- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Insel Kandooma erreicht man mit dem Schnellboot in ca. 30 Minuten. Auf der Insel angekommen regelten wir die Formalitäten und bekamen auch einen Kokosnusswillkommensdrink. Dann stellten wir fest, dass unser Zimmer genau gegenüber ( ca. 2m Luftlinie) des Restaurants lag und mit am nähesten zur Strandbar. Das Zimmer war soweit in Ordnung. Das Hotel insgesamt hätte einige Reparaturarbeiten nötig, die es wahrscheinlich nach dem Tsunami auch erhalten hat. Die Gästestruktur war sehr durchwachsen, von jung bis alt, von Deutschen über Österreicher zu Italienern und Briten.... Wir hatten Vollpension, das heißt Menü am Mittag und Abend und ein Frühstücks"buffet". Nie wieder diese Insel!! Die hat gar nix, aber wirklich gar nix mit Maledivenurlaub zu tun, kein schöner Strand..... Wir waren im September 2001 auf der wohl schönsten Malediveninsel die es gibt, super Service,..., alles hat einfach spitzenmäßig gepasst, das war ein Maledivenurlaub so wie man ihn erträumt und wie man ihn sich vorstellt. Ich kann die Insel nur wärmstens weiterempfehlen und zwar ist das Athuruga!!
Die Hotelanlage ist meineserachtens veraltet, was man auch in den Zimmern sieht. In unserem Zimmer hatten wir nur einen Ventilator. Lärmbelästigung durch die Disco mit veralteten Liedern und viel viel zu laut bis morgens um 3 Uhr. Wir konnten im Bett mit geschlossenen Türen und Fenstern jedes Wort der Lieder mithören. Und eines Abends saßen wir auf unserer kleinen Terrasse vor unserem Zimmer, als etwas über unsere Füße huschte in Richtung des Restaurants und der Küche. Zuerst dachten wir es wäre eine Eidechse oder größerer Gecko gewesen, was man halt so auf einer Malediveninsel am ehesten erwartet. Dann huschte kurz darauf etwas kleineres vorbei. Nun waren wir neugierig was das wohl gewesen ist und beobachteten den Weg der zwei Tiere die an uns vorbeigehuscht sind. Nach kurzer Zeit hatte das Warten ein Ende und es kam das größere der beiden Tiere zurück, es war ein riesige fette Ratte und das andere eine Maus. Dieses Schauspiel sahen wir nun jeden Abend wenn wir auf unserer Terasse saßen. Am letzten Abend gingen wir an die Beach Bar und setzten uns dort an den Strand, als es dunkel wurde, kamen auch hier die Ratten und liefen auf den Bäumen und Palmen zwischen den Menschen umher. Aber was mich am meisten schockierte war, dass die Leute nur sagten "Ach, schau hin da ist eine Ratte!!" keine Beschwerden, kein Geschrei, was wäre wohl wenn in Deutschland oder Österreich Ratten zwischen den Menschen in einem Restaurant herumlaufen würden??
Es gibt ein Restaurant auf der Insel in dem wir unsere gesamten Speisen eingenommen haben. Immer Menüessen und Thunfisch, Thunfisch, Thunfisch,... fast jeden Tag in etwas abgeänderter Form. Essenkochen kann ich mir zu Hause besser und es schmeckt auch!Das Essen war durch die Nudeln die es in den 10 Tagen 4mal als Vorspeise gab, etwas italienisch angehaucht aber durch den Thunfisch natürlich auf wieder nicht....Abwechslung: Note 6. Getränkepreise waren akzeptabel, eine Dose Bier 3,5$,... Trinkgelder würde ich sagen werden nicht unbedingt erwartet, wir haben trotzdem eines gegeben. Unser Roomboy war top!!! Immer sauberes Zimmer, er wusste nach dem 4. Tag auch, dass wir morgens länger schlafen wollen und wir haben sogar mehr Handtücher von ihm bekommen. Abends war das Bett immer nett aufgedeckt und dekoriert.
Der Service bemühte sich redlich, wenn man aber 10 Tische zu betreuen hat und Menüessen angesagt ist, wo jeder am besten gleichzeitig sein Essen haben will, ist es eben schwieriger allen gerecht zu werden. Negativ waren die kurzen Essenszeiträume nur eineinhalb Stunden jeweils für Mittag- und Abendessen, dadurch kam natürlich alles geballt auf die Kellner zu, auch negativ war, dass wenn man nach dem Essen noch etwas sitzen bleiben und sich noch unterhalten wollte, wurde man sanft aber bestimmt rausgeschmissen.
Wie gesagt Transferzeit vom Flughafen 30 Minuten mit dem Schnellboot, wo man wenn man Glück hat auch fliegende Fische beobachten kann. Ausflugsmöglichkeiten werden in der Nähe der Rezeption ausgehängt. Es gibt eine Einheimischennachbarinsel, von der immer wieder Müll angespült wird, auch ist es strengstens untersagt in die Nähe dieser zu kommen. Auf der Insel selbst, kann man nicht einmal einen Rundgang unternehmen, da der hintere Teil der Insel völlig verwildert, zugewuchert und ungepflegt ist, dort kann man auch Bauschutt sehen, der anscheinend hier versteckt werden sollte. Der Strand ist unmöglich barfuß zu begehen, große Mengen an Korallenstücken an denen man sich die Füße verletzten würde. Darum gibt es auch einen kleinen Pool mit Jacuzzi, der aber auch sehr unangenehm sein kann wenn lautstarke Briten und Italiener durch das Wasser pflügen und brüllen. Am Pool sind ungefähr 12-14 Liegen um die man sich bei schönem Wetter streiten kann. Am Strand sind auch genügend Liegen, aber viele sind uralt und kaputt. Einkaufsmöglichkeit besteht im Shop auf der Insel.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Haben wir nicht groß in Anspruch genommen. Aber die Insel ist ja bekannt als eine der tollsten und besten für Taucher.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |