsche abgegeben zum reinigen, schwupps, lag sie Abends schon vor meiner Haustüre. Wenn das doch zu Hause auch so funktionieren könnte... Um die Fragen hier noch zu beantworten: Einen Arzt musste ich nicht aufsuchen und Beschwerden hatte ich auch keine, insofern weiß ich dazu nichts zu schreiben. Bei dem Gesamtbild des Service hab ich aber keinen Zweifel, dass man auch in solchen Fällen gut aufgehoben ist.

Hier könnte man eigentlich auch sechs anstatt fünf Sterne geben, kommt halt drauf an, was man sucht. Das Hotel liegt im Norden Balis, man fährt schon eine ganze Weile mit dem Auto vom Flughafen. Meine Fahrt war aber gar nicht anstrengend, modernes Auto, klimatisiert und der Fahrer hat mir auf englisch auch schon einen kleinen Einblick in die örtlichen Gegebenheiten gewährt und mir einige Fragen beantwortet. Dazu sieht man natürlich auf der Fahrt schon super viel von Bali, am beeindruckendsten fand ich die Reisterassen und die Straßenabschnitte direkt am Meer entlang! So, was werd ich hier noch gefragt? Entfernung zum Strand: 5m :) Der Strand ist aber kein weißer Sandstrand, sondern Steine bzw Kiesel. Zum Hinlegen auf nem Badetuch nicht geeignet. Wer das sucht wird 30 Mopedminuten weiter fündig (wurde ich auch, war aber nur einmal dort. Habe den Sandstrand nicht wirklich vermisst) Zum nächsten Ort sind es nur 3 Minuten zu Fuß, man muss nur die Hotelzufahrt raus. Wobei man wissen muss, dass man auf Bali ist. Das heißt die Ort sind sehr klein, aber man bekommt in einigen Lädchen direkt vorm Hotel schon einiges zu Kaufen. Bis zum Ortskern läuft man dann noch paar Minuten weiter, da gibts dann in der Straße neben dem Sportplatz morgens einen schönen Markt und es gibt jede Menge kleiner Geschäfte. Will man richtig shoppen gehen, kann man das in der ehemaligen Hauptstadt Singaraja, eine knappe Autostunde vom Hotel. Dort gibts auch nen großen Supermarkt mit allem, was das westliche verwöhnte Herz begehrt. Mit dem Moped hab ich bis dahin auch nur 40 Minuten gebraucht, aber das ist wohl auch von der Fahrweise abhängig :) Ausflugsmöglichkeiten? Da hatten die Mädels an der Rezeption jede Menge Vorschläge. Das schöne war: Ich konnte fast alles, was sie mir empfohlen haben, auf eigene Faust mit dem Moped erreichen. Angefangen vom Wasserfall im Nachbarort (Wasserfalldusche!) über Singaraja und den teilweise sehr touristischen Markt in Kintamani bis zu einer etwas weiter entfernten Kaffeeplantage und den heiligen Königsgräbern. Dabei hab ich in den zwei Wochen nur einen kleinen Teil der möglichen Ausflugsziele erreicht ... war wie immer viel zu kurz! Warum jetzt nur fünf Sterne? Naja am Anfang fragte ich mich schon, ob das Hotel nicht zu abgelegen sei. Ich konnte auch vor Bali garnicht Moped fahren und wusste nit, ob ich so flexibel sein würde. Aber hat ja dann doch super geklappt. Bis nach Kuta in den Süden, ins Touristenzentrum, war es allerdings dann doch zu weit für einen Tag mit dem Moped. Den Rummel habe ich dann aber an meinem letzten Tag auf Bali nochmal voll mitgenommen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Und wieder der Reihe nach, was hier aber schneller gehen könnte, denn: Animation, Kinderclub, Disco kann abgehkt werden. Gibt es nicht, brauche ich nicht. Ganz im Gegenteil. Wenn ich Mittags am Pool liege oder Abends bei einem Cocktail auf der Seeterasse, hab ich keine Lust auf Musik oder einen Animateur, der mich zum Aufstehen überreden will. Daumen hoch! Sport: Tauchen ist in der benachbarten Tauchschule möglich. Ich hatte mich dazu informiert, aber leider fehlte mir einfach die Zeit für den dreitägigen Scuba-Kurs. Sporttechnich habe ich mich auf Schnorcheln (direkt vor der Haustür) und Mopedfahren beschränkt. Ja, ich zähle letzteres dazu, da längere Touren durchaus Konzentration und etwas Fitness erfordern, gerade für jemanden wie mich, dessen Mopedfahrpraxis vor Bali bei zweiminutendreißig Probefahrt auf einer Wiese lag. Einkaufsmöglichkeiten hab ich ja vorhin schon beschrieben. Internetzugang: Lan Anschluss im Bungalow, Wlan an der Rezeption. Gefühlt normale DSL geschwindigkeit, Skype war kein Thema, sonst hatte ich aber auch besseres zu tun, als vorm Tablet zu hocken. Strand und Pool: Wasser und Strand, wobei Strand ja Steinstrand, waren immer total sauber. Einzig an einem Tag war es etwas windig, da war das Meer aufgewühlt und trüb, aber das kann man ja kaum als schmutzig bezeichnen. Liegestühle und Sonnenschirme waren immer genügend da, nix hier mit Handtuchreservierungen und so, Gott sei Dank. Hier müssen auch die kleinen Bale (gesprochen Baleee) erwähnt sein: Quasi überdachte gepolsterte Liegeflächen auf der Wiese am Meer. Da lässt es sich aushalten, zu jeder Tages- und Nachtzeit! :) Jetzt werd ich hier nach Duschen gefragt: Wie Duschen? Es gibt eine Pooldusche direkt, Achtung Überraschung, am Pool. Sauber und eine schöne Regendusche. War das damit gemeint? Ich denke doch. Da werd ich hier so viel gefragt doch was ganz wichtiges fehlt: "Wie war das Spa Angebot?" Wenn ich gefragt würde, wäre die Antwort folgende: Genial! Ich hab mich ordentlich verwöhnen lassen von den Damen im Spa. Habe fast alle Massagen durchprobiert und mir sogar eine Maniküre, Pediküre und Gesichtsbehandlung gegönnt. Ja, auch Männer können so etwas genießen! Es war fantastisch, auch wenn ich einmal das letzte Drittel meiner Massage schlicht verpennt hab, so groß war die Entspannung. Und für sein Geld bekommt man nicht nur die Massage sondern auch einen Tee, ein Fußbad und das Gefühl, einfach gut aufgehoben zu sein in den Händen der Spa-Damen. Die Entspannung war dann für mich perfekt, als ich nach anfänglichem Zögern bei den Yoga-Übungen mitgemacht habe. Die fanden auf einer großen Holzterasse nahe dem Meer statt. Das war mein erster Kontakt mit der Materie, aber ich konnte auch ohne Vorkenntnisse gleich mitmachen und mit total entspannen. Es herrschte auch kein Gruppenzwang oder so, ich hab einfach so weit mitgemacht, wie ich mir das wünschte und dann einfach im liegen noch etwas den Geräuschen gelauscht.