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Sabine (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2013 • 1 Woche • Strand
Unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen
4,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher gut

Wir waren Mitte März für 9 Nächte dort und hatten uns von einem 4.5 Sterne Hotel deutlich mehr erwartet. Zuerst die Pluspunkte: Unsere Beach-Villa war geräumig, das Bett sehr bequem, die Aircon gut angebracht, das Bad war schön. Auch dass es Illy Kaffee und täglich kostenloses Wasser gab, fanden wir gut. Die Terrasse war schön schattig und völlig ausreichend. Das Service-Personal war überwiegend freundlich und um die Gäste bemüht. Der Transfer per Boot zu und von der Insel hat reibungslos funktioniert. Auch bei Vollbelegung fand man immer ein schattiges Plätzchen, die Insel wirkte nicht überlaufen. Was uns nicht gefallen hat: 1. Das Essen Das Essen in Buffet-Form im Kandooma Cafe war mittelmäßig und nicht abwechslungsreich. Obwohl jeder Tag ein anderes Länder-Motto hatte, bestanden beim Abendessen die Vor- und Hauptspeisen aus den fast identischen Komponenten. Der Nachtisch war täglich der selbe. Jeden Tag gab es den gleichen trockenen Fisch (immer Makrele). Etwas nervig war, dass man sich am Buffet nicht selbst bedienen durfte, an jeder Station standen übereifrige Bedienstete mit Platsikhandschuhen, die einem sogar die Croutons auf die Suppe gaben. Am 2. Tag unseres Aufenthalts musste sich mein Mann nach dem Frühstück mehrfach übergeben und lag den ganzen Tag flach. Nach unserer Beobachtung ging das noch mehreren anderen Gästen so. Womöglich war das der Grund für die Handschuhe? 2. Die Strände, Schnorchelmöglichkeiten Es gibt 3 Strände auf der Insel mit sehr kleinen Badebuchten. Überall sonst kann man wegen der starken Strömung nicht schwimmen. An manchen Tagen hatte das Wasser Schaumkrönchen (Abwassereinleitung?). Die Liegen am Strand sehen auf den ersten Blick cool aus, sind aber sehr unbequem. Ständig rennt ein Angestellter mit einer Sprühflsche und einem Besen rum, um die Liegen zu "putzen" (auch wenn das nicht erforderlich ist) und weicht dann nicht mehr von der Stelle in Erwartung eines Trinkgeldes. Es gibt KEIN Riff an dem man schnorcheln kann. Es gibt so gut wie keine Fische dort. Die Korallen sind tot. Den Malediventraum kann man sich in dieser Hinsicht komplett abschminken. Es gibt zwar täglich einen 45 minütigen kostenlosen Bootsausflug zum Schnorcheln, es wird aber immer die selbe Stelle angefahren und das Schnorcheln im Rudel von aufgeregten und völlig unerfahrenen Asiaten (die zum Winken für das obligatorischen Foto gerne auf Korallen stehen) macht absolut keinen Spass. Man kann kostenpflichtige Schnorchelausflüge buchen, die aber relativ teuer sind. Auch Tauchen ist sehr teuer. 3. Abendunterhaltung Es gibt vor der Rezeption ein nettes Flecken mit bequemen Sitzsäcken, auf denen man chillen könnte, wenn, ja wenn nicht gerade ein Chinesischer/Japanischer/Koreanischer Karaoke Abend angesagt ist. An einem Abend gab es eine recht gute einheimische Liveband. In jedem Fall ist spätestens um 11 Uhr Schluss und es wird abgeräumt. 4. Sehr hohes Preisniveau Will man in einem der anderen Restaurants essen, wird einem lediglich 20% der bereits bezahlten Halbpension angerechnet. Das ist schon reichlich ambitioniert. Wir kamen am ersten abend erst gegen 22:30 Uhr an und fragten beim Einchecken, ob es evtl. noch etwas zu essen gäbe. Die Antwort war: No, sorry, the kitchen ist already closed. Man bot uns nicht einmal einen Snack an. Da wir für diesen Tag die Halbpension bezahlt, aber nichts dafür bekommen hatten, fragten wir nach, ob sie uns ein kostenloses Upgrade auf das Restaurant "The Kitchen" geben könnten. Die erste Antwort war: sie könnten ja nichts dafür, wenn die Flüge so spät ankämen. Erst auf weitere Nachfrage, wollte man diesen "schwierigen" Fall mit dem Management besprechen und in der Tat bekamen wir am letzten abend ein kostenloses Abendessen in "the Kitchen". Dort sitzt man sehr nett, aber das Essen hat uns nicht vom Hocker gehauen. Zu unserer Zeit waren sehr viele Asiaten im Resort, deren Verhaltensweisen zumindest gewöhnungsbedürftig sind. Ebenso waren viele Familien mit Klein(st)kindern unterwegs. Alles in allem würden wir nicht noch einmal auf diese Insel reisen, sondern lieber (noch) mehr Geld ausgeben und auf eine qualitativ hochwertigere Insel ausweichen.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher gut

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Eher schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im März 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:51-55
    Bewertungen:10